Veligandu Maldives Resort Island

Zunächt ist zu sagen, dass wir nun zum 4. Mal auf den Malediven waren und zum 2. Mal auf Veligandu (zuerst waren wir 2006 auf Veligandu, dann Coco Palm Bodu Hithi, dann Island Hideaway letztes Jahr). Veligandu hat sich zu "damals" stark verändert und sich an den malediveischen Trend - hin zu reinen Luxusressorts- angenähert. Das ist zunächst nicht negativ. Es wurden sehr viele neue Wasservillen gebaut, die alle gehobenen Ansprüchen gerecht werden. Trotzdem wirkt die Insel nicht überfüllt oder verbaut. Man kann naturgemäß andere Resorts nicht mit diesem vergleichen, da die Preiskategorien doch deutlich unterschiedlich sind. Wir meinen aber, dass man hier ein günstiges Preis-Listungsverhältnis bekommt. Wir hatten direkt beim Hotel (HP) gebucht, da der Dollarkurs zum Zeitpunkt der Buchung sehr günstig stand und deutlich günstiger war als über die gängigen Reiseanbieter. VP oder AI hätte sich für uns nicht gelohnt, da man das meiste eh seperat bezahlen muss (bspw. Cocktails abends, Minibar, Wein zum Abendessen etc.). Ich würde das Strand-Dinner (in eigenem Restaurant am Strand) jederzeit wieder machen, obwohl teuer. Schorcheln lohnt sich (ein gast hat einen Walhai gesehen und fotografiert), Tauchen auch aber nichts spezielles und wenig "Großes". Veligandu ist eine der wenigen Inseln, die noch recht bezahlbar sind (vergleichbar mit Mirihi), und man muss einige Zeit im Voraus buchen. Von Überbuchungen haben wir nichts gehört. Wir würden/werden Veligandu wieder wählen - beste REisezeit sicherlich Februar/März (wobei wir letztes Jahr im März 10 Tage Regen hatten).

Tolle Zimmer mit direkttem Zugang zum Meer, wurde schon zuvor von vielen beschrieben. Die Zimmer (und das Wassderdeck) sind überwiegend uneinsehbar, sehr viel Privatsphäre. Das Ambiente ist einfach klasse. Die Minibar wurde sporadisch aufgefüllt und nur wenn man alles unterschrieben hat (man wird nicht aufmerksam gemacht, wenn man etwas vergessen hat, einzutragen, sondern es wird einfach nichts aufgefüllt bis man nachfragt), das fanden wir teilweise etwas nervig. Housekeeping war zweimal täglich da und hat einen guten Job gemacht (bis auf Minibar).

Große Auswahl und Abwechslung der Speisen zu allen Mahlzeiten, sehr hochwertiges Essen. Man hat nie das Gefühl, dass es richtig voll ist, obwohl die Insel bei unserem Aufenthalt ausgebucht war. Wir haben jeden Abend eine Flasche Wein getrunken, die Preise starten bei 30 $ (nach oben keine Grenze).

Generell sehr freundlicher und aufmerksamer Service. Man muss wie schon zuvor von anderen berichtet darauf achten, dass man den richtigen Kellnern das Trinkgeld gibt, wenn man das möchte (wird nicht erwartet). Der Kellner, der die Bestellung aufnimmt, ist ein anderer, als derjenige, der die Bestellung bringt. Abrechnung macht wieder ein anderer usw. Am wenigsten freundlich wirkten die "Supervisor" in grün, die Kellner waren immer stets freundlich und bemüht. Der Service und das Ambiente im Strandrestaurant sind (zwar teuer) aber einzigartig.

Die Lage ist wie schon von vielen beschrieben sehr gut, kurze Anreise mit dem Wasserflugzeug, top organisiert. Für Taucher: Es fehlt ein Mantapoint, ansonsten schöne Tauchplätze, nicht "spektakulär". Hat aber mit dem Hotel nichts zu tun, daher keine Abwertung. Wir haben in einer Wasservilla mit Jacuzzi auf der Westseite gewohnt und würden das genauso wieder tun. Die Ostseite ist teilweise windiger (Wetterseite )und daher weniger anstrebenswert. Bei unserem Aufenthalt war es durchweg sonnig- uns fehlte etwas ein Sonnenschutz auf dem Sonnendeck. Das Jacuzzi (riecht etwas streng nach Chlor) haben wir häufig genutzt, da der Blick aufs Meer auch einfach klasse ist, bei Tag und bei Nacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Abendunterhaltung haben wir nicht "genutzt", nur einmal die Tauchpräsentation angesehen. Ansonsten ist doch alles sehr privat und "paarorientiert". Den Pool haben wir nicht ausprobiert.