Veligandu Maldives Resort Island

Wir sind zum zweiten Mal auf der Insel gewesen. Während es bei dem ersten Aufenthalt im März diesen Jahres kaum Beanstandungen gegeben hat, was uns veranlasste, ein zweites Mal auf die Insel zu reisen, hatten wir dieses Mal eine Menge zu bemängeln. Beide Male hatten wir Wasserbungis gemietet. Im März klappte die Zuteilung sofort, im November leider mussten wir wegen Überbuchung einmal umziehen. Da wir vorher dank Holidaycheck schon davon gehört hatten, waren wir trotzdem nicht amüsiert. Es handelt sich schließlich um eine 4. 5 Sterne Insel und nicht um eine 4. 5 Sterne Unterbringung, jedenfalls nicht laut Reisekatalog. Und solch ein Service ist von einer beinah First-Class-Insel weit entfernt. Nach Ankunft mussten wir außerdem noch zwei Stunden warten, bis die Unterbringung gereinigt war. Gästestruktur war bunt gemischt, Deutsche, viele Italiener mit Bambinis, Niederländer, Schweizer, Briten. Alter von einem Jahr bis über 70 Jahre. Wir hatten beide Male Vollpension gebucht, weil All Inclusive völlig überteuert ist. Vor allem, da weder die Cocktails noch Snacks, die vom Zimmer aus gebucht werden, dabei sind. Die Getränke sind im Restaurant billiger als aus dem Safe, deshalb als Tipp: Cola und Wasser dort ordern und mit aufs Zimmer nehmen. Im März hatten wir durchgehend Sonnenschein, diesmal in der Regenzeit 50: 50. Um es auf den Punkt zu bringen: Vielleicht fällt es demjenigen, der zum ersten Mal auf diese Insel kommt nicht auf: Aber der Service hat sich teilweise drastisch verschlechtert. Man bedenke, es handelt sich hier um eine 4. 5 Sterne Insel. Jedenfalls erwarten sie Trinkgelder für eine 4. 5 Sterne Insel usw., nur entspricht dies überhaupt nicht dem Service. Weder das Überbuchen der Insel noch die Koordinationsprobleme des Roomservices, um nur einiges zu nennen, entspricht diesem Standard.

Unser Wasserbungi war toll. Hier können wir uns den meisten hier gemachten Aussagen nur anschließen. Das Klappern einiger Klimaanlagen nervte manchmal. Trotzdem stimmte das Gesamtangebot nicht (mehr). Sollten tatsächlich weitere Bungalows auf die Insel gebaut werden, wäre es uns zu voll.

Aufs Essen hatten wir uns am meisten gefreut. Im März war es einfach ganz große Klasse; diesmal waren wir schon enttäuscht. Während es im März so gut wie nie zweimal das gleiche Gericht gab, gab es beispielsweise Bananen in Caramelsoße ganze sechsmal. Außerdem war die Auswahl beispielsweise an Desserts nicht mehr ganz so groß. Die Themen wurden ein wenig verändert, und mittwochs gibt es jetzt ausschließlich a la carte, was bis 14. 00 Uhr des Vortages zu buchen ist. Sonntag: 1 Woche Maldivian Buffet, 2 Woche Asian Buffet, Montag: International Buffet, Dienstag: 1 Woche Seefood und Paste, 2 Woche Italian Buffet, Mittwoch: a la carte, Donnerstag: 1 Woche East meets West, 2 Woche Continental Buffet, Freitag: 1 Woche Mongolisch, 2 Woche Western BBQ, Samstag 1 Woche Regional Cruises Word Buffet, 2 Woche Gastronomical Tour Buffet Besonders das Maledivische sowie das Continental Buffet unterschieden sich kaum und ist nur was für hartgesottene Asienfans. Für unseren Geschmack war es zu scharf.

Restaurant: Im März hatten wir den überheblichen Oberkellner, der aber zumindest schon nach dem ersten Tag wusste, wie man seinen Kaffee trinkt. Bei Ankunft findet man ja seine Hinweise im Zimmer, wo drinsteht, dass man seinen Kellner zugewiesen bekommt und der dann auch für einen zuständig ist. Wir hatten diesmal drei oder vier Tage lang einen, der erst unfreundlich und dann völlig verschwunden war, der zweite Kellner war sehr nett, nur leider auch nicht immer am Platz. Wir mussten manchmal 15 Minuten warten, bis wir Getränke, vor allem Kaffee nach dem Essen, bestellen konnten. Laut Begrüßungszettel auf dem Zimmer hatten wir ja eh die "Anweisung", den Kellner 10 Dollar pro Woche zu zahlen, nur verbesserte das den Service weder vor dem Trinkgeld noch nach dem Trinkgeld nicht. Der Roomboy hatte die Angewohnheit, nicht während sondern außerhalb der Essenszeiten den Raum sauber machen zu wollen. Manchmal tauchte er noch um 21. 30 Uhr auf, um die Minibar zu kontrollieren. Wir empfanden ihn als teilweise pentrant.

Beim Hinflug 15 min mit dem Airtaxi nach 1 1/2 Stunden Wartezeit in Male, empfanden wir als normal. Das Hotel und der Strand sind sauber. Leider war es das Wasser nicht. Dort schwamm dieses Mal sehr viel Müll herum, angefangen von Sonnenbrillen, über Küchenabfall und dergleichen. Es gibt verschiedene Ausflugsmöglichkeiten, nur haben wir wetterbedingt an keinen teilgenommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es zum Glück nicht wirklich. Wir mussten leider geschäftlich das Internet nutzen und waren angesichts der neuen Dell-Computer überrascht. Die Verbindung ist schnell. Kosten 10 Dollar für 30 Minuten und 17 Dollar für eine Stunde. Liegestühle, auf der Terasse unseres Bungis sowie am Strand waren kaputt und reparaturbedürftig.