Wellnesshotel Seeschlößchen - Privat-SPA & Naturresort

Wir wollten ein paar Tage entspannen und das Wellness-Angebot nutzen. Zunächst sah alles super aus. Tolles Zimmer. Ein kleiner Drink zum Empfang. Aber dann: den Weg zum Wellness-Bereich darf man nur im Bademantel antreten. Man muss aber den Garten durchqueren. Auch bei eisiger Kälte und Regen! Als wir ankamen, waren wir geschockt. Im gesamten Wellness-Bereich begegneten uns nur nackte Gäste. Von Schamgefühl keine Spur. Durch die (un-)günstig dimensionierten Fenster der Saunen sprangen uns Genitalien förmlich ins Gesicht. Überall standen Doppelbetten. Einige waren (typisch deutsch) mit Handtüchern "reserviert", die anderen waren belegt. Nicht wenige Paare frönten ganz unverhohlen der Liebe. Es ging zur Sache wie im Swinger-Club. Für uns eine total unangenehme Atmosphäre. Und das lag sicher nicht nur daran, dass die meisten Gäste wesentlich älter als wir waren (zumindest die Männer). Am Abend durften wir dann auch miterleben, wie die Laken und Decken zwar vom Personal zusammengelegt, aber NICHT gereinigt wurden. Total eklig! Dass dann nachts die Töne wild kopulierender Damen und Herren durch den Wellnessgarten schallen, ist dem Hotelmanagement sicher nicht zuzuschreiben, sollte im Vorfeld dennoch einkalkuliert werden.

Unser Zimmer war idyllisch eingerichtet. Es waren keinerlei Mängel oder Defekte festzustellen. Auch die wirklich außerordentliche Sauberkeit fiel hier auf.

Die Menüs waren absoluter Standard. Schon die Auswahl der Speisen rechtfertigte den Preis überhaupt nicht. Die Qualität war dann nur noch schockierend. Entrecote total zäh. Rosmarinkartoffeln trocken und kalt. Der Fisch innen noch roh. Das Frühstücks-Buffet war eigentlich in Ordnung. Leider hat so gut wie nie jemand nachgefüllt. Kulinarisch ein absoluter Reinfall.

Die Mitarbeiter im Service wirkten völlig überfordert, inkompetent und dennoch völlig zufrieden mit sich selbst. Wir hatten ein Arrangement mit Obstkorb gebucht. Der fehlte aber. An der Rezeption sagte man mir: "Das macht das Housekeeping. Die sind heute schon durch." Schweigen. Ich: "Und jetzt?" Rezeptionistin: "Na vielleicht können die das morgen machen." Ich: "Morgen reisen wir schon ab." Schweigen. Ich wieder: "Wie lösen wir denn jetzt das Problem?" Rezeptionistin: "Weiß ich nicht." Ich: "Vielleicht können Sie mir etwas anderes anbieten? Vielleicht eine Flasche Wein zum Abendessen?" Rezeptionistin: "Das glaube ich nicht." Völlig unfassbar. Oder beim Abendessen: Wir bestellen Fleisch a la carte und Fleisch mit der Beilage des Fisch-Ganges, bekommen aber Fisch serviert. Darauf angesprochen, wird das Fischfilet vom Teller genommen und durch ein Steak ersetzt. Der ganze Teller ist verschmiert, alles schmeckt nach Fisch und für die Kellnerin ist das völlig normal. Die Zubereitung einer Tasse Kaffee dauerte ganze 20 min. Beim Frühstück: Das Personal ist offenbar so stark unterbesetzt, dass man sich Tassen und Besteck von den halbleeren Tischen zusammensuchen muss. Nach 10 min kommt dann jemand mit Kaffee, verschwindet dann aber plötzlich wieder völlig. Wir hätten gern das a la carte-Angebot genutzt. Aber wem sollten wir es sagen??? Dann nochmal Rezeption: Ich: "Der Parkplatz ist belegt. Haben Sie eine Idee, wo ich parken könnte?" Rezeptionistin: "Nein." Ich: "Wir haben doch einen PKW-Stellplatz in der Buchung. Kann ich mich da kurz irgendwohin stellen und umparken, wenn etwas frei wird?" Antwort: "Muss ich mal fragen." Dann ging sie und war nach 15 min noch nicht wieder da. Ich habe im Parkverbot geparkt,

Das Hotel liegt direkt am Senftenberger See. Da das Hauskonzept erholungsuchende Gäste anspricht, ist die Lage ideal.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Das (erwartete) Freizeitangebot beschränkt sich auf die (inklusiven und zubuchbaren) Wellness-Leistungen. Der Wellness-Bereich ist eigentlich auch ansprechend gestaltet. (Bis auf die Baustelle im Garten.) Allerdings hat in unserem Fall die (oben geschilderte) Swinger-Club-Atmosphäre dazu geführt, dass wir uns derart unwohl fühlten, dass wir nur das Schwimmbecken genutzt haben. Hier wurden wir dann erst von einem älteren Herren und dann von einer älteren Dame darauf angesprochen, dass man sich im Hotel eigentlich nackt aufhält. Mir fehlen immernoch die Worte, wenn ich daran denke..... Und schließlich, ganz objektiv: Wenn das Konzept schon vorsieht, dass sich nackte Leiber auf den (vielen) Betten und den (wenigen) Sesseln positionieren, sollte auch ein entsprechendes Reinigungs-Konzept bestehen.