- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die riesige aber maximal 4-stöckige Anlage umfasst vier verschiedene Viva Hotels: Club, Vanity Suites, Park und Resort. Letzteres besticht durch seine Lage direkt am Meer und besonders der Selection Club mit seinen Annehmlichkeiten und den meist besser ausgestatteten Appartements ist sehr zu empfehlen. Die Anlage ist sauber, aber bereits 10 Jahre alt und die Bäder müssten demnächst dringend renoviert werden. Als Gäste waren viele Deutsche da, aber auch verschiedene andere europäische Nationen waren vertreten. Man kann nur Übernachtung, mit Frühstück/Halbpension oder All In direkt bei hotelsviva.com buchen. Ein Mietwagen ist bei der Lage dieser Anlage wirklich sinnvoll und günstig im Voraus zu buchen. (Record-rent-a-car ist supergünstig und die neuwertigen Autos stehen in der Parkgarage des Flughafens und nicht irgendwo in der Umgebung, wie das bei anderen billigen Anbietern der Fall ist.) Unbedingt Kaffeepads für die Senseomaschine von zu Hause mitbringen ! Badehandtücher können jedoch zu Hause bleiben. Gute Handy-Erreichbarkeit und es soll sogar WLan geben.
Wir sind Fans des Hotels "Viva Mallorca", das recht neu ist und in Can Picafort liegt. Da die dortigen Appartements etwas größer und auch z.T. mit schöneren Möbeln und Fußböden ausgestattet sind, waren wir von der Einrichtung unseres Selection-Club-Appartements erst einmal ein weinig enttäuscht, zumal das Badezimmer wirklich renovierungsbedürftig ist. Die riesige Dachterrasse, direkt am Meer gelegen, mit mehren Sitzmöbeln, zwei Liegen und einem 4-Personen-Jacuzzi ausgestattet, ist jedoch ein absoluter Traum ! Dort verbrachten wir herrliche Vormittage in der Sonne. Die kleine Küchenzeile mit Spüle, 2-Platten-Kochherd, Kühlschrank, Mikrowelle, Toaster und Senseomaschine reicht aus, um ein gutes Frühstück zuzubereiten.
Zum Glück hatten wir unser Appartement nur mit Übernachtung gebucht. Die kleine Küchenzeile mit Senseomaschine war für ein tolles Frühstück in den eigenen vier Wänden völlig ausreichend. Die Preise für Halbpension und besonders für All In erschienen uns sehr hoch und nach dem Besuch des Restaurants "La Guitarra" waren wir uns sicher: Wir haben alles richtig gemacht. Das Abendessen dort war, abgesehen von den beiden Vorspeisen, von so schlechter Qualität (zähe, dünne "Rindermedallions", halbgare Kartoffeln, ungewürzte Soße, minderwertige Chickenwings, fettige lasche Pommes ...), dass wir es teilweise zurückgehen ließen und dann aber auch korrekterweise nichts bezahlen mussten. Beim italienischen Restaurant kann man die Pizza empfehlen. Die Buffetrestaurants und das "Mirablau" haben wir lieber nicht ausprobiert. Unsere täglichen Restaurantbesuche mittags und abends in den Tapasbars der Umgebung und in den uns bereits bekannten Lieblingsrestaurants erwiesen sich als preislich etwa gleichwertig mit der Halbpension, aber mit einer viel besseren Qualität der Speisen ! (Beispiel: Das Spanferkelmenü im "Torre de Canyamel" kostet inklusive 1/4 Hähnchen + lecker geröstetem Spanferkel + Dessert + 1/4 l Wein nur 20 €.)
Wir haben in der einen Woche Urlaub nur freundliches Personal erlebt. Der tägliche Zimmerservice funktionierte reibungslos. Wenn wir um 13 Uhr das Appartement verließen und nachmittags zurückkamen, war immer alles tiptop sauber, die Betten waren gemacht und es gab frische Handtücher. Da wir 6 statt der 3 vorhandenen blauen Pooltücher benötigten, wurden uns diese auch täglich zur Verfügung gestellt. Viele Angestellte sprechen deutsch, der Umgang mit Beschwerden erfolgte problemlos. Nachdem wir mit den etwas durchgelegenen Matratzen im Schlafzimmer nicht zufrieden waren, erschien 15 Minuten später eine Reinigungskraft mit ca. 8 cm dicken Auflagen und machte die Betten neu zurecht. Wir schliefen wunderbar darauf. Jeden Nachmittag erschien der Poolservice, um unseren Jacuzzi zu überprüfen.
Die Cala Mesquita ist vom größten Naturschutzgebiet Mallorcas umgeben und liegt dadurch recht abgeschieden, was uns als Mietwagenbesitzer jedoch nicht störte (es fahren aber auch Linienbusse dort hin). An der schönen feinsandigen Bucht mit den weit ins Land hineinreichenden Sanddünen gibt es außer den vier Vivaanlagen und einigen privaten Ferienhäusern nichts, und das ist auch gut so ! Da die kleinen Märkte neben der Anlage recht teuer und z.T. auch schlecht sortiert waren (wir waren kurz vor Saisonende da) sind wir immer zum Einkaufen nach Capdepera (Eroski Supermercado, 10 Minuten Fahrtweg) und zum Tapasessen ins dortige Cafe L´Orient (sehr lecker !) gefahren. Auch die Besichtigung des Castells von Capdeperra ist sehr zu empfehlen. Die Hafenstadt Cala Rajade liegt ganz in der Nähe und auch die Stadt Arta. Zum Flughafen fährt man ca. 50-60 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Meerwasser und auch der Pool waren Ende Oktober bereits zu kalt zum Schwimmen. Uns reichte das Planschen im eigenen Jacuzzi bei 36 C (individuell einstellbar) auf unserer riesigen Dachterrasse mit Meerblick. Die Selection-Lounch bietet zwei kostenlose PC-Plätze, Tageszeitung ...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anne |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 14 |