- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir hatten einen Maxicaravan gebucht und waren Selbstversorger. Lage war in Ordnung, ca. 100 Meter zum Shop, 150 Meter zum Pool, 300 Meter zum Strand und 50 Meter zum Ausgang! Anlage ist sauber, obwohl die wenigen Abfallcontainer sehr spärlich auf dem Platz verteilt sind und sich dadurch mitunter große Wegstrecken bei der Müllentsorgung ergaben. Gäste waren vorwiegend Deutsche, Österreicher, Niederländer und Italiener. Störend war dass man auf dem Gelände nur mit einem Chip bezahlen konnte. Den musste man vorher an der Rezeption aufladen. Die Kassenbons musste man sich immer gut aufheben, um den aktuellen Geldbestand auf dem Chip zu kennen. Eine Abfrage des aktuell aufgeladenen Betrags war anders nicht möglich. Man brauchte lt. Rezeption in der Anlage kein Bargeld mitzuführen. Das war dann wieder ärgerlich, wenn die Kinder abends mal kurz im Spielsalon etwas unternehmen wollten, man ein Sportgerät an der Rezeption ausleihen wollte oder man zufällig abends mit der Frau in den Markt am Strand geriet. Da brauchte man dann doch wieder Geld, also quer durch den ganzen Campingplatz zurück und Bares holen. Fazit: Eigentlich eine schöne Anlage aber wenn man von der Tourismusbranche lebt, sollte man sich auch international verständigen können und freundlich sein. Beides traf nicht zu! Die Gastronomie war enttäuschend. Ich weiss, dass ich meist nur Negatives aufgeschrieben habe, aber das Negative ist es halt, dass am besten in Erinnerung bleibt. Nächstes Jahr geht es wieder woanders hin!
Maxicaravan mit Klimaanlage. Dieser war sehr großzügig dimensioniert und druchdacht eingerichtet. Alles war sehr sauber. Bei der Ausstattung unseres Caravans fehlte die Hälfte des Inventars und wurde auf Nachfrage nur unzureichend oder gar nicht ersetzt. War aber kein Problem, denn im Nachbarcaravan bei unseren Begleitern war alles doppelt und dreifach vorhanden. Pluspunkt: Bei der Abreise musste der Caravan nur leer sein, es hat keinen interressiert, ob er sauber ist oder ob das Inventar noch vollständig ist.
Ein Restaurant, eine Poolbar und eine Bar am Strand. Wir waren zweimal im Restaurant, das erstemal war es im Restaurant (draussen war kein Platz mehr frei) zu heiß zum Essen (Abends, 35° und keine Klimaanlage), das zweitemal sind wir draussen gesessen da haben uns die Mücken dermaßen malträtiert, dass jeder so schnell wie möglich sein Essen runterschlang und dann nix wie raus! Pizza war eigentlich okay, das Personal verstand zwar deutsch, war aber gewohnt unfreundlich. Preise fand ich im Restaurant auch okay. Das Personal an der Poolbar war komplett überfordert. Meistens waren eine oder zwei bedauernswerte Mädels für den kompletten Betrieb zuständig. Getränkeverkauf, Kaffe zubereiten und verkaufen, Pizzastücke und Pommes zubereiten und verkaufen und das übliche Gedränge ums Eis. Da kam es zur Stoßzeit schon mal vor, dass man 30 Minuten für ein Eis ansteht. Wenn man Pech hatte , waren um 14.00 Uhr die Pommes und die Pizza ausverkauft, dann gab es halt nix mehr.
Mit dem Service waren wir sehr unzufrieden. Hier, im Bereich Gastronomie und im Bereich Unterhaltung, Pool kann ich die überschwenglichen Bewertungen in den meisten anderen Einträgen nicht nachvollziehen. Das Personal am Empfang verstand fast kein deutsch (müssen Sie auch nicht, wir sind schließlich in Italien) aber sie verstanden auch kein Englisch! Unterhaltung ging mit Händen und Füssen voran. Das Personal war kurz angebunden und unfreundlich. Kinderbetreuung haben wir nicht genutzt. Die Minidisco war eher durchschnittlich (unsere beiden Kinder waren nur zweimal dort, obwohl sie sonst eigentlich begeistere Minidiscofans sind). Arzt hätten wir benötigt, aber keinen gefunden. Als sich mein Sohn die Füsse am Strand mit Muscheln und scharfkantigen Steinen aufgeschnitten hatte, wurden wir auf Anfrage nach einem Arzt (die Schnitte waren zum Teil sehr tief und wurden im Krankenhaus in Grado mit mehreren Nahtpflastern behandelt) vom Personal am Strand, das wieder nur schlecht deutsch und kein Englisch sprach, in gelangweilter Manier auf die Toiletten verwiesen um das Blut abwaschen zu können. Mit einem schreienden Sechsjährigen auf dem Arm bin ich dann auf diese Strandtoillette. Bei deren Anblick und Zustand (Fäkaliengestank) machten wir sofort kehrt. Zum Glück war unter den Badegästen eine nette Doktorin aus Holland, die sich um unseren Kleinen kümmerte.
Die Anlage selbst liegt direkt am Strand. Ausflugsmöglichkeiten haben wir nicht genutzt, da es zu heiß war (jeden Tag locker um die 38° im Schatten und auch Nachts ist des Thermometer nicht weiter als auf 28° runter. Direkt vor der Anlage ist einen Bushaltestelle, von der alle halbe Stunde ein Bus nach Grado fährt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poollandschaft war toll. Schade nur, dass die Rutschen und der Strömungskanal nur abwechselnd für eine bestimmte (kurze) Zeit geöffnet waren. Da kam es auch schon mal vor, dass man den Rutschenturm raufsteigt, 10 Minuten brav wartet bis man an der Reihe ist und dann vom Bademeister runtergepfiffen wird, weil der Strömungskanal eingeschaltet wird und in dieser Zeit die Rutschen geschlossen sind. Wieso der Bademeister die Leute erst raufsteigen und anstehen lässt, anstatt unten am Rutscheneingang die vorhandene Kette vorzuhängen und somit die Rutsche zu schließen habe ich nicht verstanden, dieser auch nur italienisch sprach. Am Pool sind zuwenig Liegen! Der Pool macht um 10.00 Uhr auf und man muss sich ca. 10 Min. vorher anstellen um eine Chance auf eine freie Liege zu haben. Das haben wir einmal verpasst und sind erst um 10.30 Uhr zum Pool: Alle Liegen waren besetzt (reserviert, wie immer mit Handtuch drauf und weg, einige hatten sogar nur jeweils einen Badeschuh draufgelegt!!!). Am nächsten Morgen bin ich dann auch mal früher zum Pool, habe zwei Liegen ergattert, Handtuch drauf und noch einmal weg, um die Kinder zu holen. Nach 15 Minuten zurück am Pool und keine Handtücher mehr da. Die hatte der Bademeister fein säuberlich auf eine Mauer gelegt. Komischer Weise hatte mein ital. Nachbar seine Liegen noch, obwohl er erst eine Stunde später wieder kam. Das anschließende Gespräch mit dem Bademeister führte zu nichts, da mich dieser ja nicht verstand (oder verstehen wollte).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rudi |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |