Viva Tangerine by Wyndham - All Inclusive Resort

Das Hotel ist ca. fünf Jahre alt. Es besteht aus einem Haupthaus sowie mehreren Nebengebäuden. Im ersten Gebäude befinden sich ausschließlich die Rezeption und eine kleine Hotelhalle. Im Haupthaus (am nächsten gelegen zum Pool und Strand) befinden sich im Untergeschoss die Disco sowie der Spa-Bereich, im Erdgeschoss das Buffetrestaurant sowie die Bar. Außerdem gibt es noch eine Boutique, einen kleinen Supermarkt, u. a auch deutschsprachige Zeitungen im Sortiment, sowie die Hotellobby mit den Infoecken der einzelnen Reiseunternehmen. Im 1. Obergeschoß befinden sich eine Internetecke mit drei PCs sowie ein Kicker, eine Tischtennisplatte und ein Billardtisch. An einigen Ecken bröckelt zwar teilweise der Putz ab und es sind Risse vorhanden, trotzdem ist das Hotel top gepflegt und sauber. Während unseres Aufenthalts war das Publikum gemischt. Hauptsächlich zwischen 25-50 Jahre. Die meisten Urlauber kamen aus Kanada und der USA, es gab aber auch Italiener, Deutsche, Österreicher und Schweizer. Ab Mittag kam meistens von der Meerseite her Wind auf, der bis zur Dämmerung anhielt. Daher sind viele Urlauber nachmittags zum Pool hin umgezogen. Der Wind war aber für die Temperatur angenehm. Ausflüge kann man problemlos am Strand buchen. Hier bieten Tony und Sylvio die gleichen Touren bei unterschiedlichen Anbietern an. Da Sylvio teilweise nervig war und uns immer zum Kaufabschluss drängte (den Sonderpreis kann ich euch nur heute anbieten...usw.) haben wir die Ausflüge bei Tony gebucht. Der hat immer mit offenen Karten gespielt, hat uns nur gebeten, bei ihm die Touren zu buchen, da er auf Provisionsbasis arbeitet. Er hat auch sonst noch Tipps. Wir haben das „Whale-Watching“ bei ihm gebucht, sehr empfehlenswert und ca. 45 USD p. P. günstiger als beim Reiseanbieter. Bei sonstigen Fragen ist auch Peggy sehr hilfreich. Sie ist Deutsche und bietet Reitausflüge am Strand an. Ansonsten gibt es noch viele Strandverkäufer (Schmuck, Hüte, Zigarren, Melonen…). Die können zwar manchmal nervig sein, aber ein höfliches nein wird akzeptiert. Außerdem kann man von ihnen teilweise auch Tipps über Cabarete o. ä. bekommen. Da die meisten Angestellten im Hotel kein deutsch sprechen, sind Englischkenntnisse sehr empfehlenswert. Bei einem „gracias“ und „por favor“ kommt auch ein Lächeln zurück. Man sollte nicht mit Trinkgeldern geizen. Die Dominikaner sind relativ arm, da sind schon ein paar Dollar viel Geld. Die Angestellten und vor allem die Animateure sind für Schokoriegel aus Deutschland sehr dankbar. Also wer noch Platz hat im Koffer... Einen negativen Aspekt möchte ich noch erwähnen: An unserem vorletzten Urlaubstag sind mittags im Hotel ca. 200 kanadische Schüler zwischen 16 und 20 Jahren angekommen. Man kam sich ab 15 Uhr vor, wie in einer Absteige am „Ballermann“: Saufgelager, grölende, torkelnde sich übergebende Teenager... Im Restaurant war es so laut wie im Speisesaal einer Jugendherberge. Ich kann nicht nachvollziehen wie ein Hotelmanager so eine Gruppe annehmen kann, da sich im Hotel auch Familien mit Kindern und ältere ruhesuchende Urlauber befanden. Der Hotelmanager sprach nach zahlreichen Beschwerden gegen 18 Uhr ein Ausschankverbot von alkoholischen Getränken für diese Gruppe aus. In der Nacht konnte ich keine weiteren Beeinträchtigungen oder Störungen wahrnehmen. Wie die Folgetage abliefen, kann ich nicht sagen, da unser Urlaub leider zu Ende war. Insgesamt aber ein empfehlenswertes Hotel. Handy-Tip: Da das Telefonieren mit dem Handy bei den deutschen Netzanbietern sehr teuer ist, lohnt es sich eine Prepaid-Karte der Handygesellschaft "che-Mobil" zu kaufen. Uns wurde das im Flugzeug (Condor) angeboten. Problemlose Registrierung per Internet, super günstiges Telefonieren (z. B. Anruf von Dom. Rep nach Deutschland: 0. 39 EUR pro Minute + einmalig 0. 06 EUR)

Die Zimmer sind ausreichend groß und sauber. Es steht kostenlos ein Safe zur Verfügung. Es gab zwar auch hier teilweise Risse in den Decken und Wänden, für mich war aber wichtig, dass man vernünftig schlafen kann und die Dusche und Toilette sauber ist. Im Badezimmer gab es eine EU-Steckdose. Die Klimaanlage funktionierte ohne Probleme. Ich muss aber trotzdem einen Negativpunkt anbringen: Wir wurden zuerst in einem Zimmer ohne Balkon oder Terrasse untergebracht, konnten aber am Morgen des Folgetages ohne Probleme in ein anderes umziehen. Allerdings scheint es normal zu sein, erst einmal das „schlechtere“ Zimmer anzubieten, da die meisten deutschen Urlauber, mit denen wir gesprochen hatten, ebenfalls das gleiche Erlebnis hatten. Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus, dadurch waren die Wege sehr kurz. Allerdings konnte man nachts ein Brummen, wie das Geräusch eines Generators wahrnehmen, was uns aber nicht weiter störte. In den Fluren und im Treppenhaus kam es aufgrund des naheliegenden Restaurants zu Geruchsbelästigungen aus der Küche. Zu den Zimmern in den Nebengebäuden kann ich keine Angaben machen.

Im Buffetrestaurant gab es täglich wechselnde Angebote. Fisch, Schwein, Rind oder Hühnchen, irgendetwas wurde immer frisch gegrillt angeboten. Außerdem gab es täglich Pasta und Pizza sowie ein reichhaltiges Salatbuffet. Ich war zum vierten Mal in der Karibik in einem 4* Hotel. Für mich war das Essen in diesem Hotel, im Vergleich zu den anderen, mit Abstand das Beste. Morgens gab es immer die Möglichkeit, sich Spiegeleier oder Omelettes frisch zubereiten zu lassen. Die beiden a-la-carte-Restaurants sind links und recht vom Pool angebracht. Zum italienischen Restaurant kann ich keine Angaben machen, da wir das nicht genutzt haben, es gab ja im Buffetrestaurant auch Pizza und Pasta. Der Mexikaner war lecker, mit ausreichender Auswahl und frisch zubereiteten Speisen. Die Sauberkeit in allen gastronomischen Einrichtungen war gut. Die Tischdecken, Servietten und Besteck usw., waren immer sehr sauber. Die Getränke werden an der Bar normalerweise in Plastikbechern ausgeschenkt, auf Wunsch aber auch in Gläsern. Die Auswahl und Qualität der Cocktails waren für karibische Verhältnisse mehr als gut. Einen Punkt muss ich erwähnen: Es ist eine Unverschämtheit wie sich einige Urlauber benehmen! Nur weil es ein AI-Hotel ist, muss man nicht die Teller vollhauen und stehenlassen. Das gleiche gilt bei den Getränken. Ein wenig mehr Respekt gegenüber den Dominikanern wäre angebracht. Die Bar ist bis ca. 1 Uhr geöffnet, die Disco bis ca. 2 Uhr. Wer dann noch nicht genug hatte, konnte sich beim italienischen Restaurant mit Getränken und Speisen rundum die Uhr verpflegen.

Das Personal war immer sehr freundlich. Mit einem kleinen Trinkgeld und einem Lächeln wird man schnell und ordentlich bedient. Hier besonderes Lob an Isabel und Luis von der Bar. Check in und out sowie sonstige Wünsche, wie Kauf eines Tickets für das Internet oder Zimmerwechsel, verliefen problemlos.

Das Hotel befindet sich am Ortsrand von Cabarete, gegenüber einer Tankstelle an der Hauptstraße. Der Transfer zum Flughafen dauert ca. 30 Minuten, je nachdem wie viele Hotels in Sosua angefahren werden. Über den Strand sind die Bars und Restaurants von Cabarete in ca. 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Am Tage kann man problemlos diesen Weg nutzen. Bei Dunkelheit sollte man zur eigenen Sicherheit lieber mit dem Taxi fahren, Kosten pro Fahrt ca. 3, 50 – 5, 00 USD. Es gab während meines Aufenthalts auch Urlauber, die nachts den Fußweg wählten, Überfälle oder ähnliches sind mir nicht bekannt. Man sollte aber bedenken, dass es sich um ein Land der „dritten Welt“ handelt, daher sollte man sich nicht unnötig einem Risiko aussetzen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es werden vormittags von 10-12 Uhr und nachmittags von 15-17: 30 Uhr sportliche Aktivitäten angeboten. Die Abendshows waren gut, besonders die Michael Jackson Show ist super. Sie beginnen gegen 22 Uhr und dauern ca. 60-90 Minuten. Anschließend gab es meistens noch eine kleine Veranstaltung (wie z. B. Karaoke, Armdrücken, Quiz) an der Bar. Danach war die Disco bis ca. 2: 00 Uhr geöffnet. Die Disco ist ziemlich dunkel, und nach meinem Geschmack zu laut. Die Veranstaltungen werden mehrsprachig durchgeführt. Das Animationsteam ist sehr nett und nicht aufdringlich. Einzig Richi ist manchmal ein wenig nervig. Der Chefanimateur Alex und sein Stellvertreter Luis können sehr gut deutsch. Mit den anderen kann man sich in Englisch unterhalten. Auch hier muss ich sagen, dass die Animation, die beste ist, im Vergleich zu meinen bisherigen Urlaubshotels, die ich in der Karibik besucht habe. Der Pool ist normalerweise sauber, wenn es nicht solche speziellen Urlauber gäbe, die direkt vom Strand sandig ohne vorheriges Duschen in diesen hineinspringen. Dann kommt es auch dazu, dass der Boden zum Teil leicht mit Sand bedeckt ist. Er wird aber regelmäßig gereinigt. Der Strand war sauber. Es gibt hier wenige Sonnenschirme, aber genug schattenspendende Palmen. Am Pool sind viele Sonnenschirme vorhanden. Es sind ausreichend Liegen vorhanden, allerdings waren bei vielen Liegen am Strand und Pool einzelne Streben durchgebrochen. Sie waren aber trotzdem nutzbar, man hing halt ein wenig durch. Im Meer kommt es zum Teil zu sehr hohen Wellen. Wer „gern mit den Wellen spielt“, oder sonst Wassersport begeistert ist, ist hier am richtigen Ort. Diejenigen die das ruhige seichte Meer lieben, ist im Süden der Dom. Rep. besser aufgehoben.