Voyage Sorgun

Die Freundlichkeit des Personals ist sehr gut. Sprachkenntnisse ausreichend, mit Deutsch und Englisch kein Problem. Ausgezeichnet ist das Team hinter der Lobby-Bar. Der Service im Tischbereich der Lobby-Bar ist manchmal etwas schleppend.(abhängig vom Personal) Es gibt 2 Restaurants(Familien- und 16+-Erwachsene), die beide oder abwechseln geöffnet sind.(abhängig von Auslastung des Hotels. Sehr großes Essensangebot mit großem Show-Cooking-Bereich. Essen wird schnell kalt, weil das Warmhalte-System mit Heizlampen von oben nicht optimal funktioniert. Immer direkt von Platte oder Grill geben lassen. Küche wie auch Show-Köche gehen mit Öl und Fett sehr großzügig um. Tische werden nach Verlassen schnell gereinigt und wieder neu eingedeckt. Natürlich kann es zu Stoßzeiten auch mal zu kleinen Verzögerungen kommen, aber alle(auch Vorgesetzte helfen mit) sind bemüht den Tisch sofort wieder zur Verfügung zu stellen. Zimmer(Haupthaus) und Reinigung sind gut, lediglich Bad relativ klein. Safe inclusive. Es fehlen Ablagemöglichkeiten und eine Garderobe für Jacken. Wir haben die geöffneten Spezialitäten-Restaurants genutzt. Beim Mexikaner waren leider die Burritos eiskalt. Sonst ok. Chinese war gut. Nur Problem mit Gasheizgeräten. Wer in der Nähe sitzt schwitzt, dem Rest wird es etwas kühl. Französisch war gut. Japanisch war Spitze. Vorspeise gute Sushi. Alle warmen Speisen(Hähnchen, Lachs, Gambas, Nasi-Goreng usw.) werden direkt am Tisch(Teppenyaki) auf einer Heizplatte zubereitet. Zum Trinken gibt es u.a. auch Sake.(Reiswein) 2 Köche(davon ein Indonesier) zelebrieren eine gelungene Abendshow mit Pfeffermühlen-Jonglieren und Flambieren. Hier ist das Essen immer heiß. Im Außenbereich sind Pool-Bar und auch Strand-Bar(Rentner-Bar) fast immer geöffnet. Nun zu den kleinen Schatten: Der Zugang zum Spa- und Wellnessbereich ist vom Haupthaus her nur durch die Lobbybar möglich. Dies hat zur Folge, dass sich bis 21:00 Uhr Besucher in Badekleidung und nassen Handtüchern durch die vollbesetzte Lobbybar quetschen müssen. Die Tür zum Wellnessbereich steht auch immer offen, bzw. wird nie geschlossen, damit riecht es im Tischbereich der Lobbybar stark nach Chlor und Hallenbad. Auch wird dieser Weg als Abkürzung zu den Bungalows und als Ausweichstelle für Raucher benutzt. Eine andere Lösung des Zuganges, oder zumindestens eine automatische Abschlusstür zum Wellnessbereich wäre dringend nötig. Gegenüber Rauchern(ich bin Nichtraucher) gibt es Null-Toleranz. Alle müssen vor die Tür und sogar Abstand zur Tür einhalten, damit kein Rauch ins Hotel kommt. Katzen werden allerdings sogar im Restaurant und Hotel geduldet. Auf Schildern werden die Gäste gebeten die Katzen nicht zu füttern, denn die Katzen werden sehr gut vom Hotel gefüttert und auch ärztlich betreut. Aber es gibt halt viele "Tierfreunde", die Plastiktüten mit Essen vom Büfett mitnehmen, um die Katzen im Hotel und in der Anlage zu füttern. Resultat ist, das viel Essen vergammelt und Ungeziefer angelockt wird. Wir haben nichts gegen Katzen in der Außenanlage, aber bitte nicht im Restaurant. Das Gala-Dinner zu Silvester wurde für uns zum Gala-Chaos. Die Feier fand getrennt im Familienrestaurant und im Konferenz-Saal statt. Im Konferenz-Saal wurden überwiegend runde Tische mit 12 Personen aufgestellt. Diese waren allerdings so eng gestellt, dass ein Durchkommen der Gäste und auch Kellner sehr schwer möglich war. Wir hatten an unserem Tisch einen Aushilfskellner, der hoffnungslos überfordert war. Nur mit Hilfe von uns bekannten Restaurantkellner bekamen wir etwas zu Trinken und auch Essen. Die erstmalig durchgeführte Auswahl des Hauptgerichtes aus 3 Angeboten war für Kellner, Küche und auch Gäste eine unnötige Belastung. Es herrschte im Konferenz-Saal eine unerträgliche Hitze(keine Belüftung oder Air-Condition), die beiden Kapellen sorgten für pausenlose höllisch laute Musik und eine Konversation war den ganzen Abend unmöglich. Im Familien-Restaurant hatten manche Gäste zum Jahreswechsel noch kein Hauptgericht erhalten. Sekt gab es erst nach 24 Uhr und ein Anstoßen auf das neue Jahr war erst später möglich. Auch wurde viel Sekt von den Kellnern unnötig verspritzt. Gut war das anschließende Feuerwerk und auch die Lasershow. Die Strandparty litt leider unter den sehr kühlen Temperaturen ausgerechnet in der Silvesternacht. Und warum am Neujahrsmorgen um 9 Uhr unter unserem Balkon beim Mexikaner mit fauchenden Gasbrennern Bitumen-Dachbahnen verschweißt werden mussten, wird wohl ein Rätsel bleiben. Nur die Nacht war vorbei. Mitte Dezember traten im Hotel verstärkt heftige Brech-Durchfall-Erkrankungen auf. Ca. 70% unserer vielen Bekannten hat es erwischt. Mit Immodium akut war der Durchfall nicht zu bekämpfen. Erst mit einem einheimischen antibakteriellen Medikament konnte eine Besserung erreicht werden. Auch später war immer wieder von Durchfall-Erkrankungen zu hören.

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