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Enis (36-40)
Alleinreisend • Dezember 2008 • 2 Wochen • StrandLicht und Schatten
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Das Hotel ersteckt sich von der Hauptstrasse (Rezeption) bis zum Strand in einer Gartenanlage mit Bungalows. Anschliessend die Hauptgebäude (Restaurant) und Pool. Alles nett gemacht und regelmässig gepfelgt, man kann sich aber leicht verlaufen zwischen den gleich aussehenden Gebäuden. Das Hotel bietet den typischen All Inclusive Urlaub und wird von ziemlich vielen Nationen besucht (Schwerpunkte waren USA/Canada, sowie zur Vorweihnachtszeit Deutsche). Doch genau diese Klientel empfand ich als grösstes Manko: diese Mischung aus Ballermann-Feeling und dem Negativklischee des All-Inclusive-Touristen liess mich sehr bald das Weite suchen und mehrere Stunden täglich in den Strandrestaurants verbringen. Wer das Klischee vom All-Inklusive-Urlauber mit allen kostenlosen Zusatzleistungen nicht erfüllen will, sucht sich besser ein sauberes Hotel in Cabarete (mit ÜF) und probiert die zahllosen Restaurants durch - mache ich das nächste mal. Kommt preislich aufs gleiche raus und macht definitiv mehr Spass. Hab ich letztendlich auch gemacht, allerdings zum unnötigen Aufpreis dieses Hotels. Falsche Zielgruppe, würd ich sagen. Der Strand wäre es wert, wiederzukommen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Vielleicht hatte ich nur Pech, aber meines war Mist (Zimmer 1212). Wirkte ziemlich heruntergekommen (keine DREI Sterne wert) und lag neben Generatorhaus und Mobilfunkmast. Die Kombination hat es in sich - ich habe nachts ziemlich bizarres Zeug geträumt. Sauberkeit o.k. und nichts war defekt. Klimaanlage recht antiqiert (Bimetallfeder und Quecksilber-Schalter, hab reingeschaut) und laut. Es ist ja nicht nur ein Bett für die Nacht, wenns 2 Tage dauerregnet oder man den Fehler macht, Sushi zu essen, verbringt man mehr Zeit auf dem Zimmer als geplant. Deshalb ist dieser Punkt der Hauptgrund, das Hotel nicht weiter zu empfehlen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Ein grosses Buffetrestaurant, dazu mexikanisch und italienisch 1x pro Woche mit Reservierung. Das Angebot war o.k. und wenn man früh kam alles warm. Es gibt täglich wechselnde Themenabende, sowie diverse Standardgerichte. Im Winter kan man Fisch unbedenklich essen (sonst ist er giftig !), jedoch würde ich von Sushi und sontiger Rohkost die Finger lassen. Das Weihnachtsbuffet war eine Klasse für sich, ansonsten gilt für das Essen, wie auch für den Rest des Hotels: einen Stern abziehen. Getränke: zu den Mahlzeiten o.k. , an der Bar nur "aus dem Schlauch" und nur billigste einheimische Spirituosen, obwohl guter Rum dort kaum was kostet. Den bekommt man gegenüber im Supermarkt.


    Service
  • Eher gut
  • Prinzipiell ist man bemüht, freundlich zu sein, aber irgendwie denke ich, dass die Touristen den Einheimischen tierisch auf die Nerven gehen. Vor allem im Vergleich zu den Kubanern habe ich der Rep. Dom. (so herum kürzt man den Namen dort ab) eher das Gefühl, Freundlichkeit sei nur Mittel zum Zweck und mann wolle nur unser Bestes - das Geld ! Speziell die einheimischen Männer versuchen einem aufdinglich nutzlose Waren und Dienstleitungen aufzuschwatzen. Die Frauen auch, aber man(n) empfindet es als weiger lästig als bei seinesgleichen. Echte Probleme gab es nicht, so dass ich auch die Fähigkeit zum Krisenmanagement nicht beurteilen kann


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Strand ist direkt vor der Haustür und (typisch Cabarete, das Surferparadies) mit ständigem Wind und kräftigen Wellengang (genau deshalb bin ich hin - nicht zum surfen, aber die Dauerbrise empfand ich als sehr angenehm. 15 Minuten am Strand entlang und man ist im Ort und erreicht die eingangs erwähnten Strandrestaurants. tagsüber von familienbesucht, spielt sich nach Einbruch der Dunkelheit dort das typische Nachtleben ab. Man erreicht das Zentrum auch über die Hauptstrasse: zu Fuss lieber nicht (Kamikazefahrer), eher mit Taxi (Festpreis) oder "Mopedtaxi", die kommen ständig vorbei. Nur 100m vom Hotel ist ein Supermarkt auf der gegenüberliegenden Strassenseite. An der Rezeption gibts auch gratis WLAN (von der gegenüberliegenden Tankstelle), das gebührenpflichtige Internet im Hotel ist zu teuer. Ausflüge ins Land werden angeboten. Ausser den typischen Boot- und Jeeptouren gibts auch Besuche der Grossstädte, saisonal wird Walewatching angeboten. Wer surft findet für den Preis keinen besseren Ort weltweit.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport: wer nicht zu surfen kommt, kann sich an den üblichen inklusiven Sportangeboten erfreuen. Wer nicht mag, wird nicht belästigt. Es werden Tauchkurse angeboten, doch vorsicht: Man soll eine Einverständniserklärung unterschreiben, die den Betreiber selbst bei gröbster Fahrlässigkeit von jeder Haftung entbindet - habe ich sein lassen. Pool: nichts besonderes und wozu auch, eigentlich nur interessant, wenn der Strand wegen zu starker Brandung gesperrt war. Strand: Wind und Wellen wie gesagt super, aber: eine Armee von Strandverkäufern, fast nur defekte Strandliegen, keine Duschen (nur am Pool und z.T. defekt) und keine Getränke am Strand, man muss also zur Poolbar (abends das mexikanische Restaurant). Manche tapsen nass und barfuss rein, ich empfinde das als nicht angebracht, deshalb ist das abtrocknen und T-Shirt überziehen für einen Becher Wasser eher lästig. Abend die üblichen Show- und Spieleprogramme. naja, wie überall ...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Enis
    Alter:36-40
    Bewertungen:10