Altstadt Olinda

Infos Altstadt Olinda

Das im Jahr 1535 von dem portugiesischen Entdecker Duarte Coelho Pereira gegründete Olinda, eine der ältesten Siedlungen Brasiliens, liegt etwa sieben Kilometer nördlich von Recife. In den ersten 100 Jahren seiner Geschichte war Olinda dank des Zuckerhandels eine der wohlhabendsten Städte des Landes. Im Jahr 1630 eroberten holländische Truppen die Stadt und besetzten sie 24 Jahre lang. Als die Holländer gingen, übernahm die Nachbarstadt Recife die Rolle als kommerzielles und politisches Zentrum. Olinda wurde deshalb geprägt von indianischen, portugiesischen, afrikanischen und holländischen Elementen und bietet heute einen der größten und schönsten Komplexe kolonialer Architektur in Brasilien. Das 191 Hektar große historische Zentrum erstreckt sich über mehrere kleine Hügel nahe der Landenge des Beberibe. Sie besteht aus einem Labyrinth kopfsteingepflasterter Straßen, barocken Kirchen und Klöstern, bunt bemalten Häusern, pittoresken Brunnen und anmutigen Plätzen. Hochhäuser, Einkaufszentren und breite Alleen entstanden im benachbarten Recife. Im Jahr 1982 wurde das historische Zentrum von Olinda von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind - die Kathedrale da Sé de Olinda (1535) - die Igreja da Misericórdia (1540) - das Convento de São Francisco (1577) - die Igreja Nossa Senhora da Graça - das Mosteiro de São Bento, Basilica minor (1582) - die Igreja do Rosário (Rosenkranzkirche) - die Igreja e Mosteiro de Nossa Senhora do Monte der Missions-Benediktinerinnen - das Museu de Arte Contempoarana (Museum zeitgenössischer Kunst) im alten Gefängnis - das Museum Mamelungo (Brasiliens erstes Puppenmuseum) Homepage: https://www.olinda.pe.gov.br/