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Sabine (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2003 • 2 Wochen • Strand
Leider nicht zu empfehlen, wenn man sich nicht ärgern will!!
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel liegt ungefähr 45 Minuten Transferzeit vom Flughafen Punta Cana entfernt. Man würde es auch schneller erreichen, würden nicht so viele Geschwindigkeitsstopper die Straßen pflastern (wobei man jedes Mal durchgerüttelt wird) und es werden noch andere Hotels angefahren. Das Hotel wirkt auf den ersten Blick sehr schön. Eine sehr große Empfangshalle mit vielen Verzierungen und schöner Ausstattung. Die Anlage um das ganze Hotel herum ist sehr sauber und schön gehalten. Mit sehr viel grün, verschiedenen Blumen und Pflanzen und vielen Pfauen, ein paar Enten, Flamingos und die angelegten Teiche bestückt mit Fischen. Die Zimmer sind aufgeteilt in 8 verschieden hohe Wohnkomplexe und die Suiten befinden sich direkt am Strand. Was sehr gut wirkt, dass die Wohnkomplexe vom Empfang bis zum Strand immer ein Stockwerk niedriger werden, so dass am Ende des Hotels nur noch Parterre und die 1.Etage übrig bleiben. Wenn man also am Strand liegt, hat man nicht das Gefühl auf einen riesigen Betonklotz zu schauen. Also, wenn wir ganz ehrlich sind, möchte wir niemanden dieses Hotel empfehlen. Vielleicht hätten wir uns ja beschweren sollen, aber durch die anderen Gäste die wir kennen gelernt hatten, erfuhren wir, dass es sich nicht lohnte, da man entweder ein Zimmer mit anderen Mängeln bekam oder die Reparaturen auf sich warten ließ. Und da wir auch nicht gerade kleinkariert sind haben wir es so hingenommen. Manches hat der schöne Strand und die Hotelanlage wieder gut gemacht, aber trotzdem werden wir dieses Hotel nicht mehr buchen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Unser Zimmer war der Hit. Der erste Eindruck täuscht meistens und so war es auch. Wir hatten zwei riesen Betten, was wir am Anfang auch sehr toll fanden, aber wenn man in der ersten Nacht in dem einen Bett fast versinkt, weil die Matratze dermaßen durchgelegen ist und man am nächsten Tag mit Rückenschmerzen aufwacht, macht es keinen Spaß mehr. Aber das war ja auch erst der Anfang. OK, sagten wir uns und nahmen einfach das andere Bett. Diesmal versanken wir zwar nicht, dafür durften wir uns mit den Matratzenfedern rumschlagen. Die eine bohrt sich in den Rücken, die andere ins Bein. Es dauerte also Stunden, bis man die richtige Schlafposition gefunden hatte, aber das hieß dann auch, bloß nicht mehr bewegen. Weiterhin stanken die Kissen so was von muffig, dass einem fast schlecht wurde und man am besten ohne Kissen dran war. Nach ein paar Tagen wurden die Bezüge gewechselt und der Gestank war dann auch verschwunden. Wenigstens etwas!!! Da sich die Klimaanlage (die sich natürlich überhaupt nicht regulieren ließ!) direkt über dem Badezimmer befand, tropfte es ständig von der Decke, so dass man beim Toilettengang entweder mit einem Handtuch über dem Kopf da saß oder nasse Füße bekam. Das Beste war eigentlich, als wir mal etwas länger die Klimaanlage aus hatten (da es schweinekalt im Zimmer war), sammelte sich das ganze Wasser oberhalb der Decke und irgendwann gab diese einfach nach und ein ganzer Bach ergoss sich in unser Badezimmer. Ich dachte schon mein Freund würde das Badezimmer abreißen, so knallte es. Ok, das ganze haben wir dann einfach mal so hingenommen, da aus dem reißenden Bach schnell wieder eine Tropfsteinhöhle wurde. Die Sauberkeit des Zimmermädchens ließ auch zu wünschen übrig, da sich nach zwei Wochen immer noch Haare am Badewannenrand und auf dem Boden befanden, obwohl diese sehr sichtbar waren. Meistens wurde einfach nur drüber geputzt, um die Haare noch schön zu verteilen. Das Bett mussten wir auch immer komplett abziehen, damit das Zimmermädchen auch das ganze Bett vom Sand befreite und nicht nur die Decken einfach wieder drauflegte.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Essen war sehr eintönig und oft auch nicht einmal kombinierbar. Meistens war es versalzen oder es war gar kein Salz dran. Fast immer dasselbe und sehr selten was außergewöhnliches. Sollte man Probleme mit dem Magen haben, ist es gar nicht so einfach was dafür zu finden. Meistens blieb einem nur der trockene Reis oder die Suppe, aber wenn dieses auch mit viel Fett zubereitet wurde, dann fand man gar nichts. Die beiden anderen Restaurants haben einen auch nicht gerade vom Hocker gerissen und wenn man was außergewöhnliches wollte, musste man dafür sogar noch bezahlen. Sogar der Wein und die Nachspeise kosteten extra. Vom Mittagessen braucht man gar nicht sprechen, da dieses genauso schlecht war wie das Abendessen und manchmal hatte ich das Gefühl, dass das Essen noch vom Vorabend stammte und einfach nur aufgewärmt wurde. Ich bin es eigentlich auch von anderen Hotels gewohnt, dass es dort durchgehend was zu essen gibt, von morgens 7 bis nachts um 2. Dies war hier leider nicht der Fall... Frühstück von 7 bis 10 Uhr, dann erst wieder Mittag von 12 bis 15 Uhr und ab 19 Uhr gab es Abendessen bis um 22 Uhr. Die Bars waren soweit in Ordnung.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Service war im ganzen in Ordnung. Die Dame am Empfang konnte kein Deutsch und nur sehr wenig Englisch. Trotzdem klappte es ganz gut mit der Verständigung, obwohl sie vergessen hatte uns die Bändchen für " All inclusive" zu geben. Hätten wir es nicht bemerkt, wären die Getränke sehr teuer geworden. Die Kellner(innen) waren recht freundlich, aber meistens hatte man das Gefühl das es eben ihr Job war zu lächeln. An der Bar des kleineren Pools dauerte es manchmal schon eine Ewigkeit, bis man was bestellen konnte. Obwohl sonst niemand dort war, ließ sich die Bedienung gerne Zeit mit dem abräumen der Tische und schlenderte dann ganz gemütlich zurück zur Bar. Sie war auch öfters nicht gerade freundlich und meinte bei der Bestellung Witze auf spanisch über den Gast machen zu müssen. Sie hätte nur daran denken sollen, dass es auch Gäste gibt die der spanischen Sprache mächtig sind. Die Animateure haben wir kaum zu Gesicht bekommen, meistens nur am Abend beim Essen. Viele von denen kriegten nicht einmal die Zähne auseinander um die Tageszeit zu nennen und ein arroganter Blick kam ab und zu auch rüber. Man wurde weder animiert noch angesprochen um an irgendetwas teilzunehmen. Für uns war das ganz angenehm in Ruhe gelassen zu werden, aber die anderen die sich mehr Action erhofft hatten, mussten selbst dafür sorgen. Also, unter animieren verstehe ich was anderes und die mir bis jetzt bekannten Hotels in der Dom. Rep. haben dies bis jetzt auch immer zu Stande gebracht.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt an einem wunderschönen Strandabschnitt und direkt nebenan liegt das Fischerdorf " El Cortecito" . Dort gibt es mehrere Souvenirläden, einige Restaurants (wobei das Captain Cook am besten abschneidet), einen Supermarkt mit einer Bank, wo man günstig Geld wechseln kann und auch das telefonieren günstig ist. Fast daneben liegt ein Büro von RH-Tours, wo man verschiedene Ausflüge buchen kann, die die Preise der Reiseveranstalter natürlich weit unterbieten. Es lohnt sich auf jeden Fall dort einen Ausflug zu buchen. Wir haben dort " Saona Exklusiv" gebucht und es war einfach traumhaft schön. Der Strand ist sehr lang und auch sehr sauber, außer wenn man sehr viel Beachtung den Nadeln (die auf dem Boden liegen) der dort stehenden Pinienbäume widmet. Uns haben sie nicht gestört, da die Bäume super Schatten gespendet haben und man so auf keinen Fall die Reise nach Jerusalem spielen musste, um einen schattigen Platz zu finden. Da wir in der Nebensaison dort waren, hatten wir gegen 9 Uhr morgens immer noch genug Auswahl an Liegestühle, wovon manche schon sehr durchgelegen waren. Für Handtücher musste man eine Kaution in Höhe von 10,-- Dollar hinterlegen. Das einzige was uns an dem Strand nicht gefallen hat war, dass wir sehr weit zu den Duschen laufen mussten, die fast am anderen Ende des Strandes standen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir waren kein einziges Mal in einen der beiden Pools. Über den großen Pool können wir nichts sagen, da wir unser Zimmer direkt am kleinen Pool hatten und das was wir dort sahen, hat uns eigentlich schon gereicht. Der kleine Pool war so was von dreckig und versifft, dass wir es nicht verstanden haben, dass es Leute gab, die sich darin wohlfühlten. In dem daran angrenzenden Whirlpool war das Wasser schon gelb bis fast braun und wenn man mal den Pool im ruhigen Zustand anschauen konnte, sah man darin die ganzen Bakterien und Partikel schwimmen, so dass das Wasser einfach nur noch trüb war. Wir haben in den zwei Wochen ein einziges Mal erlebt, dass der Pool und der Whirlpool sauber gemacht wurden, aber das änderte nicht sehr viel an dem Aussehen und der Qualität des Wassers. Wenn man dann auch noch mitkriegte, das nachts Leute ihre Liebesspielchen im Pool abhielten, vergeht einem ganz die Lust. Die Unterhaltung ließ auch zu wünschen übrig. Die Shows waren Mittelklasse, da die Animateure wenig engagiert waren und sehr lustlos rüber kamen. Wir haben uns die Shows nachher gar nicht mehr angetan, da es sich überhaupt nicht lohnte. Die Disco war auch sehr öde und wir fanden es erstrecht unpassend, dass man auch noch die Getränke dort bezahlen musste.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabine
    Alter:26-30
    Bewertungen:1