Villas HM Paraiso del Mar

Die Anlage ist sehr liebevoll und wunderschön angelegt, direkt am Strand. Es ist die schönste Anlage auf der ganzen Insel. Sie hat einen kleinen, schönen Pool mit einer Bar, an der man rund um die Uhr Getränke bekommt. Wir hatten All inclusive gebucht. Man kann aber auch nur Übernachtung und Frühstück, oder HP buchen (würde ich aber nicht empfehlen, da außerhalb der Anlage so gut wie nichts gibt). Alles in allem, war es ein wunderschöner Urlaub. Es war unsere Hochzeitsreise und wir wußten eigentlich das es ein sehr ruhiger Urlaub wird. Doch nach 1 Woche war es uns dann doch etwas zu ruhig. Man kann halt nicht viel auf der Insel unternehmen. Wir haben aber hauptsächlich wegen dem Essen das Hotel gewechselt und sind nach 1 Woche nach Akumal auf das Festland. Dies lief ganz unproblematisch über Meier´s Weltreisen mit einem kleinen Aufpreis ab. Wir können trotzdem das Hotel empfehlen. Wer nicht so viel wert auf das Essen legt und ein gepflegtes, idyllisches Ambiente und Mexico mag ist hier sicherlich richtig. Länger wie 1 Woche würde ich nicht empfehlen. Die Reise, die ja unsere Hochzeitsreise war, hat viel Geld gekostet und da hatten wir ein bißchen mehr erwartet. Allerdings lag das sicherlich nicht an der Anlage, sondern viel mehr an Mexico allgemein. Auf dem ganzen Festland ist alles sehr "amerikanisch" und nicht mehr viel vom mexikanischen Flair geblieben. Das ist sehr schade, wenn man eine so weite Reise macht. Die Preise sind total überteuert, vorallem in Playa del Carmen (ein Schnitzel mit Pommes kostet da locker 20 Dollar). Shoppen kann man so wie in Deutschland auch, günstig ist es hier so gut wie nicht! Telefonieren sollte man in Mexico auch nur im Notfall nach Deutschland, 1 Minute kosten ganze 5 Euro. Das Wetter war trotz Regenzeit ganz gut. Auf der Isla Holbox hat es gar nicht geregnet, man hat immer nur gesehen, dass die Gewitterwolken am Festland "hängengeblieben" sind, bei uns war es immer heiß und sonnig. Auf dem Festland hat es 1 Tag komplett geregnet, die verbliebenen Tage verliefen mit 2 x ein 1 stündiges Gewitter, danach wieder strahlender Sonnenschein.

Die Juniorsuite die wir hatten, war wirklich super schön und mit Klimaanlage, Kühlschrank und TV ausgestattet (keine deutschen Programme). Wir hatten einen sehr schönen Balkon mit 2 Sesseln und schönen Blick in den Garten. Allerdings sind die Stromagregate draußen sehr laut, aber man gewöhnt sich mit der Zeit dran :-).Die Betten waren bequem.

Das war das einzigste Problem in der ganzen Anlage! Das Essen war eine mittlere Katastrophe. Es gab immer das gleiche, wir dachten schon der Koch ist selber im Urlaub! Die Atmosphäre bei Essen war uns etwas zu ruhig, machmal saßen nur 2 Pärchen mit im Essensaal. Das Frühstück war noch das beste vom ganzen Tag, allerdings auch jeden Tag gleich. Es gab nur Toastbrot (keine Brötchen, Hörnchen, Baguette, nix), Honig, Erdbeermarmelade, 1 Sorte Käse, 1 Sorte Wurst, Rührei, manchmal Würstchen mit Zwiebel, Taccos mit Käse überbacken. Zum Mittagessen gab es immer 1 Sorte Fisch, Hähnchen (manchmal als Chicken Wings, meistens als Filet mit Zitronengeschmack) und gedünstetes Gemüse (gelbe Rüben, Bohnen, manchmal Broccoli und Blumenkohl), leider alles ohne oder mit nur wenig Sauce. Abendessen, fast das gleiche wie zum Mittagessen. Salatbüfett bestand aus 1 grünen Salat, Tomaten, Oliven, Zwiebeln (jeden Tag)! Nachtisch frische Früchte und 1 Sorte ungenießbaren Kuchen! Wir sind wirklich sehr offen für alles und auch schon in vielen 4 Sterne Hotels gewesen, doch so ein Essen haben wir noch nie erlebt. Coktails tagsüber super lecker und liebevoll von unserem netten Barkeeper gemixt! Wein, Bier, Cola usw. war alles sehr hochwertig und gut!

Das Personal war super nett. Vorallem der Barkeeper. Deutsch spricht hier niemand! Ohne Englisch kommt man hier nicht weit. Zimmer waren super gepflegt und mit Blumen immer sehr schön dekoriert.

Ankunft in Cancun mit LTU Flug 20:30 Uhr, danach noch einen ca. 2 1/2 Std. Transfer über eine "Feldwegstraße" zur Anlegestelle. Von dort fährt eine Fähre bis zur Isla Holbox ca. 15 Minuten(wir hatten ein Privatboot, da wir erst um 23 Uhr an der Anlegestelle angekommen waren). Transfer bis zum Hotel nur 5 Minuten. Die Rezeption war im Freien nur mit einem Strohdach, aber sehr schön angelegt. Wir bekamen eine sehr geschmacksvoll eingerichtete Suite im 1. Stock. Als Willkommensessen (mitten in der Nacht), bekamen wir belegte Brötchen und frische Früchte. Der erste Eindruck war wirklich ganz toll. Auf der ganzen Insel dürfen nur wenige Autos fahren. Man kann sich im Hotel oder im Ort (ca. 10 Gehminuten vom Hotel) Golf-Carts ausleihen. Es ist eine sehr ruhige, vom Hurrikan zerstörte Insel mit wenig Tourismus und keine deutsche Touristen. Es ist so gut wie noch nichts aufgebaut, was uns schon etwas erschreckt hat. Viel Unternehmen kann man hier nicht. Die Insel ist mit einem Golf-Cart in 30 Minuten abgeklappert und viel zu sehen gab es auch nicht außer Natur pur.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung gibt es hier keine. Nur Ruhe und Erholung. Der Pool war klein, aber völlig ausreichend. Es gibt ein Internetroom mit 2 PC´s, der auch nicht zu teuer ist. Der Strand liegt direkt an der Anlage. Allerdings sind die Liegestühle ca. 50 Meter vom Strand weg, da der Strand als "Golfcartsstraße" genutzt wird. Gegen Mittag wo viele Unterwegs waren, war es teilweise schon etwas störend. Aber der Ausblick von den Liegestühlen auf das Meer war wirklich traumhaft. Das Meer war sehr warm, der Strand traumhaft weiß und sehr flach abfallend. Er war naturbelassen, d. h. teilweise mit Muscheln und kleineren Steinchen durchsetzt.