- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage besteht aus 6 Gästezelten, jedes auf Stelzen mit eigener Terrasse. Es finden maximal 12 Personen Platz. Das Restaurant ist ein Holzbau mit halboffener Küche und einer Tafel, an der alle gemeinsam Essen. Alles erinnert an Kolonialzeiten. Die Zelte werden jeden Tag gereinigt und vor Sonnenaufgang gibt es heißes Wasser und Tee und Kaffee, dass auf leisen Sohlen am Zelteingang abgestellt wird. Am Nachmittag gibt es kaltes Wasser in Termoskannen, obwohl auch Wasserflaschen jeden Tag auf dem Nachttisch stehen. In den Zelten gibt es weder Ventilatoren noch Klimaanlagen. Jedes Zelt verfügt über ein eigenes Bad mit Dusche und WC. Das warme Wasser wird durch Solarenenergie erzeugt. Handyempfang gibt es nicht, Ladegeräte für Kameras gibt man am besten im Restaurant ab. Man erhält Sie dann aufgeladen bei nächster Gelegenheit zurück. Die meisten Gäste sind hier nur auf der Durchreise. Das geht eigentlich gar nicht. Wer mehr als 2 Nächte bucht bekommt Freinächte. Also erst mal nicht vom relativ hohen Preis abschrecken lassen.
Die Doppelzelte sind jeweils mit 1 Doppelbett, 2 Nachtsichen, 2 Stühlen ausgestattet. Einen Schrank findet man im Bad. Die Terrasse ist sehr groß und verführt zum Entspannen. Handtücher werden täglich gewechselt, Bettwäsche alle 2 Tage. Es ist sehr sauber. Einzig ein Ventilator insbesondere während der heißen Jahreszeit hätte uns gutgetan.
Einfach dekadent. Ein leichtes Frühstück mit Obst, Joghurt und jeden Morgen frisch gebackenen Brötchen und Muffins! Ein Salat und ein Wildsteak zum Mittag. Einzig Zwischenmalzeiten sind nicht eingeplant. Der absolute Höhepunkt ist jedoch das tägliche 4 Gängemenue. Das Menü wird vor dem Servieren sowohl in Englisch als auch in der Klicksprache vorgelesen und schmeckt süchtigmachend gut. Vor dem Essen kann man auf der Terrasse sich bei Kaffee oder Wein der inspirierenden Abendstimmung hingegeben.
Wer einen Aufenthalt im Camp bucht, erhält Full Service. Einzig das Wäschewaschen ist ein separat zu begleichender Service. Essen, Getränke (bis auf Importalkoholica) und jeder Ausflug ist inklusive. Das Personal ist englischsprachig, die Verständigung klappt gut. Man sieht hier nur Männer, die ausgesucht höflich und hilfsbereit sind und in einer ruhigen Minute nach den oft spät endenden Ausflügen auch gern noch einen Schwatz halten. Hier fühlt man sich gut umsorgt und niemals gestört.
Das Namib Rand Reservat liegt östlich des Naukluft Parks und ist ein privater Naturschutzpark. Das Camp liegt mitten den roten Dünen der Namib, umgeben von Bergen und den Ausläufern des Naukluft Gebirges. Man schaut vom Zelt über riesige weite Ebenen, auf den denen sich Springböcke, Zebras, Kudus, Oryxs und Strauße nur so tummeln. Wer wie wir in der Regenzeit fährt, wird mit atemberaubenden Lichtspielen, verursacht durch tosende Gewitter, belohnt. Es ist ein einzigartiger Ort, der so seinesgleichen sucht.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Einen Pool gibt es im Camp nicht. Allerdings in der einige Km entfernten Lodge. Ein Pool in Afrika - nun ja, damit muss man auch erst mal klarkommen. Sport gibts hier nicht, dafür jeden Tag Ausflüge zu Fuß oder per offenem (aber überdachten) Geländewagen. Besonders eindrucksvoll sind hier auch die Sundownerfahrten. Wer hier einen Teil seines Urlaubs verbringt, möchte in erster Linie eins - Ruhe und Erholung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |