Vitalhotel König am Park

Das Hotel ist etwas in die "Jahre gekommen", die Ausstattung und Atmosphäre (dunkle wuchtige Ledermöbel in den Aufenthaltsräumen) wirkt etwas dunkel. Sowohl Zimmer als auch Flure mit großmustrigen Teppichböden ausgelegt. Die Aufzüge sind uralt, angeblich soll die Lichtschranke bei einem der Aufzüge nicht funktionieren, Sicherheit? In meinem Badezimmer - wie auch in anderen - stand die Duschstange abgebaut bei Einzug neben der Toilette. Zweimalige Reklamationen bei der Rezeption: Es wurde notiert und wird weitergeleitet. Leider passierte bei mir und wohl auch bei anderen nichts. Keinerlei Reaktion. Ich bin sicher, die Duschstange ist bis heute noch nicht wieder angebracht. Mir taten die Damen an der Rezeption leid, die den Eindruck vermittelten, dass sie wussten, dass nicht passieren würde, es aber auch nicht ändern konnten. Wer auf einen Zahnputzbecher Wert legt, sollte sich selbst einen mitbringen. Infos über das Tablett im Zimmer: An sich eine gute Idee, wenn der inhalt nicht den Stand von 2016 oder so hätte und teilweise nicht mehr aktuell ist. Die Flasche Wasser, Bestandteil des Arrangements, wurde bei Anreise mit einem Wasserglas an der Rezeption ausgehändigt und musste selbst ins Zimmer getragen werden. Warum dies nicht im Zimmer bereitgestellt wurde, erschließt sich mir nicht. Positiv zu erwähnen ist die gute Beschaffenheit der Betten. Wer die Beschreibung des Hotels gründlich gelesen hat, weiß, dass es bei drei Nächten weder eine Zimmerreinigung noch einen Handtuchwechsel gibt - Stichwort Nachhaltigkeit. Ich bin mit den vorhandenen Handtüchern ausgekommen, auch mit dem bereitliegendem Toilettenpapier. Wünschenswert wäre aber ein Abfall-/Papierkorb im Zimmer, es gab lediglich im Bad einen kleinen Abfallbehälter. Vielleicht könnte man ja auch auf den Fluren - Stichwort Mülltrennung/Nachhaltigkeit eine Papiertonne aufstellen (die dann aber auch regelmäßig geleert werden müsste) - Kenne ich aus anderen Hotels. Zum Frühstück: Gut der Butterautomat, das Angebot der angebotenen Speisen und Getränke war auch in Ordnung und ausreichend. Kein Orangensaft, aber Apfel- und Birnensaft - wohl aufgrund des regionalen Angebotes. Auch kein offenes Obst, allerdings ein leckerer Obstsalat. Auch frage ich mich, was nach Ende der Frühstückszeit mit den dann immer noch reichlich auf dem Buffet liegenden Wurstsorten passiert. Nachhaltigkeit sieht für mich anders aus. Auch empfand ich diese Massen von Wurst - geschätzt mehr als 500 g pro Wurstsorte - auf die Platten "geklatscht" nicht besonders ansprechend. Abendessen Die Wahl aus drei Gerichten erfolgte bereits beim Frühstück. Es gab an zwei Tagen, die ich dort war, die Wahl zwischen Pizza - Pasta - Fleischgericht (1 x Braten, 1 x Mufflongulasch) und an einem Tag Pizza - Pasta -vegetarisch - Forelle gegen Aufpreis von € 5,00. Die ausgesuchten Gerichte wurden als Tellergericht am Tisch serviert und ich fand sie sehr schmackhaft. Zusätzlich zwei Suppen - bis auf eine versalzene Brokkolisuppe auch schmackhaft - und Salatbuffet und Wurst-/Käseplatte mit verschiedenen Brotsorten. Außerdem ein leckeres kleines Dessert. Restaurant zur Abendessenzeit sehr voll und daher auch sehr laut - aber erträglich. Grund für die Wahl dieses Hotels war insbesondere auch die Saunenlandschaft. Am ersten Tag (wie auch in den Tagen danach) musste ich feststellen, dass die Bio-Sauna nicht funktionierte. Ein Hinweis wurde weder an der Rezeption gegeben noch fand sich vor Ort. Die finnische Sauna hatte an diesem Tag wohl Anlaufschwierigkeiten, gut eine Stunde nach dem Anheizen betrug die Temperatur 45 Grad und stieg dann wärend meines 1/2 stündigen Aufenthaltes auf 50 Grad. Lediglich die Holzfass-Sauna mit Holzofen hatte an diesem Tag eine akzeptable Sauna-Temperatur von 80 Grad. Allerdings kann die Sauna nur von vier Personen gleichzeitig benutzt werden und man muss sehr Acht geben, nicht an die mehr als die Saunasteine Hitze ausstrahlende Ofentüre zu geraten. Am nächsten Tag funktionierte - natürlich auch wieder ohne Hinweis - die finnische Sauna auch nicht, so dass die einzige Alternative die Holzfass-Sauna war. Glücklicherweise war ich alleine in der Sauna, so dass ich keine Probleme mit der Ofentüre hatte. Positiv zu erwähnen ist die Infrarotkabine von Physiotherm, die an allen Tagen voll funktionsfähig war. Die Kegelbahn habe ich nicht ausprobiert, habe allerdings gehört, dass andere Gäste (Kegelfreunde) absolut enttäuscht waren über die Funktionsfähigkeit. Der Besuch der hauseigenen Totes-Meer-Salzgrotte war erholsam und ein Highlight. Fazit: Das Hotel bietet noch viel Potential nach oben, solange sich aber in dieser Richtung nicht etwas getan hat, werde ich es nicht wieder buchen. Insbesondere sollte an der Kundenzufriedenheit im Sinne von Informationen und Umgang mit Reklamationen gearbeitet werden.

Größe und Ausstattung des Zimmers okay Bett sehr gut Bad sehr klein und mit abgebauter Duschstange, stand neben dem WC und wurde trotz Reklamation nicht repariert Tablett mit Hotelbeschreibung etc, nicht auf dem aktuellen Stand

Vielfalt der Speisen schlecht Geschmack und Qualität eher gut bis gut

Rezeption notierte Reklamationen und versprach, diese weiterzuleiten. Leider keinerlei Reaktion

Therme Solymar zu Fuß erreichbar, ebenfalls der sehr schöne Kurpark und das Städtchen Der Wildpark mit dem Auto in kurzer Zeit erreichbar

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Saunaangebot für ein Vitalhotel nicht angemessen, da Bio-Sauna während des gesamten Aufenthaltes nicht funktionierte, Finnische Sauna nur an einem von zwei Tagen Holzfass-Sauna mit Holzofen war die einzig gute nutzbare Saunaeinrichtung (neben der Infrarotkabine), allerdings lediglich Platz für 4 Personen (sitzend)