Wunderbar Beach Club Hotel

In dem kleinen, netten Hotel gab es im August 6 Zimmer, 3 davon zeitweise belegt. Der Neubau mit weiteren 8 Zimmern ist jetzt fertig gestellt, ebenso der Pool und die Terrasse. Die Zimmer sind sehr geräumig und werden von Opul, dem guten Geist des Hauses ordentlich gepflegt. Das Hotel ist nur mit Halbpension zu buchen. Uns wurde zugesagt, es gibt ein reichhaltiges Frühstück und ein reichhaltiges Abendessen. Es war sogar noch mehr. Bester deutscher Kaffee, frische Säfte, Omellet, Toast, Käse, Obst, soviel man wollte, abends Suppe, Vorspeise, Hauptgericht nach Wahl oder Vorschlag von Chan, Nachspeise nach Wahl, am liebsten Fruchtsalat. Wenn es nicht die guten Suppen gegeben hätte, wäre ein Mittagessen tatsächlich nicht nötig gewesen. Wir waren nun schon zum 2. mal im August in Sri Lanka. Das Wetter war jedesmal wunderschön, gelegentliche kurze Regenschauer konnten nicht stören. Ich kann nicht verstehen, warum jetzt nicht mehr Leute da waren. Wir werden jedenfalls wieder kommen und zwar ins Wunderbar im August.

Das geräumige Zimmer hat Klimaanlage und Deckenventilator, einen schönen Balkonanteil, auf dem man abends den Sonnenuntergang genießen konnte. Rechtzeitig vor der Dämmerung stellt Opul Moskito-Keulen auf. Handtücher wurden täglich, die Bettwäsche alle 2 Tage gewechselt. In den neuen Zimmern wird es einen Fernseher und eine Minibar geben. Ich persönlich brauche das aber nicht.

Das Restaurant ist in der ganzen Gegend bekannt. Von allen möglichen Hotels kommen die Gäste zum Essen. Überwiegend gibt es Meeresfrüchte, speziell Lobster, Garnelen, Kalamares. Besondere Spezialitäten des Kochs Ari sind Barakuda-Staek und Red Snapper im Bananenblatt. Die Suppen werden stets nach der Bestellung frisch hergestellt und sind eine wahre Gaumenfreude. Die hier sonst übliche Schärfe ist für europäische Geschmäcker angepasst. Die Jungs, die die Speisen und Getränke servieren sind stets freundlich und aufmerksam. Es wird überwiegend Mineralwasser, Bier und Arrak getrunken, die Preise sind angemessen. Wein ist importiert und entsprechend teuer.

Uns wurde jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Es gab nichts Unmögliches. Chan, der Chef fragte täglich mehrmals, ob alles in Ordnung sei, Opul kam sofort gerannt, wenn man auftauchte, sei es das Zimmer zu machen oder Wäsche in die Wäscherei zu bringen oder die Liegen am Strand vorzubereiten. Wenn wir Unterhaltung suchten, war immer jemand für ein Schwätzchen da. Es spricht fast jeder deutsch und englisch.

Das Hotel liegt an einem Palmengarten etwa 100m von der kilometerlangen Bentotabeach entfernt. Die Bahnlinie direkt zwischen dem Haus und dem Garten stört nicht, etwa alle Stunde zuckelt ein Zug vorbei. Der Strand lädt zu langen Strandwanderungen ein, man ist meistens allein. Die nächsten Hotels sind eine halbe Stunde Fußmarsch entfernt. Wer die Ruhe sucht, ist hier genau richtig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportliche Aktivitäten finden keine statt. Lediglich Spätnachmittags in die Dämmerung hinein spielen die Jungs Volleyball. Die sind so gut miteinander eingespielt, dass ein Gastspieler zwar gerne gesehen ist, aber keine rechte Freude finden kann. Wer sich trotzdem sportlich betätigen will, kann im Meer mit der ziemlich starken Brandung kämpfen oder Strandläufe machen. Am Sonntag Abend spielen die Jungs gerne ihre Bongos, großer Meister dabei ist Dagi. Wir wurden von Sri Lankas Best Busdriver Sammy (2) vom Flughafen abgeholt und auch wieder hingebracht. Er ist ein ruhender Pol in dem hier herrschenden Verkehrschaos. Eine 3-tägige Rundreise durch das Hochland und den Süden der Insel wurde von Reiseleiter Sammy (1) perfekt geplant und geleitet. Fahrer Sammy 2. Überhaupt bietet das Hotel alle erdenklichen Abwechslungen: Schildkrötenfarm, Juwelier, Bootsausflug auf dem Bentota-River organisiert von Dagi, TucTuc-Safaris mit Sissi, Busausflüge mit den Sammys. Sämtliche Beachboys und Schlepper im Umkreis von 10 km drehen ab, wenn man ihnen sagt, dass man im Hotel Wunderbar wohnt.