Emberá-Siedlung Embera Quera

Infos Emberá-Siedlung Embera Quera

Die Emberá-Siedlung "Emberá Quera" wurde im Januar 2007 am östlichen Ufer des Lago Gatún gegründet. Vorher hatten die aus verschiedenen Dörfern des Darién eingewanderten Indigenas zunächst in den Kommunen Emberá Drúa und Parará Purú gelebt. Mitten im Regenwald konnten sie leben wie sie wollten, hatten ihre eigenen Gesetze und konnten Gewohnheiten und Lebensstil beibehalten. Sie lernten spanisch und einige auch englisch, sprechen untereinander aber immer noch in ihrem Emberá-Idiom. Oberhaupt und Sprecher der Gemeinschaft ist der Kazike, der regelmäßig von den über 13-jährigen Bewohnern (Männer und Frauen) gewählt wird. Die Gemeinschaft lebt jetzt ausschließlich vom Ökotourismus. In der kleinen Siedlung Emberá Quera leben die Indigenas in traditionellen mit Palmblättern gedeckten Häusern auf Stelzen mit einem großen gemeinschaftlich genutzten Gebäude in ihrer Mitte. Sie leben von dem, was der Regenwald hergibt, dem Verkauf von Kunsthandwerk und den Einnahmen aus dem Tourismus. Das Dorf bietet auch einen Aufenthalt in einem traditionellen Haus mit Wanderungen sowie einer Einführung in die Fertigung von traditionellem Kunsthandwerk und die Musik und Tänze der Indigenas an. Man erreicht die Siedlung vom Hafen mit einem motorisierten Einbaum (Piragua). Homepage: http://www.emberaquera.net/