- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Recht nette kleinere saubere und gepflegte All-Inclusive-Anlage. Gäste: Viele Kolumbianer und Franzosen, einige Deutsche, Österreicher, Schweizer, Norweger, Portugiesen… Mehrere kleine Wohnkomplexe, Restaurants, Bars sowie 3 Pool-Anlagen verteilen sich übersichtlich in einem schön gestalteten tropischen Garten. Wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt die Halbinsel Samana besuchen. Sehr viele Palmen, Berge, intakte Korallenriffe – einfach noch ursprüngliche Natur. Die Menschen dort sind noch natürlich und nicht so kommerziell verbogen wie in den Tourismusgebieten. Kinder z.B. freuen sich dort noch über Bonbons oder Buntstifte. In und um Punta Cana benötigt man schon Dollar um ein Lachen in den Gesichtern zu sehen. Als alleinstehender Mann hat man relativ wenig Mühe die einheimische Frauenwelt "abzuwehren". Unsere Gegenstücke haben es da schon um vieles schwerer. Die dominikanischen Männer sind sehr aufdringlich. Es macht aber Spaß diesem Treiben eine Weile zuzuschauen. Da werden Papiervögel gefaltet und Blumen gepflückt. Selbst Anträge nach 5 min konnten wir beobachten. Und wenn es bei der ersten nicht klappt, dann bei der zweiten. Geldwechsel würde ich nicht empfehlen. Man kann überall mit US$ zahlen. Beliebteste Währung ist teilweise sogar schon der Euro. Ausflüge keinesfalls über den Reiseveranstalter buchen. Dort sind sie überteuert, werden im typischen Massentourismus-Stil durchgezogen und weichen teilweise von der eigentlichen Beschreibung ab. Uns hatte es erwischt mit einem Tagesausflug in das Naturschurschutzgebiet um die Insel Saona. Das was wir von diesem so einzigartigen Naturparadies zu sehen bekamen waren 3 Pelikane auf eine Sandbank und ein paar Seesterne (für mich als Taucher natürlich ein äußerst seltener Anblick). Den Strand vom Hotel entlang in östliche Richtung – ca. 350 m, befindet sich eine Tauchbasis an der man von Buggy-Touren über Hochseefischen bis hin zu Speedbootfahrten alles relativ günstig buchen kann. Und vor allem deutschsprachig! Viele Grüsse an der Stelle an Silke, Claudio, Katharina und die anderen. Apropos Reiseveranstalter. Bei dem Meeting am Anfang des Urlaubs wurde uns empfohlen die Urlaubsgrüße (incl. 1,50 US$/ Karte) dem Reiseleiter auszuhändigen, welcher sie über die USA nach Europa schickt. Angeblich sind die Karten dann in 3-5 Tagen am Ziel. Nun ja, gutgläubig wie ich bin, habe ich Karten + Geld dem Reiseleiter übergeben - vor mittlerweile über 5 Wochen… Na warte, wenn ich Dich erwische mein Freundchen...
Die Zimmer sind schon etwas abgewohnt, aber es wird ja auch niemand in die DomRep fliegen um seinen Urlaub auf dem Zimmer zu verbringen.
Das Essen war abwechslungsreich und von Seiten der Quantität und Qualität her kaum zu verbessern. Die Á la carte-Restaurants habe ich nie genutzt, da ich mit dem Buffet vollkommen zufrieden war. Einzigstes Manko war der morgendliche Kaffee (aber kein Problem, da sich überall im Objekt Automaten mit wirklich gutem Kaffee befinden) und das etwas dürftige Angebot an frischem Obst. (Wer in anderen Bewertungen behauptet, es gab eine große Auswahl, war sicherlich nicht im Carabela.) Schade auch, dass entgegen der Hotelbeschreibung beim Reiseveranstalter es keinen Snack nach 22.00 Uhr gab. Und auch wer nach 24.00 Uhr noch einen Drink wollte, musste sich in der extrem lauten Disco einfinden und dafür zahlen (kleines Bier 3,00 US$).
Der Service war okay. Die meisten Angestellten sind immer freundlich und zuvorkommend. Was mich etwas störte, war die zeitlich doch sehr flexible Zimmerreinigung. Entweder früh 09.00 Uhr, manchmal auch erst am späten Nachmittag. Was mir auffiel war, dass vor der eigentlichen Reinigung immer eine Art Vorarbeiterin die Zimmer checkte. Trinkgelder wandern vermutlich also erst einmal in deren Tasche, so dass es mir besser schien, das Trinkgeld den Reinigungskräften persönlich zu geben. Mit ein paar Brocken Spanisch kommt man ganz gut zurecht. Einige Angestellte verstehen auch Englisch. Deutsch leider nur an der Rezeption.
Das Hotel liegt direkt am Strand ca. 30 min von Punta Cana neben einem kleinen Fischerdorf. Vorsicht, die Händler sind verdammt lästig. Meistens hilft wirklich nur noch ein kurzer scharfer Ton um in Ruhe gelassen zu werden. Der Strand war sehr sauber, wenngleich man, infolge der vielen Pinien und Palmen, um einen Sonnenplatz kämpfen musste. Als sehr angenehm empfand ich, dass der Strand nicht von fliegenden Händlern frequentiert wurde. Außerhalb des Hotels befinden sich auch einige nette Lokale, meist von Europäern, vermutlich Aussteigern, geführt. Da das Gebiet um Punta Cana ein reines Tourismuszentrum ist, ist in Bezug auf Kultur natürlich nicht viel zu erwarten. Auch landschaftlich ist diese Region nicht sehr ansprechend. Kein Vergleich beispielsweise mit Samana. Außerhalb der Hotelanlage türmen sich die Müllberge. Mir unverständlich: Die Dominikaner sollten eigentlich wissen, dass mit dem Zusammenbruch der Tourismusindustrie (und das wird bei der Entwicklung in spätestens 10 Jahren der Fall sein – jede Wette) ihr Land vermutlich bis in die Steinzeit zurückfällt. Unglaublich auch, dass sich in der Anlage offen Prostituierte (w + m), zu erkennen an den breiten Tagesarmbändern, anbieten können. Wer´s notwendig hat, soll sich doch bitte außerhalb der Hotelanlage betätigen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ich wollte nach einem verdammt stressigen Jahr seit langem wieder einmal den „Faulen“ raushängen lassen, einfach nur entspannen und die Ruhe geniessen. Dank dem Animationsteam, welches den Strand mit 120 db beschallt, war mir dies leider nicht möglich. Ansonsten waren die Jungs und Mädels glücklicherweise nicht aufdringlich. Die Abendshows liefen alle nach dem gleichen Schema ab. Änderungen gab es nur bezüglich der Kostüme und der Musik. Die Darbietungen wurden lustlos und ohne das berühmte karibische Flair präsentiert. Kein Vergleich beispielsweise mit dem Programm im El Portillo auf Samana letztes Jahr. Und was die Freizeitmöglichkeiten im und um das Hotel betrifft. Ich glaube, es gibt nur wenig was es nicht gibt: Golfen, Tennis, Volleyball, Tauchen, Surfen, Segeln, Reiten, Kasino, Schnellboote, Buggys, Quads…
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holm |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |