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Sabrina (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2016 • 2 Wochen • Sonstige
Unser 2. aber bestimmt nicht letzter Besuch
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Veligandu ist eine Barfußinsel. Selbst im Restaurant liegt der feine Sand. Der Sand wird auch bei stundenlanger Sonnenbestrahlung nicht heiß, was das Laufen sehr angenehm macht. Einzig die Holzböden heizen sich auf und wir sind des Öfteren drüber gesprintet. Auf dem Weg zu den Wasservillen befinden sich in gewissen Abständen kleine Fußduschen, die etwas kühlen und das Laufen gut ermöglichen. Wer sportlich aktiv werden möchte, sollte in jedem Fall Schuhe mitnehmen. Wer -wie wir- ohne Badeschuhe ins Meer geht, kann das problemlos machen. Badeschuhe sind nicht notwendig. Dort, wo man welche gebrauchen könnte, sollte man eh nicht stehen – auf den Korallen. Wir empfehlen die Veli Back Tour, die eine kleine Gruppe hinter die Kulissen schauen lässt. Man erfährt, wie die Mitarbeiter dort leben, sieht die Entsalzungsanlage, die Kläranlage, die Generatoren, das Lager, die Wäscherei und alles, was dazu gehört. Auf diese Weise erfährt man, was für die Umwelt getan wird und wo das Trinkwasser herkommt. W-LAN ist inklusiv, worüber man auch gut via Skype oder Whatsapp telefonieren kann. Mücken sind nicht zu finden, da wöchentlich gegen Mücken gesprüht wird. Wir haben All Inclusive gebucht, was aus unserer Sicht bei den Preisen absolut sinnvoll ist. Gerade, wenn man gerne mal einen Cocktail mehr trinkt. Von dem AI Angebot waren wir überzeugt und würden es auch immer wieder buchen. Es war unser 2. Besuch auf Veligandu und es wird nicht der letzte sein. 600x150m ist die für uns ideale Inselgröße und wir haben alles bekommen, was unser Maledivenherz begehrt. Durchweg alle Mitarbeiter sind freundlich, zuvorkommend und begegneten uns immer mit einem Lächeln. Ca. 60% der Mitarbeiter sind Malediver, der Rest kommt aus der ganzen Welt. Es befindet sich kein Fahrrad, kein Roller, kein Buggy oder ein anderen motorisiertes Verkehrsmittel auf der Insel. Ab und zu hört man ein Dhoni rattern oder ein Wasserflugzeug ankommen bzw. abfliegen. Wir haben unsere Flitterwochen dort als Repeater verbracht und haben noch kleine Aufmerksamkeiten erhalten, wie ein wundervoll geschmücktes Bett und einen Kuchen, der sehr lecker war. Ich habe versucht, alles so ausführlich wie möglich zu beschreiben, aber es wird mir bestimmt etwas durchgerutscht sein. Das aus meiner Sicht Wichtigste ist aber unter den einzelnen Punkten aufgeführt.


Zimmer
  • Sehr gut
  • In diesem Urlaub waren wir in einer Jacuzzi Water Villa untergebracht, mittig auf der Ostseite. Alle Villen und Bungalows stehen einzeln. Die Zimmer sind sauber und mit allem ausgestattet, was man benötigt. Zwei Mal am Tag werden die Zimmer gereinigt und die Betten gemacht. Wir haben einen Fernseher, Steckdosenadapter, Haartrockner, Wasserkocher, (gut befüllte) Minibar, Soundsystem, kostenlosen Safe und eine Nespresso-Kaffeemaschine vorgefunden. Weiter stehen noch Bademäntel und Flip-Flops zur kostenlosen Verfügung. Das Badezimmer ist halboffen und kann bei starken Regenschauern geschlossen werden. Es ist sehr geräumig und unter der Dusche hat man auch zu zweit viel Platz. Mit der Regenschauerdusche fällt es schwer, Wasser zu sparen. Shampoo, Haarspülung, Flüssigseife und Bodylotion sind in jedem Badezimmer in Keramikpumpflaschen zu finden. Wer etwas zu Hause vergessen haben sollte, muss dort also nicht drauf verzichten. Neben den normalen weißen Handtüchern bekommt man auch farbige Badetücher. Kaffee, Kaffeeweißer, Kondensmilch, Zucker und Tee sind in ausreichender Menge verfügbar und wird einmal täglich nachgefüllt. Für uns hatte das Zimmer die perfekte Lage. Wir konnten den Sonnenaufgang beobachten. Da sich der Wassersportbereich und der Anleger für die Wasserflieger und Boote auf der Westseite befinden, kamen auch nicht so viele Gäste an unserer Villa vorbei und von den Wasserfliegern haben wir ebenfalls so gut wie nichts mitbekommen. Allerdings gibt es auch nicht sonderlich viel Verkehr dort. Von der Terrasse aus ist man mit ein paar Flossenschlägen an der Hausriffkante, was problemlos einen Schnorchelgang ermöglicht. Einige Villen neben uns waren nicht belegt, dennoch liefen die Klimaanlagen und das Licht am Wasser war an, was uns nicht sonderlich gefiel, da es unnützer Stromverbrauch ist. Nach einem Gespräch wurden die Stromfresser abgestellt, was uns wiederrum freute.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Auf der 600x150m kleinen Insel sind zwei Bars und zwei Restaurants zu finden. Im Dhonveli Restaurant findet man drei Mal täglich ein umfangreiches Buffet vor. A la Carte kann man im Madivaru bestellen (nicht im AI inkludiert). Das Restaurant ist auch für die Beach Dinner zuständig. Wir haben Madivaru nicht getestet, da wir beim Buffet eine große Auswahl hatten. Die Auswahl war sogar so groß, dass wir nicht alles probieren konnten. Die Wiederholung kam da gerade recht. Das Buffet war absolut klasse. Ich habe selten im Urlaub so gut gegessen. Die Zutaten sind auf den Beschriftungen nachzulesen, ebenso ob das Essen Halal oder nicht Halal ist (für die, die darauf achten). Ich weiß nicht, ob es in diese Kategorie gehört oder in den Service, aber ich habe nach dem Rezept für das Bananenbrot gefragt und sehr schnell bekommen. Die Thundi Bar ist 24 Stunden lang geöffnet. Das Angebot für AI-Gäste ist umfangreich und klassische Cocktails sind inbegriffen. Snacks können bestellt werden, sollte der kleine Hunger kommen. Im AI-Paket sind auch diese teilweise mit inbegriffen, was wir jedoch nicht in Anspruch genommen haben. Die Athiri Bar ist von 14 Uhr bis 23 Uhr geöffnet und befindet sich auf der anderen Seite der Insel. Das Angebot ist nahezu identisch zur Thundi Bar.


    Service
  • Sehr gut
  • Daisy hat uns herzlich in Empfang genommen und uns auf unser Zimmer begleitet. Sie zeigte alles und erklärte uns, wie wir das Jacuzzi zum Laufen bekommen, was wir alles machen können, dürfen und was möglich ist (z.B. zu harte/weiche Matratze). Auch war sie immer für uns als Ansprechpartnerin erreichbar, für einen Plausch zwischendurch hatte sie auch immer Zeit. Was sie nicht ad hoc wusste, hat sie in Erfahrung gebracht und uns informiert. Generell schien keiner der Mitarbeiter gehetzt oder gestresst, was sich auch auf den Gast überträgt. Der Servicegedanke wird merkbar umgesetzt. Ich hatte den Eindruck, dass mir als Gast es an nichts fehlen soll. Kostenpflichtiger Service: Frühstück, Snacks, Mittagessen und Abendessen kann man sich aufs Zimmer bestellen und sind im AI Paket nicht enthalten. Wir haben das Angebot nicht ausprobiert. Wer gerne seine Kleidung sauber mitnehmen möchte oder einfach nur zwischendurch etwas waschen lassen möchte, kann dies auch kostenpflichtig in Anspruch nehmen. Bei mir wurde aus Kulanz etwas kostenlos gereinigt, was ich nicht unerwähnt lassen möchte. Kostenloser Service (AI): Zum einen kann man einen Trip nach Rasdhoo ODER Kuramathi unternehmen und zum anderen ein Sunset-Trip inkl. Cocktail - mit etwas Glück wird man ein Stück des Weges von Delfinen begleitet. Weiter kann man noch jeweils 30 Minuten an einem Schnorchel- und Windsurfkurs teilnehmen. Windsurfbretter, Schwimmwesten und Kajaks werden zur Verfügung gestellt. Bücher und Brett-/Kartenpiele können in der Thundi Bar genutzt werden. Die Benutzung des Fitness- und Spieleraums (Tischtennis, Billard, Kicker, Dart) gehört ebenfalls in diese Kategorie. Es wird zum Willkommenscocktail eingeladen mit anderen „Neuankömmlingen“ und hat die Möglichkeit sich nicht nur mit anderen Gästen auszutauschen, sondern auch mit einigen der Angestellten bzw. Managern.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Transfer mit dem Wasserflugzeug von Malé nach Veligandu beträgt ca. 20 Minuten. Da der Wasserflieger nicht so hoch steigt, kann man gut während des Fluges das Atoll sehen und der Blick auf Malé ist auch sehr gut. Veligandu bietet einen Ausflug nach Kuramathi (Resortinsel) und/oder Rasdhoo (Einheimischeninsel) an, die jeweils ca. drei bis vier Stunden dauern. Wir waren auf beiden Inseln und uns reichten die Ausflüge. Für Taucher gibt es wesentlich mehr zu sehen. Insgesamt befinden sich in dem Atoll gut 18 Divesites. Neben fischreichen Riffen, wird auch ein Tauchgang zum Manta-Spot vom Dive-Center angeboten. Da wir keine Taucher sind (es jedoch ausprobiert haben), kann ich leider nicht allzu viel zu den angebotenen Divesites sagen. Nach dem Schnuppertauchen habe ich noch 2 weitere Tauchgänge absolviert - zum einen am Manta-Spot und an einem Riff, bei der die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, Karettschildkröten zu sehen. Bei beiden Tauchgängen wurde ich nicht enttäuscht. Das Hausriff ist auch für mich mit ungeübtem Auge nicht das schönste. Jedoch sieht man viele Fische. Angefangen bei diversen Doktorfischen, über ungefährliche Haie, bis hin zu Schildkröten, Rochen und Kraken. Die Insel ist sehr sauber. Es wird täglich Laub geharkt, Müll sieht man gar nicht - bis auf vielleicht das ein oder andere angespülte Strandgut. Doch auch das ist weniger geworden im Vergleich zu unserem ersten Besuch im Februar 2015. Punktabzug gibt es hier für das nicht so schöne Hausriff. Das Resort kann daran nichts ändern, jedoch kann das ein wichtiger Punkt für Besucher sein.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Wer keine Lust hat, immer nur zu Essen und am Strand zu liegen oder im türkisblauen Meer zu schwimmen, kann sich zu den bereits erwähnten Serviceangeboten wie z.B. die Ausflüge zusätzlich weitere Termine im Kalender eintragen lassen. Das Divecenter bietet Tauchanfängern und fortgeschrittenen Tauchern Tauchgänge zu den schönsten Divesites im Atoll an. Ich habe dort einen Schnuppertauchkurs mitgemacht und war so begeistert, dass ich gleich für den nächsten Tag zwei weitere Tauchgänge gebucht habe. Alle Dive Instructor sind sehr freundlich, hilfsbereit und kompetent. Auch die Wassersportgeräte sind dort zu bekommen. Entspannen kann man im Duniye Spa. Dort gibt es viele Behandlungen, die zwar nicht ganz günstig sind, aber jeden Cent wert. Mich hat lediglich gestört, dass nach der Behandlung versucht wurde, mir noch etwas zu verkaufen. Auch auf einen Fitnessraum muss nicht verzichtet werden. Wir sind immer nur daran vorbei gelaufen und haben uns auf eher auf Billard und Tischtennis konzentriert. Auf einem kleinen kunstrasen Fußballplatz kann man sich dem Spiel problemlos anschließen und ist herzlich willkommen. Der Belag des Badmintonplatzes ist etwas aufgeplatzt und müsste mal erneuert werden, er ist aber noch benutzbar. Wem die Ruhe zu viel wird, kann sich abends in die Thundi Bar begeben. Nach Schließung des Buffetrestaurants gibt es einige Veranstaltungen. Für uns war die Divers Night und die maledivische Nacht interessant. Weiter gibt es noch Live-Musik. Ich habe mich gefreut, dass es keine Krabbenrennen mehr gibt, was vor ca. 2 Jahren noch der Fall war.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabrina
    Alter:36-40
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Sabrina, lieber Peter, vielen lieben Dank fuer die Zeit, die Ihr euch genommen habt euer sehr positives und detailliertes Feedback mit uns und der Oeffentlichkeit zu teilen. Es freut mich zu hoeren, dass es euch an nichts gefehlt hat und Ihr rundum zu frieden gewesen seid. Das lob ueber die Kueche gebe ich gerne weiter und auch Daisy wird sichauch ueber euer feedback freuen. Natuerlich werden wir alles daran setzen diesen Standard zuhalten und auszubauen. Wir sind sehr gluecklich und vor allem Stolz auf unserer Insel, dass wir diese ausfuehrliche und postitive Bewertung von euch erhalten haben. Ich freue mich, dass Ihr euren Urlaub in vollen Zuegen genossen habt und bin besonders froh, dass das Veligandu Team stets freundlich und aufgeschlossen euch gegenueber aufgetreten ist und fuer Eure Zufreidenheit gesorgt hat. Liebe Sabrina, lieber Peter, wir wuerden uns freuen, Euch bald wieder auf Veligandu empfangen zu duerfen. Sonnige Gruesse, Fathuhulla Ibrahim, General Manager