Bo-Kaap

Kapstadt/Westkap
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Infos Bo-Kaap

Das kleine, aber äußerst sehenswerte Bo-Kaap Museum, untergebracht in einem ehemaligen muslimischen Wohnhaus aus dem 19. Jahrhundert, gewährt spannende Einblicke in das alltägliche Leben der Menschen von Bo-Kaap. Man erfährt alles über die Herkunft der dort lebenden Moslems, ihre Bräuche und ihren Beitrag zur kulturellen Vielfalt in Kapstadt. Besonders beeindruckend sind die historischen Schwarzweißfotografien, die das muslimische Erbe des Vorortes dokumentieren. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (9 Bewertungen)

Olaf & Alexandra46-50
August 2015

Schöne farbenfrohe Häuser im Bo-Kaap

5,0 / 6

Bo-Kaap sollte amn sich ansehen. Es sind die herrlich bunten Häuser der damaligen Sklaven, die Ihre Häuser alle in bunten Farben angestrichen haben. Man kann hierher auch eine Free Walk Führung machen und eine Besichtigung

Manfred71+
Juni 2014

Farbenprächtiges Stadtviertel Bo-Kaap

5,0 / 6

Bei unserem Stadtrundgang besichtigten wir auch das Stadtviertel Bo Kaap, das kulturell und historisch mit zu den interessantesten Vierteln von Kapstadt gehört. Das alte Malaien Viertel mit seinen engen, steilen Gassen erstreckt sich von der Buitengracht Straße bis hinauf zum Signal Hill. Unser Reiseleiter erzählte uns einiges über das muslimisch geprägte Stadtviertel. Minarette und farbenprächtige Häuser prägen das Bild des im späten 18. Jahrhundert entstandenen Wohnviertels. Viele Einwohner des Stadtviertels sind Nachfahren der im 17. und 18. Jahrhundert von der Holländisch-Ostindischen Handelskompanie aus Indonesien, Sri Lanka, Indien und Malaysia deportierten Sklaven. Die erste größere Gruppe Sklaven aus Indonesien kam bereits schon 1681 nach Kapstadt. Aus diesen Arbeitskräften bildete sich im Laufe der Zeit die Gruppe der Kap Malaien heraus. Viele der damaligen Arbeitskräfte waren muslimischen Glaubens, andere wurden erst durch die moslemische Gemeinde in Kapstadt zum Islam bekehrt. Der Name Kap Malaien kommt daher, dass Malaysisch damals die vorherrschende Sprache in den asiatischen Kolonien war und man diesen Namen einfach bei allen Menschen die aus den Ländern wie z.B. Indonesien kamen, anwandte. Gründer der moslemischen Gemeinde in Kapstadt war Sheigh Yusuf, ein indonesischer Muslim aus adeliger Familie, der 1693 von den Holländern nach Kapstadt ins Exil geschickt wurde. Auch in Südafrika lehrte Sheigh Yusuf den Islam und bekehrte vor allem viele Sklaven gegen den massiven Widerstand der Dutch Reformed Church zum Islam. Sheigh Yusuf verstarb am 23.Mai 1699. Sein Todestag wird heute noch von den Muslimen in Südafrika als Gedenktag geehrt, sein Schrein befindet sich in Macassar einen Stadtteil von Kapstadt. Dieses Stadtviertel, in dem er zuletzt lebte wurde nach seinem Geburtsort Macassar genannt. Der ehemalige Präsident Nelson Mandela bezeichnete ihn als „einen der besten afrikanischen Söhne“. Im Jahr 1798 wurde mit der Auwal Moschee das erste Gotteshaus der islamischen Gemeinde errichtet. Heute soll es 10 Moscheen in Bo-Kaap geben. Mit der Machtübernahme der Briten wurde die Sklaverei in der neugegründeten Kapkolonie abgeschafft und die Sklaven in Freiheit entlassen. Viele der Kap Malaien ließen sich am Fuße des Signal Hill nieder und gründeten mit Bo-Kaap ihre eigene Gemeinde. Unter den Kap Malaien befanden sich viele Handwerker, die sich kleine Häuschen in einem Stilmix aus kapholländischer und englischer Bauart in Bo-Kaap errichteten. Die Bewohner kämpften auch während der Apartheidszeit um den Erhalt ihres Wohnviertels, ihrer kulturellen Identität und ihren moslemischen Glauben. In der heutigen Zeit sind diese kleinen Häuser durch ihre grellbunten Farben ein Markenzeichen von Kapstadt. Bo-Kaap wird heute von fast jedem Kapstadt-Touristen besucht. Leider reichte die Zeit nicht mehr, das Bo-Kaap-Museum in der Wale Street 71 zu besuchen. In diesem Museum wird die Geschichte der Kap Malaien dokumentiert.

Cristina46-50
Februar 2013

Schön bunt hier

4,0 / 6

Dieses Viertel besteht eigentlich nur aus ein paar Straßenzügen. Es ist nicht besonders spektakulär am Tag, aber die Häuser mit ihrem zum Teil maroden Charme im Wechsel mit den verschiedenfarbigen Anstrichen sehr schön anzusehen. Nichts wofür man extra herfahren müsste aber für einen Abstecher von der Longstreet aus lohnt es sich auf jeden Fall.

Manuela36-40
März 2012

Bunte Häuser - aber auch nicht mehr

5,0 / 6

Wir haben in Kapstadt im Hilton City gewohnt, das direkt an das Viertel Bo-Kaap angrenzt. Deshalb haben wir auch einen Spaziergang durch das Viertel gemacht. Die bunten Häuser sind nett anzusehen, allerdings gibt es sonst auch nichts Spektakuläres zu sehen. Das Viertel ist eher übersichtlich. Es gibt ein nettes Cafe "Haas" in der Rose Street, dort bekommt man guten Kaffee und der Laden ist ganz urig, es ist neben Cafe auch eine Gallerie und die Bedienungen sind echte Originale (www.haascollective.com).

Ingrid36-40
Februar 2011

Bunte Farbtupfer inmitten der Stadt

5,0 / 6

Das Bo Kaap auch "Malay Quarter" – Malayen Viertel – genannt, ist das älteste Stadtviertel von Kapstadt. Es befindet sich zwischen der Buitengracht Street und den Hängen des Signal Hill in der Nähe der Innenstadt, ca. 5-10 Gehminuten von der Long Street entfernt. Die Bewohner des Viertels sind Nachfahren der im 17. und 18. Jahrhundert aus Indonesien, Sri Lanka, Indien und Malaysia verschleppten Sklaven. Noch heute kann man im Bo Kaap das orientalische Flair spüren, da viele Bewohner Muslime sind. In Bo-Kaap befindet sich auch die Auwal-Moschee aus dem Jahr 1794 – die älteste Moschee Südafrikas. Bei einem Spaziergang durch das Bo-Kaap können bunte Häuser bewundert werden. Achtung: bitte nicht zu viel erwarten, denn das Viertel besteht nur aus wenigen Straßen. Die dort vorhandenen Gebäude sind aber wirklich sehr schön anzusehen und ein Besuch lohnt in jedem Fall.