Xenios Zeus

Dieses kleine charmante Hotel hat 15 Zimmer, die alle unterschiedlich und mit viel Liebe zum Detail dekoriert und eingerichtet sind. Die meisten haben seitlichen Meerblick, einige auch direkten Meerblick. Unser Zimmer war groß genug für zwei, das Bad sehr klein - aber auch sehr fein. Alles machte einen sehr gepflegten Eindruck. Die Zimmer werden täglich picobello sauber gemacht. Das Frühstück ist super lecker und abwechslungsreich. Die Chefin backt selbst Quiches und Kuchen etc. Obwohl Hauptsaison herrschte beim Frühstück angenehme Ruhe. Kein Gedränge. Kein Stress. WiFi gibt´s kostenfrei im ganzen Haus inkl. Restaurant und Strand. Für die 15 Zimmer stehen ausreichend Liegen mit Sonnenschirme zur Verfügung. Das Restaurant pflegt die original griechische Küche. Fast alles selbstgemacht. Große Portionen - kleine Preise. Und echt lecker. Im Eingang zu den Zimmern neben dem Restaurant liegen Sonnenschirme, Luftmatratzen, Bälle etc. von Gästen, die abgereist sind. das kann man sich alles ausleihen, wenn man mal einige der schönen Sandbuchten aufsucht. Ein Mietwagen ist zu empfehlen.Lohnende Ausflugsziele sind das Städtchen Neo Marmaras, Toroni (mit langen Sandstränden), Porto Koufo, Kalamitsi (kleine schöne Sandbucht mit guten Restaurants und sauberen Liegen), Sikias und Sarti (lange Sandstrände, viele Restaurants). Freitags ist Markt in Nikiti - im alten Viertel am Berg.

Unser Zimmer ist farblich sehr schön in Rottönen angestimmt, ist recht groß mit Platz für Koffer, hat einen schön großen Balkon mit Tisch und Stühlen; Sonnenmarkise und Wäscheleinen - und direkten Blick aufs Meer. Der Schrank ist groß genug, mit eingebauten Safe (kostenfrei). Die Klimaanlage kostet extra 5 €, die haben wir trotz 35° nicht gebraucht, da man gut querlüften konnte. Die Matratzen sind richtig gut. Nicht zu hart, nicht zu weich. Das Bad ist sehr klein. Da sollte man nur alleine rein. Aber auch sehr schön gemacht. Mit wertigen Fließen und hochwertigen Duschamarturen, wie man sie selten selbst in Tophotels vorfindet. Ein relativ großen Kühlschrank ist auch vorhanden. Ebenso ein Deckenventilator. Der Fernseher ist klein - wir haben ihn nie angehabt. Die Sauberkeit war 1 a. Handtuchwechsel war täglich.

Wer gerne typisch griechisch isst, ist hier genau richtig. Das Inhaber-Ehepaar legt großen Wert auf Qualität. Teilweise werden auch Bio-Lebensmittel eingesetzt. Das Restaurant ist primär nicht auf die Hotelgäste, sondern auf griechische Gäste eingerichtet, die vom nahen Thessaloniki kommend hier Urlaub machen. Oder ihr Weekend am hier Meer verbringen. Was für die Hotelgäste den Vorteil hat, hier unverfälschte original griechische Küche zu erleben. Der Koch versteht sein Handwerk und Sonja, die Chefin, bereitet selbst viele Speisen persönlich zu. Zum Frühstück (ab 8.30 Uhr) gibt es neben den Standard-Wurstsorten, Ceralien, Honig und Johurt auch täglich wechselnden Eierspeisen. Und Selbstgemachtes wie Gemüse- und Käsequiches, gefüllte Teigröllchen, herzhafte Kuchen und frisches Obst. Und dazu viel Ruhe und tollen Blick übers Meer. (Die Frühstücksfrau sitzt oft desinteressiert herum, aber sie füllt trotzdem alles schnell nach und hält alles sauber). Fürs Mittag- und Abendessen gibt es eine reichhaltige Karte. Der Greeksalat reicht locker für vier Personen, wie alle anderen Speisen auch groß dimensioniert sind. (Weil die Griechen hier mit Großfamilie und Freunde kommen und alle von allem was essen). Unbedingt mal den Knoblauch-Dipp ode das (auf der Halbinsel typische) weiße Taramasalada probieren. Die Vorspeisenplatte (9.80 €) für zwei Personen ist der Hit. Die täglich wechselnde Mittags-Gerichte sind wärmstens zu empfehlen. Abends gibt´s diverse Fleisch- und Fischgerichte bzw. frischen Fisch vom Tagesfang. Panagiotis bringt die Fische zum Aussuchen an den Tisch. (Fisch ist in Griechenland teuer, aber auch lecker). Was auffiel: die Pommes frietes sind mal weich, mal kross. Vielleicht ein Problem mit der Friteusse? Die Kellner sind sehr flott und aufmerksam. (Lachen, Scherzen und Schwätzchen halten kennen sie nicht - aber, sie machen einen guten und anstrengenden Job. Wenn das Lokal abends voll ist, und das ist es meistens, dann joggen die regelrecht zur Küche und zum Tisch). Dimitri, der (taub?)stumme Bruder des Chefs, ist eine Seele von Mensch und total integriert. Immer für ein Späßchen aufgelegt lacht und scherzt er mit den Gästen. Die Weinkarte ist übersichtlich, aber mit guten Weinen bestückt. Abends lässt es sich sehr schön auf der Strandterrasse speisen und dabei den Sonnenuntergang genießen. Die Preise sind sehr fair - man bekommt reichlich und gut zu essen fürs Geld. Die Tische werden immer mit Papiertischdecken frisch eingedeckt, auf Sauberkeit wird geachtet. Die Kellner schielen nicht auf Trinkgeld, obwohl sie es sich verdient hätten. Wir haben nur einmal in einem anderen Lokal gegessen, das von vielen deutschen gelobt wurde. Das war uns zu deutsch - und hatte lange nicht die Qualität wie das Xenos-Zeus.

Wir wurden freundlich von Inhaber Panagiotis empfangen und zu einem Getränk eingeladen, da unser Zimmer noch nicht fertig war. Er spricht gut Deutsch, aber besser - und lieber - Englisch. Am Anfang vermissten wir die typische griechische Freundlichkeit, die man so gewohnt ist. Mit Kalimera und ti kanis und so. Aber dann haben wir schnell gemerkt, dass es hier nicht die Art ist, laut freundlich zu sein. Ganz im Gegenteil. Alle nehmen sich etwas zurück, der Gast steht im Vordergrund. Man möchte "nicht stören". Das ist etwas ungewohnt. Spricht man aber z.B. Panagiotis oder das Personal an, oder hat man ein Problem, dann kommt eine Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft zutage, die alles in den Schatten stellt. Da ist nichts aufgesetzt - da kommt die Freundlichkeit von Innen, vom Herzen. Man muss halt nur selbst auf die Leute zugehen. Probieren Sie es - es lohnt sich. Wir hatten ein größeres Problem, das aber nichts mit dem Hotel zu tun hatte. Panagiotis hat es gelöst. Mit Rat und Tat - und viel persönlichem Einsatz. (Wir waren erst zwei Tage da und hatten kaum Kontakt zum Inhaber). Die Hilfsbereitschaft ist einzigartig. Was die Sauberkeit betrifft, so beschäftigt das Hotel eine Putzfrau, die Ihren Job sehr ernst nimmt. Zwar kann es dauern, bis das letzte Zimmer am späten Nachmittag gemacht ist - aber, sie putzt gründlich, und alles ist anschließend sehr sauber. Sauberer, als man das von manchen 4- und 5 Sterne Hotels kennt. Auch die Putzfrau ist etwas schüchtern, grüßt man sie ab und zu, kommt einem ein freundlichen Lachen entgegen. Wenn jemand Trinkgeld fürs Zimmer machen verdient, dann sie.

Vom Flughafen sind es mit dem Mietwagen ca. 1.5 Stunden - gut ausgebaute Straßen. Das Hotel liegt praktisch am Strand - getrennt durch eine kleine Straße. Kommt man aus dem Hotel, geht´s rechts ins Städtchen - vorbei an unzähligen Restaurants und Bars. Nach links geht´s den Strand entlang - soweit die Füße reichen. Der Strand selbst ist für griechische Verhältnisse sehr schön, relativ feinsandig mit kleinen Kiesel durchsetzt. Den Weg ins Wasser muss man über ein paar Steine gehen - danach ist aber nur Sand und kristallklares Wasser. Parken kann man in Hotelnähe. Selbst abends, wenn viel los ist, findet man in der Nähe einen Parkplatz. Öffentliche Verkehrsmittel haben wir nicht genutzt. Die Halbinsel bietet teils traumhafte Sandstrände. Die meisten auf gut ausgebauten Straßen zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand wird morgens gereinigt und die Liegestühle werden so gegen 9.30 aufgestellt. Auf der Halbinsel ist es üblich, dass Strandrestaurants neben Tische auch Liegestühle mit Sonnenschirme aufstellen. Für einen Trink (z.B. Frapé, Wasser, Kaffee, Cola etc.) kann man den ganzen Tag die Liege benutzen. Dass einige Reiseveranstalter fälschlicher Weise von kostenfreien Liegen am Strand schrieben, gab es wohl auch schon kleinere Probleme. Panagiotis hat dann einige Liegen für Gäste reserviert und der Fall war erledigt. Wenn zu viel los ist (Rumänen, Russen, Serben etc. aus den Ferienhäusern), werden auch für die Hotelgäste liegen reserviert. Wenn man im Xenos öfters mal ist oder was trinkt, braucht man sowieso nichts am Strand zu trinken, um die Liegen zu nutzen.