Ulusoy Kemer Holiday Club

Kleine 2-3 geschossige Anlage mit ca. 350 Zimmern, welche innerhalb vieler Bäume liegt. Die Anlage scheint ca. 15 - 20 Jahre alt zu sein. Innerhalb unseres Urlaubes befanden sich ca. 90 % deutsche Urlauber in der Anlage. Da es sich um ein 1-2 Fly-Solino Clubhotel handelt, befanden sich auch eine Vielzahl von Kindern im Hotel. Wir sind Mitte Oktober angereist. Am Abend wird es schon relativ kühl, so dass man lange Hosen und Jacken benötigt. Da wir auch einige Tage Regen hatten, sucht man in der ganzen Anlage eine Möglichkeit, sich am Abend aufzuhalten. An der einzigen Bar zieht der Wind von allen Seiten, so dass man sich hier nicht gut hinsetzen kann, so dass man sich wirklich nur in der unschönen Lobbybar aufhalten kann, dort aber wiederum keinerlei Getränke hat, da die ganze Anlage nur über eine Bar verfügt.

Unser Zimmer war angenehm groß. Das Alter der Anlage kann aber nicht versteckt werden, was man den Möbeln ansehen konnte. Die Toilette konnte separat vom Bad geschlossen werden. Die Dusche hatte eine angenehme Größe. Der Balkon war sehr klein, man kann kaum mit zwei Personen auf dem Balkon stehen.

1 Restaurant, Snackbar ist im Außenbereich des Restaurants integriert. Dort befindet sich auch der Holzofen. Leider werden innerhalb dem Prospekt mehrere Bars angeboten. Es befindet sich aber nur 1 Bar (Poolbar) im Betrieb. Die Theke am und im Restaurant ist nur während der Öffnungszeiten des Restaurants in Betrieb. Die Lobbybar (über eine Treppe im 1. OG) ist nur ein lieblos eingerichteter Aufenthaltsraum, der jede Stunde mal von einer Mitarbeiterin aufgesucht wird, um Gläser od. Becher abzuräumen. Im türk. Café stehen die Mitarbeiter im gemeinsamen Gespräch zusammen, anstatt die Tische abzuräumen. Nur während der Kaffeezeit (16-17Uhr) sind diese Mitarbeiterinnen rege im Einsatz. Die Speisen im Restaurant sind nicht abwechslungsreich: Alle 2-3 Tage Wiederholungen (wie z. B. gegrillte Leber, der selbe Fisch, welcher mit vielen großen Gräten versetzt war oder Köfte).

Die Betten wurden täglich gemacht, meist liebevoll hergerichtet, Wäschewechsel wurde ca. 2-3 x in der Woche vorgenommen. Die Zimmer wurden aber nicht täglich geputzt, nicht einmal durchgefegt. Evtl. 1x in der Woche. Die Mitarbeiter sind freundlich. Das Personal am Abend an der Poolbar war besonders nett, dort wurde man, wenn möglich, sehr schnell bedient. Dort hatten die Angestellten sehr viel zu tun, weil innerhalb der Anlage nur eine Bar außerhalb der Restaurantöffnungszeiten ist. Leider kann man die Getränke nur in Selbstbedienung holen. Wir hätten es schöner gefunden, wenn im Restaurant am Abend die Getränke gebracht werden. Dies war in allen anderen Hotels (4-5 Sterne) in der Türkei, die wir bisher besucht haben, üblich.

Das Hotel liegt direkt am Kiesel-Strand. Ein kleiner Spaziergang am Strand ist nur mit Badeschuhen möglich. Der Einstieg ins Wasser ist über einen Badesteg möglich. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ist in Goynük in ca. 10 Min. Fußweg zu erreichen. 1 x in der Woche ist ein Markt in Goynük, welcher in ca. 20 Min. Fußweg zu erreichen ist. In der Nähe ist ein Canyon, den wir besucht haben. Hier sollte man eine geführte Wanderung unternehmen. Die Fahrt mit der Pferdekutsche zum Canyon sowie die Führung in den Canyon haben wir mit Sahin unternommen. Sahin haben wir in der Nähe des Marktes in Goynük kennengelernt. Sahin hat uns sehr viel seiner Umgebung gezeigt, der Canyon ist wunderschön.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Abendanimation hatte den Flair der 80er Jahre (Bingo, bestes Paar, ComedyShow usw), welche wir schon viel besser vor vielen Jahre gesehen haben. Hier scheint es an mangelnder Finanzstärke des Hotels zu liegen, da auch das Bühnenbild nie ausgewechselt wurde und auch die Kostüme der Animateure zu wünschen übrig ließen. Der türkische Abend war noch am besten, da hier eineTanzgruppe mit Bauchtänzerin von außerhalb verpflichtet wurde. Liegestühle waren ausreichend vorhanden, feste Sonnensegel am Strand, am Pool Sonnenschirme. Leider wurden nach ca. 3-4 Tagen diese zum Teil weggeräumt, da das Hotel Anfang November schließt. Das Wasser im Meer wirkte sehr sauber, der Strand sollte aber öfters gereinigt werden. Ständig lagen Pappbecher herum, die auch die Mitarbeiter, die am nachmittag Gläser sowie Plastikbecher einsammelten am Boden liegenließ.