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Petra (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2005 • 2 Wochen • Strand
Schöner Urlaub mit ein paar Einschränkungen
4,6 / 6

Allgemein

Schönes Hotel, netter Baustil. Die Balkons sind individuell gestaltet – es sieht nicht so uniformiert aus. Der Supermarkt am Club war besser als sein Ruf. Das Angebot war OK und die Preise akzeptabel (im Vergleich zu anderen kleinen Supermärkten in der Umgebung sogar preiswert) – wer es preiswerter haben möchte, findet an der Hauptstrasse Richtung Alcudiaca 4 km entfernt einen SYP-Eroski-Supermarkt und am Ortseingang von Can Picafort einen nagelneuen Caprabo-Supermarkt (ca. 3 km entfernt) Einen Mietwagen haben wir über alltours gebucht. Hat alles reibungslos geklappt – alltours vermittelt einen an einen lokalen spanischen Anbieter, der Mietvertrag ist auf spanisch/englisch - etwas unschön ist, dass die Vermietstation ca. 6 km Richtung Alcudia entfernt liegt. Man wird um 8:20Uhr vom Hotel abgeholt und zum Vertrag schließen und Auto abholen gebracht. Der Wagen muss auch dort wieder abgegeben werden – die Mitarbeiter der Autovermietung bringen einen ins Hotel zurück. Das kostet halt alles Zeit.


Zimmer
  • Gut
  • Alle Appartements haben einen großen Balkon mit zwei Schiebetüren von Wohn-und Schlafzimmer. Die Sofas im Wohnzimmer waren zum Schlafen schlechter (unbequemer und das eine sogar kürzer) geeignet als die Betten im Schlafzimmer. Unser Zimmer ging Richtung Osten (Can Picafort) mit seitlichem Meerblick (was fast alle Zimmer haben) Leider hatten wir draußen auf dem Balkon extreme Probleme mit einem üblen Gestank, der es häufig gegen Abend (teilweise die ganze Nacht) unmöglich machte auf dem Balkon zusitzen oder mit offener Balkontür zu schlafen. Für uns roch es ganz klar nach Fäkalien – gesagt wurde uns jedoch, der Gestank käme vom Naturschutzgebiet S’Albufera!? Die Klimaanlage hat bestens funktioniert, nachts haben wir sie jedoch ausgeschaltet, weil wir Angst hatten, dass sich die Kinder durch den Zug erkälten. Unglücklich fand ich auch, dass es nur einen Lichtschalter für Bad-Vorraum und WC gab. Wenn man nachts mal aufs WC musste, war gleich der Wohnraum (wo unsere Kinder schliefen) hell erleuchtet.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Qualität und Quantität => für mich absolut top. Platz gab es zu jeder Zeit im Restaurant, die Kellner waren sehr nett, der Wein war uns zu teuer im Restaurant,da haben wir halt Wasser getrunken (1,55 für ½ Liter)


    Service
  • Gut
  • Erstklassige Reinigung der Zimmer (mittwochs und sonntags nicht). Auch die Toiletten am Pool wurden mehrfach am Tag gereinigt. Das einzig unsaubere in diesem Hotel waren einzelne Gäste, die sich wie die Schweine benommen: Apfelreste unter die Liegen und ihr Eispapier in die Blumen geschmissen haben. Dabei gab es an jeder Ecke ein 4teiliges Mülltrennsystem.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Top-Lage, direkt am Strand der Platja de Muro, neben dem Nachbarhotel beginnt der lange unbebaute Stand bis Can Picafort.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Den Miniclub würde ich als durchschnittlich bewerten. Für die Minis wurden über den Tag verteilt 4 Aktionen a 20-30 Minuten angeboten. Ein gemeinsamer Strandspaziergang mal ohne Minis war dabei nicht drin. Donnerstags zahlte man entweder15 Euro pro Kind für die „Ganztags“-Betreuung von 10-15 Uhr oder man hatte quasi gar keine Betreuung. Mittwochs und sonntags abends konnten die Kinder am BUFO Abendessen teilnehmen. Die Kinder erhielten dann um 18 Uhr im Miniclub Essen (Spaghetti, Pommes, Chickennuggets, Getränke und Vanille-Eis) und wurden anschließen bis zur Minidisco (20:30Uhr) betreut. Zwar wurden als Betreuung meistens nur Filme gezeigt, aber 2x in der Woche ist das auch OK. Das Animationsteam besteht aus 7-8 Personen, die im Früh/Spätschichtsystem arbeiten und für Erwachsenen-, Teeny- und Minianimation zuständig sind. Das in der allabendlichen Mini-Disco die Medaillen an immer die gleichen Kinder verteilt werden, hatte ich zuvor schon hier im Forum gelesen und gedacht: Ist halt so. Doch als ich jeden Abend die enttäuschten Gesichter meiner Kinder gesehen habe (die eher zu den Kleineren und nicht so top-sportlichen gehören), weil sie auch sooo gerne mal auf der Bühne ein Diploma und eine Medaille bekommen hätten, habe ich mir gedacht: Muss das wirklich sein? – Klar, müssen meine Kinder auch lernen mit Enttäuschungen fertig zu werden, aber muss das so massiv im Urlaub sein? – Denn wer BUFO sehen will, muss die Diploma-Verleihung schon überstehen, denn BUFO kommt erst am Schluß. Der Pool ist an sich sehr schön, der Nichtschwimmerbereich meiner Meinung nach zu klein. Für Babys (wie schon viele hier im Forum geschrieben haben) ungeeignet, da das Wasser nicht flach abfällt,sondern es mit zwei recht hohen Stufen ins Nichtschwimmerbecken geht. Das Poolwasser war etwas salzig (nicht so stark wie das Meerwasser) – ich weiss nicht, ob es daran lag, dass die Leute quasi alle ungeduscht nach dem Bad im Meer in den Pool gegangen sind oder – wie mein Mann meint – Salzwasser mit eingefüllt worden ist. Aus den Duschen am Pool kam –wie leider häufig in Spanien erlebt – kaum Wasser. Was uns mächtig genervt hat, war die Technik des Pool-Liegen-belegens, die hier vorherrscht. Liegen wurden genauso ab acht Uhr belegt, wie in anderen Clubs auch, nur hier musste die Liege zusätzlich „bewacht“ werden, sonst wurde bis 9:15 Uhr das Tuch vom Personal wieder eingesammelt. Also: nicht wegtrauen vom Handtuch, nicht einmal um eine Runde im Pool zu schwimmen. Nun war die Frage: Wieviele Handtücher kann ein Mensch bewachen? Ein älterer Herr aus Holland brachte es auf 13! Stück – natürlich in der 1. Reihe am Nichtschwimmerbereich, dem begehrtesten Bereich für Eltern von Kleinkindern, die ihre Minis im Blick behalten müssen. An unserem 1. Urlaubstag kamen wir um 9:20 Uhr vom Frühstück und hatten verloren – freie Liegen gab es nicht mehr. Also musste man mitmachen bei der elenden Liegen-belege-Technik: viele Familien gingen getrennt frühstücken, weil einer ja „bewachen“ musste (das habe ich abgelehnt), also bewachten wir – wie die meisten anderen auch - wacker unsere Liegen bis 9:15 Uhr und gingen dann gemeinsam frühstücken (leider war es jetzt natürlich auch mächtig voll im Restaurant) –ich hätte am liebsten auf die Poolliegen verzichtet und wäre nur an den Strand gegangen, aber davon hielt der Rest der Familie nichts.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Petra
    Alter:56-60
    Bewertungen:1