Comar-Sail
Mallorca/SpanienInfos Comar-Sail
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Mallorca Segeltörn
Für mich war es mein erster Segeltörn und ich war voller Vorfreude. Mallorca mal von der anderen Seite sehen, von Bucht zu Bucht segeln, ankern, baden, einfach genießen, das war so meine Vorstellung. Leider hat Kurt von O., unser Skipper von Comar Sail, uns das gründlich vermasselt. Gleich am ersten Abend an Bord stellte er klar, wie die Reise ablaufen würde. Sa Rapita, Portocolom, Porto Cristo, Cala d’Or, Cabrera, Palma, das waren die Häfen, die angelaufen werden sollten. Einwände von uns ließ er nicht gelten. Nachdem wir dann am Sonntag gegen 10. 00 h in Palma ablegten und ca. 14. 00 h schon in Sa Rapita waren, war die Enttäuschung doch schon groß. An der schönen Cala Pi einfach so vorbeigesegelt, und das auch noch ganz weit draußen. So hatte ich mir das weiß Gott nicht vorgestellt. Ein Gespräch mit Kurt brachte wenig Änderung. Er drohte uns sogar damit, die Reise abzubrechen und die restliche Zeit im Hafen von Palma zu verbringen. Am nächsten Tag sind wir zwar dichter an der Küste entlang gesegelt und haben auf unseren Wunsch hin auch kurz in die Cala Figuera reingeschaut, was auch sehr schön war, aber das wars dann auch schon. Sicherlich, in den Häfen abends war es immer ganz nett, aber meine Enttäuschung über die Reise ist im Nachhinein doch recht groß. Wir haben nicht einmal geankert, das Dingi haben wir nie gebraucht, an baden oder schnorcheln war nicht zu denken. Ich wollte einfach, wie gebucht, nur einen Ferientörn und keinen Segelkurs!!! Leider wurde Cabrera “der Höhepunkt der Reise” wegen der Wettervorhersage auch noch gestrichen und dafür El Arenal angelaufen. Aus meiner Erfahrung kann ich nur jedem davon abraten, einen Segeltörn bei Comar Sail zu buchen.
Segeltörn mit Comar-Sail
Comar-Sail - dahinter verbirgt sich Kurt von Ow: ein Segler der alten Schule, der das Segeln von der Pike auf gelernt hat, dessen Steckenpferd die Navigation ist. Seine Internetseite liest sich unwahrscheinlich gut: „Endlich Ferien!“, „Auslaufen in eine schöne Badebucht“, „unbeschwerter Aufenthalt an Bord“, alles ganz nach Lust und Laune – das ist der O-Ton von Skipper Kurt. Die Reiseziele? Ibiza, Menorca oder „Rund Mallorca“. Wenn man das alles gelesen hat, bekommt man Lust auf mehr! Und so ging es uns sechs „Preußen“ auch. Angebot eingeholt, schnell alles dingfest gemacht und ein ¾ Jahr Vorfreude geschoben. Schließlich waren wir nicht das 1. Mal mit Segelboot und Skipper unterwegs und wir alle freuten uns wahnsinnig darauf, die schöne Insel Mallorca von der Seeseite aus kennenzulernen. Die einsamen Buchten, die man sonst selbst zu Fuß gar nicht erreichen kann, wollten wir vom Wasser aus erkunden, dort schwimmen und schnorcheln und das Leben genießen. Was uns erwartete, war jedoch leider etwas völlig anderes: Ein kompromißloser Kurt, dem es absolut fern lag, „Mallorca rund“ zu schippern. Er hatte seinen -eigentlich ja UNSEREN Törn – von vornherein festgelegt: Palma - Sa Rapita - Porto Christo – Porto Colom – Cala D’Or (wäre der Wind aus der anderen Richtung geweht, wäre es von Palma über Andratx nach Soller und zurück gegangen). Das Highlight Cabrera (IMMER Kurts Schlusstag) ließen wir wegen Unwetterwarnung ausfallen – schade! Fürs Wetter kann man nix, aber warum das Schönste zum Schluss, wenn es doch fast immer so ist - jedenfalls nach Kurts eigenen Angaben -, dass ihn das Wetter dort am letzten Tag überrascht…??? Die Küste war stets in „Fernglasnähe“, Sightseeing vom Boot aus war nicht drin, Buchten zum Baden haben wir keine einzige angefahren – und gerade DAS ist doch das herrliche am Bootfahren: morgens los, mittags kurze Siesta in einer netten Bucht und dann weiter zum nächsten Ziel. So – und das stellten wir am letzten Törntag fest – lautet auch der Vorschlag des Vercharterers „Sun Charter“: 1 Woche Mallorca rund inklusive Badebuchten. Dass man sich in den Häfen, die auch schon zu unserer Reisezeit sehr voll waren, Plätze vorab resevieren kann, davon wollte Skipper Kurt nichts wissen. Und auch an uns als seine Gäste war er nicht sonderlich interessiert. Ihm stand das Segeln im Vordergrund. Fragen wie „Woher kommst du? Was machst du?“ oder auch vielleicht „Was erwartet ihr vom Törn?“ scheinen ihm nicht wichtig zu sein. Alles in allem war es eine sehr enttäuschende Woche für uns alle, die viel Geld gekostet hat. Und nur die gute Freundschaft unter uns Nordlichtern hat uns geholfen, sich mit dem Übel – zumindest in dieser Segelwoche – abzufinden. Wir ziehen hiermit unsern Schlußstrich und sagen ganz klar: mit Kurt auf Ausbildungstörn: okay, sofort, denn genauer und vor allem penibler geht es wohl kaum. Aber mit ihm auf Ferientörn? Nein, danke! Das ist weiß Gott nicht das, was man sich vorgestellt hat und wo man sich fieberhaft drauf gefreut hat. Die ganze Geschichte kommt uns im Nachhinein wie Nepp vor: Vortäuschung falscher Tatsachen und das für viel Geld. Dass gerade wir darauf reingefallen sind, ist superschade und ärgerlich. Und das allerschlimmste ist: wenn ich heute die Internetseite von Comar-Sail lese, hört es sich immer noch toll an…