- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Strandhotel mit ca. 140 Zimmern. Die Anlage wird gut gepflegt und ist sehr sauber, die Gebäude sind 2-stöckig mit unterschiedlichen Zimmern und Suiten. Je nach Lage der Zimmer bekommt man die Küstenstrasse ziemlich zu hören, die vor den Hotels verläuft. Auf der anderen Seite verläuft der schöne lange Sand-/Kieselstrand. Neben dem Hotel ist eine Bauruine, die vielleicht irgendwann mal zum Hotel gehören wird. Während unseres Aufenthaltes wurde dort nicht gearbeitet, warscheinlich nur im Winter. Wir hatten Halbpension gebucht. Es waren überwiegend ältere Gäste dort, meistens aus Deutschland, ein paar aus Österreich und der Schweiz. Durch die Aufzüge ist es meiner Meinung nach behindertengerecht, familienfreundlich eher nicht, da es für Kinder keinerlei Einrichtungen (Spielplatz, Kinderbetreuung etc.) gibt. Handy-Erreichbarkeit ist gewährleistet, gutes Netz. Am besten ein Auto mieten, Kreta bietet so viel sehenswertes. Die Irini-Schlucht ist eine wunderbare Wanderung, aber bitte nur mit festen Schuhen. Diese Wanderung ist ziemlich anspruchsvoll. Wir hatten im September noch Temperaturen bis 30 Grad, allerdings an 3 Tagen ziemlichen Wind, dann durfte man nicht im Meer baden. Wer es trotzdem versuchte, wurde von dem "Baywatch-Typen", der im Strandbuggy auf und ab sauste, erbarmungslos aus dem Wasser gepfiffen. Also Fazit: zum Erholen war das Hotel gut geeignet, da keine Disko, Animation etc., allerdings würde ich alleine schon wegen dem Essen das Hotel wahrscheinlich nicht wieder wählen.
Wie schon erwähnt, sind die Zimmer sehr unterschiedlich gross und auch unterschiedlich ausgestattet. Wir hatten zuerst ein riesiges Zimmer im Haupthaus, leider zur Küstenstrasse gelegen. Wegen des Lärms war es nicht möglich, die Balkontür evt. nachts aufzulassen. Am nächsten Tag baten wir um ein anderes Zimmer, am übernächsten Tag sind wir in den "Neubau" umgezogen direkt am Strand. In diesen Zimmern gab es kein Telefon und Fernseher (wir konnten damit gut leben), allerdings stellte sich bei näherer Betrachtung der sogenannte Neubau als auch schon älter (2-3 Jahre ???) heraus, warum es dann immer noch kein Telefon und Fernsehen gibt... Aber nun war nur noch Wellenrauschen zu hören, traumhaft. Da fing die Erholung an!! Allerdings ein Tipp, abends und nachts das Fenster zulassen, Mückenalarm !!! In der ersten Nacht in dem Zimmer haben wir ca. 25 Mücken "gekillt". Klimaanlage war individuell zu regeln, der Balkon wir mit 2 bequemen Stühlen und 1 Tisch möbliert, Fön im Bad vorhanden. Die Handtücher wurden täglich gewechselt, die Bettwäsche mehrmals (allerdings nicht täglich).
Es gab ein Restaurant in dem man Frühstück und Abendessen einnahm. Frühstück gab es von 7.00 Uhr bis 9.30 Uhr (also nichts für Langschläfer...), Abendessen von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr. Das Büffet war viel zu eng aufgebaut, es gab immer Stau (in Polonäse anstehen am warmen Essen, nerv...), ausserdem stand man immer im Weg, einige wollten an die Vorspeisen, die anderen an das Dessert, sehr schlecht gelöst. Auf gar keinen Fall 4,5 Sterne-verdächtig, mit denen sich das Hotel rühmt. Ausserdem wurden durchaus nicht immer die leeren Vorspeisenplatten nachgefüllt, die blieben nämlich meistens auch leer. Die warmen Speisen waren nach meinem Geschmack zu wenig griechisch, es gab Erbsen, Möhren, Brokkoli, Reis und Nudeln, Kartoffeln, einmal Fisch, verschiedene Fleischgerichte, Spaghetti Bolognese, Pommes Frites. Schade, die Griechen kochen so lecker. Ausserdem muss man wissen, dass das Essen in der Regel lauwarm serviert wird, die Kreter halten es für ungesund, heiss zu essen. Die Preise im Hotel für die Getränke waren so wie bei uns im Restaurant. Ausserdem gibt es ja jede Menge nette Tavernen, in denen man abends noch etwas Trinken gehen kann...
Sehr unterschiedlich: an der Rezeption supernett und freundlich, wir wurden abends um 23.00 Uhr freundlich empfangen und man hatte uns sogar einen Imbiss in den Kühlschrank gestellt. Die Zimmermädchen und Putzfrauen waren auch alle sehr nett, immer einen freundlichen Gruss und ein Lächeln !! Im Restaurant waren leider nicht alle freundlich, besonders die Dame, die abends die Getränkebestellung aufnahm, hatte kaum ein Lächeln für uns übrig. Einmal mussten wir 30 Minuten auf unsere Getränke warten, kein Wort der Entschuldigung, als es endlich bemerkt wurde. Nach 2 Wochen wusste sie immer noch nicht von allein, dass wir jeden Abend 2 Bier bestellt haben... (Trotz Trinkgeld). Das Tischabräumen klappte in der Regel flott und nett.
Wie schon erwähnt, direkt am Strand, im Ort Kavros ( ca. 5 Minuten entfernt ) gibt es ein paar Supermärkte und Tavernen, man muss "nur" die Küstenstrasse überqueren. Nach Georgeopoulis sind es ca. 4 km, dahin kann man schön am Strand langwandern, das ist netter als an der Strasse entlang. Bushaltestellen sind auch fast vor der Tür, man kann gut nach Chania bzw. nach Rethimnon mit dem Bus fahren. Der Fahrpreis für eine Fahrt nach Chania betrug 4,30 Euro pro Person, nach Rethimnon haben wir 2,70 Euro pro Person für eine Fahrt bezahlt. Der Transfer von Heraklion war ziemlich lang, ca. 2,5 Stunden. Das nächste Mal würde ich versuchen, über Chania zu kommen, dann dauert das ca. 30-40 Minuten. Taxi haben wir nicht genutzt, also keine Ahnung wie teuer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen kleinen Pool, an dem Liegen und Schirme vorhanden waren, man bekam nachmittags auch immer ein Plätzchen, wenn man noch Schwimmen wollte. Ein Hallenbad war auch vorhanden, und es wurden Sauna und Massage angeboten. Am Strand die Liegen und Schirme kosteten Gebühr, haben wir aber nicht genutzt, daher kann ich zu den Preisen nichts sagen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea-Michaela |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |