Villaggio Baia d'Ercole

Wir hatten das Hotel auf Grund der guten Bewertung, der tollen Strandlage und dem guten Preis-Leistung-Verhältnis ausgewählt. Das einzige was unseren Erwartungen entsprach, war die Strandlage - die wirklich einzigartig ist. Aber das wars dann auch schon! Wir hatten ein Doppelzimmer gebucht. Die Sauberkeit ging ja noch (für 3 Sterne ok) ,aber das Bad war eine Zumutung! Unterste Kategorie, wirklich! Wir waren in den letzten Jahren immer in Griechenland und von daher waren wir schon einiges an Einfachem gewohnt, aber dieses Hotel hat alles übertroffen. Was uns wirklich sehr gestört hat, war die Beleuchtung von der Gartenanlage. Zu unserem Zimmer gingen die Laternen teilweise nicht. Diese wurden aber in den zwei Wochen nicht repariert. So mussten wir leider miterleben, wie eine ältere Dame auch gestürzt ist. Schade, denn es kostet ja wirklich nicht viel und hätte vermieden werden können. Wer ein einfaches Hotel, gute Strandlage, mit einem relativ guten Preis-/Leistungsverhältnis sucht und nur Erholung sucht, ist hier gut aufgehoben. Wir hatten ja für 15 Tage ein Leihauto und haben uns das gesamt Kalabrien angesehen. Landesinnere und auch die komplette Ionische Küste. Seheswert war Reggio di Calabria, Stilo, Scilla, Gerace, Tropea, sowie das verlassene Geisterdorf Pentetattilo. Wir haben uns auch andere Hotels angeschaut, von innen und von außen. Die Lage von diesem Hotel ist wirklich gut, aber das wars auch schon. Wir werden, sollte sich nichts ändern, dieses Hotel wahrscheinlich nicht mehr buchen. Schade, denn man könnte mehr daraus machen! Unser Fazit: Kalabrien ist eine Reise wert. Ein Mietwagen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzuschauen, reicht aber für drei/vier Tage. Denn so viel gibt es in Kalabrien auch nicht zu sehen. Reisezeit war super! Wir hatten Mitte September noch teilweise über 30°C. Sonnenschein inklusvie!

Unser Zimmer war sehr sehr einfach. Vor allem das Bad war eine reine Zumutung. Sehr klein, sehr alt und abgewohnt und die offene Elektrik. Wahnsinn! Wir wollten das Zimmer schon wechseln, hatten uns auch schon zwei drei andere zeigen lassen, die waren aber auch nicht viel besser. So blieben wir in unserem. Safe war vorhanden. Dieser war aber in einem Rattan-Nachttischchen! Dieses hätte man ohne Probleme samt Safe raustragen können. Fön ging bei uns gar nicht, hatte aber eigenen dabei. Wichtig: Zwischenstecker notwendig! Klimaanlage, die vom Hotel aus gesteuert wird, funktionierte tagsüber aber nachts leider nicht. Wir hatten auch immer über 30° und konnten daher keine Nacht so richtig durchschlafen. Das einzig schöne an unserem Zimmer war die Lage, die guten Matrazen und die relativ große Terrasse.

Ja, das Essen ist ja immer so eine Sache! Eine reine Geschmacksache! Wir können nur für uns sprechen und wir sind weiß Gott nicht anspruchsvoll. Aber nach den vielen guten Bewertungen und der Beschreibung im Hotelprospekt waren wir doch etwas enttäuscht. Es gab zwar landestypische Speisen, auf die wir uns sehr gefreut haben, weil wir keine deutsche oder internationale Küche im Urlaub brauchen, aber leider war das Gemüse doch sehr verkocht und wurde meistens kalt serviert. Vom Fisch waren wir auch sehr enttäuscht. Die Kalamaris konnte man leider gar nicht essen, diese waren zu trocken, ebenso der Schwertfisch. Schade eigentlich! Frühstück ist sehr sehr einfach! Es gab pro Person ein ganz kleines Brötchen und ein Croissants, beides stand am Tisch. Dazu gibt es vom Büffet jeweils eine Sorte Schinken, Käse und Salami. Weder Obst noch Gemüse. Die Getränke gibt es nur in Pappbecher. Tischdecke gibt es auch keine, sondern nur eine Papierdecke, die in den zwei Wochen nicht gewechselt wurde. Wir hatten das Gefühl, mit wenig Zeitaufwand und wenig Geld das meiste rausholen.

Die Freundlichkeit des Personals lässt leider zu wünschen übrig. Die Kellner im Hotelrestaurant, wo gefrühstückt und zu Abend gegessen wird, bringen gerade mal ein "Buongiorno oder ein Buonasera" raus. Schade eigentlich! Denn von Italien hätten wir schon ertwas mehr Offenheit erhofft.

Strandlage einzigartig - aber der Einstieg war, selbst für uns erfahrene Vielschwimmer, sehr sehr schwierig. Denn die Felsen erstrecken sich auf den kompletten Strandabschnitt und man konnte nur über Sandsäcke rein. Die Lage des Hotels ist nicht so gut, sehr abgeschieden und es gab auch keine Möglichkeit sich abends mal die Füße zu vertreten. Da wir das aber wußten hatetn wir uns schon von Deutschland aus für die 15 Tage ein Mietauto gebucht und waren daher relativ flexibel. Das Wasser war super, warm und glasklar - bis auf die Quallen, die an einigen Tagen da waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu unserer Zeit gab es keine Animation - was wir als sehr angenehm fanden. Aber leider war die Musik vom Nachbarhotel so laut, dass diese bis in die Nacht noch im umseren Zimmer zu hören war. Den Pool hatten wir nicht benutzt, es gab aber reichlich Liegen und Sonnenschirme.