VIK Hotel Cayena Beach Club

Diese Anlage ist definitiv nicht zu empfehlen (Ausnahme: das sehr nette und engagierte Personal!). Überaltert, schlechtes Essen, verwässerte, widerliche Cocktails. Insgesamt enttäuschender Urlaub ohne ausreichenden Erholungswert. Mitbringsel nach Hause: Infektiöser Durchfall wegen mangelnder Lebensmittelhygiene.

Wir kamen spätabends an. Zunächst wurden wir in einem Zimmer der älteren Kategorie untergebracht. Schon beim Betreten fiel der extrem modrige Geruch des Zimmers auf. Zudem hatte man leider die Aufbettung für unseren Sohn vergessen, obwohl ja für drei Personen gebucht (und bezahlt) worden war. Im Kühlschrank standen noch angefangene Getränkeflaschen. Am nächsten Tag bekamen wir dann, nach Reklamation, ein renoviertes Zimmer. Doch auch hier war der Zahn der Zeit schon zu sehen. Badezimmerarnaturen, die wackelten und korrodiert waren, Waschbeckenverschlus klemmte (wurde dann aber komplett erneuert), der Kühlschrank kühlte nur mittelmäßig, die Klimaanlage war viel zu laut, was auf Dauer sehr belastend war. Dies ist übel, weil man darauf angewiesen ist. Schlecht auch der Wasserdruck der Dusche. Ein sanftes Sprudeln aus dem Duschkopf, aber kein Strahl. Es hat ewig gedauert, den Schaum aus langen Haaren zu bekommen. An der Wand ein Flat-TV, aber nur spanisches Fernsehen, dazu noch stark vergrieseltes Bild. Keine Smart-TV-Funktion, so dass man mit Netflix und Co. auch mal deutschsprachiges Fernsehen schauen könnte. WLAN absolute Katastrophe, ständige Abbrüche und Verbindungsverluste mit Rekonnektionsproblemen. Die Betten hingegen waren ok, man konnte gut darauf schlafen.

Ambiente beim Essen

• Badekleid & Shorts

Insgesamt war alles erh eintönig, obwohl mit verschiedenen A la Carte-Restaurants geworben wird. Letztlich bekommt man überall in etwa das Gleiche, nur immer etwas anders aufgemacht. Wir konnten das Essen nach 10 Tagen nicht mehr sehen. Qualität im Buffet-Restaurant war dürftig, in den A la Carte-Restaurants allenfalls befriedigend und eintönig. Zudem hat sich ein Familienmitglied eine Lebensmittelinfektion zugezogen und musste einen Tag im Krankenhaus verbringen. Hier sollten die Hygieneprotokolle mal überprüft werden - oder darauf geachtet werden, dass diese eingehalten werden - am besten beides. Nach Rückreise nach Hause ist das gesundheitliche Problem nach wie vor noch präsent (wenn auch besser). Eine Frechheit ist die Bar-Leistung. Wir hatten all inclusive gebucht. Da wird vollmundig mit lokalen Biersorten und Cocktaisl a la flatrate geworben. Es gibt nur eine Sorte relativ saures Bier, das auch in allen Restaurants der Anlage aus dem Zapfhahn kommt. Die Krönung sind die Cocktails. Zwar stehen im Bar-Regal einige Flaschen höherwertiger bekannter Spirituosen, aber diese werden nicht verwendet. Ich habe nach ein paar Tagen die Füllstände einiger Flaschen fotografiert. Diese waren noch am Abreisetag unverändert... Die Cocktails werden gemischt aus großen Flaschen, deren Beschriftung nur der Barkeeper sehen kann. Es wird lustlos in den Kunststoffbecher gekippt. Z. T. Zutaten (wie den Rohrzucker beim Caipi) weggelassen. Der Alkohol ist total verwässert und hat sicher keine 20 Vol %. Markenspirituosen werden hier gewiss nicht verwendet. Wir hatten jeweils zwei Cocktails: einen für den ersten (schlechten) Eindruck und den zweiten für die Chance auf Besseres, die aber jeweils ebenfalls enttäuschte. Das war ekelehaft und nicht genießbar. WIr haben den gesamten weiteren Aufenthalt keine Cocktails mehr zu uns genommen. Orignal waren tatsächlich Pepsi und Coca Cola.

Bester Service

• Rezeption

Die Freundlichkeit und das Engagement des Personals ist wirklich top! Sowohl die deutschen Rezeptionistinnen, die möglich gemacht haben, was ging und immer sehr nett waren, als auch die Service-Kräfte in den Restaurantbereichen. Hier besonderes Dankeschön an Luiza. Sie ist ein wahres Goldstück, immer für einen Spaß zu haben und sehr aufmerksam. Wir hatten jeden Morgen ein Lächeln im Gesicht, wenn sie da war. Auch auf Sonderwünsche wurde eingegangen. Da gibt es absolut nichts auszusetzen. Im Gegenteil, das setzt Maßstäbe.

In der Umgebung ist nichts. Man muss sich ein Taxi rufen. Der Strand ist schmal, hässlich und von Sargassum-Algen in exorbitanten Mengen übersäht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Gym konnten wir nicht beurteilen, weil wir es bei der Hitze nicht genutzt haben. Der Pool-Bereich des Cayena-Clubs ist überschaubar, aber ok. Nichts Besonderes. Sehr störend war, die Ausstattung mit Pool-Liegen bzw. derem Arrangent. Es gab 7 (oder 8?) Liegen direkt am Pool. Hierfür aber nur zwei Sonnenschirme, Diese haben insgesamt nur vier Liegen beschatten können (die -verständlicherweise- auch immer als erste besetzt waren). Alle weiteren waren den ganzen Tag dem gleißenden Sonnenlicht (und davon gibt es in der Karibik bekanntlich recht viel) ausgesetzt. Warum man hier spärlich mit den Sonnenschirmen umgeht, erschließt sich nicht, zumal das kein teurer Ausrüstungsgegenstand ist. Alle übrigen Liegen stehen unter einem Holzverschlag, der an sich optisch ok ist, aber aufgrund seiner relativ offenen Kostruktion viele zu viel Sonne durchlässt. Wir lagen oft unter unseren weißen Zimmerhandtüchern, um die Sonne abzuhalten. Warum man keine Licht-undurchlässige Überdachung (oder individuell zuziehbare Verschattungen) gewählt hat, bleibt das undurchdringliche Geheimnis des Hotliers. Das Cayena Beach ist der Clubbereich der gesamten Hotleanlage, die vom VIK Arena Blanca beherrscht wird. Den ganzen Tag schallt demnach die Animationsmusik herüber. Das nervt wirklich. Und wenn die Animation dort am Pool vorüber ist, geht es bis in die frühen Nachtstunden mit lauter Musik im Barbereich dort weiter, die man auch im geschlossenen Hotelzimmer des Cayna Beach hört). IN diesem Barbereich tehen übrigens zwei Billardtische, drei Tischkicker und eine Tischtennisplatte. Alles in einem erbarmungsürdigen Zustand. Wir haben uns einmal am Billiard und Tischkicker versucht. Das war nx, zumal auch an einem Billiardtisch nicht alle Kugeln vorhanden waren. Und es gibt dort keine Ventilatoren an der Decke. Man schitzt sich mithin halbtot dort. Der Strand eine einzige Katastrophe. Sargassum-Algen in unvorstellbaren Mengen soweit das AUge und die Nase reichen. Man kommt gar nicht ins Wasser. Die hartgesottenen, die das trotzdem möchten, gehen über einen schmalle Behelfssteg von der Anlage an den Strand. Wer hier nicht aufpasst oder unsicher zu Fuß ist, liegt ganz schnell im Dreck.

Der Strand eine einzige Katastrophe. Sargassum-Algen in unvorstellbaren Mengen soweit das Auge und die Nase reichen. Man kommt gar nicht ins Wasser. Die Hartgesottenen, die das trotzdem möchten, gehen über einen schmale Behelfssteg von der Anlage an den Strand. Wer hier nicht aufpasst oder unsicher zu Fuß ist, liegt ganz schnell im Dreck.

ÖPNV-Erreichbar

• Nein

Taxi oder Bus