nach 3-maligem Besuch weiss ich, wovon ich rede : Wenn man beide Augen zudrückt, kann man mit dem einen oder anderen Mangel ( landestypisch ? ) leben. Primär ist inzwischen die Gästestruktur bedenklich: angelockt durch gutes Preis/Leistungs-Verhältnis; und dies aus aller Herren Länder ! Diesmal haben sich die Franco-Canadier besonders aufgeführt (unsäglich laut und ungehobelt ) . Man muß leider den Eindruck haben, daß die Raucher die Lufthoheit über Bar und Restaurant haben. Trotz ausdrücklicher Nichtraucher-Hinweise wurde gepafft, daß man dem nicht entkommen konnte ! Das Managemet (Mario), darauf angesprochen, hatte nur ein Achselzucken dafür übrig. Apropos Management : dies erscheint (zumindest im Restaurant-Bereich) unfähig und/oder lustlos und nur so kann es geschehen, daß zum Essen Gäste mit bloßem Oberkörper zum Lunch eingelassen werden und auch zum Abenendessen - idR macht man sich dazu fein- haben solche Proleten nur spärlichst verhüllt Zugang. Und man kann mir glauben: bei der oft gebotenen Leibesfülle ist dies selten ein erfreulicher Anblick. Hier gehört eine Kleider-Ordnung her, die auch durchgesetzt wird ! Der Strand ähnelt über weite Teile einer Igel-Kolonie, weil überall die Zigarettenkippen 'rausragen; Pfui . Apropos Strand: hier sollten eigentlich die Jungs von der Sport-Station das Sagen haben und das Wohl der Gäste obenan stellen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall : den (meist ortsansässigen) Kitern wird der absolute Vorrang eingeräumt und so konnten einige Kamikaze-Kiter ungehindert zwischen Strand und Schwimmern durchbrettern. Ich habe bei diesen Aktionen um meine Gesundheit gebangt ! Auch haben die aufgebauten Kite-Schirme weder am Hotel- Strand, noch auf der Liegewiese etwas zu suchen. Willy, der Chef, hat (landestypisch) weggesehen und Jeffry (selber Kiter) hat diesen Typen sogar noch dabei geholfen und badende Gäste an Land gepfiffen. So geht das nicht !!! Der beach ist riesengroß; da haben sich die Kiter vom hoteleigenen Strand fernzuhalten. Man muß sich fragen, wer diese Jungs bezahlt: deren einheimische Freunde oder die Gäste ? Das Hotel hätte durch seine Lage am Rande der Bucht von Cabarete großes Potential. Die Chancen werden aber vertan durch nachlässiges Management. Ich habe mich letztlich nur wegen des schönen Wetters wohlgefüht; die Freundlichkeit des Personals war auch sehr positiv. Besonders zu erwähnen sind die garden-boys (aus Haiti), die fleißig und unermüdlich die schönen Grünanlagen pflegen. Die sog. Animation tagsüber ist jämmerlich und letztlich nur störend. Aber was das Team teilweise an Shows abends abliefert, ist aller Ehren wert. Übrigens: der Preis für WiFi ist eine Unverschämtheit. Hinweis: der Strand hat durch den starken Wellengang im Dezember sehr gelitten und wer dort hinfahren will, sollte seriöse Informationen einholen, ob er noch als solcher zu bezeichnen ist. Ich wäre gerne wiedergekommen, aber ich kann nicht mehr über alles hinwegsehen. Die Verantwortlichen sollten sich dessen bewußt sein, das man in der Regel die "schönsten Tage des Jahres" nicht aus der Portokasse bezahlt, sondern dafür spart.

Zimmer

Gut