Xenia Ouranoupolis

Die Bewertung bezieht ausschliesslich auf den alten Teil des Hotels; es gibt zwei weitere Komplexe, die vor ca. 5 Jahren neu eröffnet worden. Das Hotel war Anfang September gut (sogar über)bucht. Der sommerliche Ansturm von Gästen vom Balkan (Bulgarien, Rumänien, Serbien) sowie aus Russland wich ein wenig den mit der Nachsasion kommenden Deutschen. Die Gästestruktur der Osteuropäer entspricht der dortigen oberen Mittelklasse, Familien mit Kindern sowie Athos-Pilgern (Durchschnittsalter bis 40); die deutschen Gäste, die ab Mitte Sep ca 50% der Gäste ausmachten, waren ätere Ehepaare und vereinzelt junge Familien sowie Freundespaare. In der Nachbarschaft gab es einen einzelnen jungen Russen, der seine Technomusik ständig laut hören musste und alle Nachbarzimmer das Wummern der Bässe ertragen mussten. Das Hotel versuchte mit Anrufen den Gast davon zu überzeugen, das er nicht der einzige ist, der ein Recht auf Erholung hat - vergeblich. Der Gast wurde auch noch aggressiv und drohte bei direkter Ansprache. Hier wurde sichtbar, dass es keine Sicherheitspersonal im Hotel gibt, denn die Rezeptionistin konnte nachts die Rezeption nicht allein lassen, um Abhilfe zu schaffen. Die grosse Baustelle im Hafenbecken Ouranoupolis ist beendet und die Kräne abtransportiert. Der von enormen Feuer zerstörte Wald overhalb des Städtchen bis hin zur Athosgrenze wird derzeit vom Forst bearbeitet und wohlmgl sogar aufgefrostet. Es gibt keinerlei Geruchsbelästigung mehr wie in 2012. Der schöne Hotelstrand ist durch starke Strömungen und Wellen im Winterhalbjahr stark dezimiert worden und es bleibt direkt am Hotel nur wenig Platz für die Sonnenschirme und Liegen. Im hinteren Teil des Strandes ist es besser, jeoch liegen jetzt überall sehr gorsse und vele Steine (Rutschgefahr) im Wasser. Dem günstigen Preis geschuldet ist das sehr schlechte Essen am Abend und der unprofessionelle Service der Aushilfskellner, die zu fast 100% aus Studenten aller mgl Wissenschaften, nur nicht der Gastronomie oder Hotelerie, bestehen. Für drei Gänge gibt es einmal Besteck; und selbst das lag nicht auf allen Tischen bereit. Wer nicht 10min vor Beginn der offiziellen Essenzeit sich einen Tisch gesichert hatte, msste auf freiwerdende Plätze warten. Die Plätze reichen nicht für alle Hotelgäste. Aus den Boxen tönte oft laute Disco-Musik. Jedoch hat das Personal sofort und sehr freundlich auf Hinweise reagiert und Abhilfe geschaffen. Kein griechischer Abend, keine Folklore, 2xWoche gekochter Auftau-Fisch, Hühnerflügel oder Sparribs, weiche Pasta, weiches Gemüse - halt billig. In Anbetracht des Preises wäre es besser hier die Option von ÜF anzubieten, dann kann man in eines der nahen und ausgezeichneten Restaurants (Taverne Athos oberhalb vom Xenia oder Daphe, das erste an der Promenade nach dem Hotel). Die Sauberkeit lies stark zu wünschen übrig. Am Strand lag morgens oft Müll (nicht vom Meer!), das Zimmer wurde nur "leicht gekehrt" und nur bei Trinkgeld die Wäsche gewechselt. TV ist steinalt, klein, ARD-Empfang. Eine Nachtischlampe im DOPPELzimmer, Balkontüre ging nicht mehr zu kippen, im schmuddligen Kühlschrank dürfen aus Hyginegründen (!!) keine eigene Lebensmittel aufbewahrt werden, außer Medikamente. So stand es dort zumindest, kontrolliert hat es aber niemand. In Anbetracht des billigen Preises kann ich als vielfacher Wiederholer mit all diesen Unannehmlichkeiten leben, denn die Lage des Hotels, die Freundlichkeit des Personals und die herrliche Gegend machen den Aufenthalt zu einer schönen Verlängerung des Sommers. PS: Dieses Mal herrschte Ausnahmewetter - Sonne pur, um die 30C bei Wind und klarer Fernsicht, Wasser 25C. 2012 war es um die gleiche Zeit (erst Sept.hälfte) deutlich unbeständiger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand