Turquoise Hotel

Das Turquoise ist immer noch eine Reise wert. Von Krise war wenig zu spüren. Man merkt aber, dass aus Kostengründen am Personal gespart wurde. An manchen Stellen fällt auch der eine oder andere Renovierungsstau auf. Zum Beispiel sind die Strandtoiletten ziemlich veraltet. Die Toilettenreinigung hat früher auch schon besser funktioniert. Trotzdem bleibt das Hotel Turquoise unser Lieblingshotel. Wir kommen wieder. Denn kleinere Mängel wird man bei jedem Hotel finden. 100 % gibt es nigendwo. Zu unserer Reisezeit kamen die Gäste des Hotels hauptsächlich aus Holland, Belgien und aus Osteuropa. Außerdem waren immer türkische Gäste da. Wenig Deutsche. Vom Alter her gemischt, vom Baby bis zum jungen Rentner. Insgesamt ein nettes Publikum. Keiner, aber wirklich keiner ist negativ aufgefallen. Im Hotel befinden sich noch ein Textilshop, ein Taschenshop, ein Minimarkt, ein Friseur, ein Juwelier und ein Fotoshop. Ich kann nur jedem den Textilshop und den Taschenshop empehlen. Hier wird man ehrlich bedient und bekommt faire Preise, keine „Touristenpreise“. Hier kann man sich sicher sein, gute Qualität zu erwerben. Die Shop-Betreiber sprechen perfektes Deutsch. Der Betreiber vom Fotoshop sowie der Juwelier sind ebenfalls sehr freundlich. Auch wer nichts kauft wird von ihnen freundlich gegrüßt.

Wir hatten ein Standartzimmer in den Nebengebäuden. Durch die Lage im Wald war es hier tagsüber und nachts sehr ruhig. Mit wenigen Schritten ist man von hier aus im Haupthaus oder am Strand. Die Zimmer in den Nebengebäuden sind ebenfalls renoviert und mit Laminatboden ausgestattet. Sie verfügen über eine individuell regelbare Klimaanlage, die perfekt funktionierte. Unser Zimmer wurde täglich bestens gereinigt, die Handtücher auf Wunsch getauscht und die Betten waren immer liebevoll gestaltet. Danke an unsere Zimmerfee Ayse 2. Das Bad verfügt über eine große begehbare Regendusche mit Glasabtrennung.

Gastronomie 1. Hauptrestaurant Im Hauptrestaurant gab es zu den Mahlzeiten eine große Auswahl. Leider hat die Qualität der Speisen im Vergleich zu den Vorjahren doch nachgelassen. Oftmals hatte das Essen nur das Niveau einer guten Kantine. Es fehlten einfach die Highlights der Vorjahre. Der Galaabend fand gar nicht mehr statt. Letztendlich wurde man aber aufgrund der Auswahl doch satt. Ehrlicherweise muss man auch berücksichtigen, dass aufgrund der Krise der Preis in diesem Jahr sehr günstig war. Somit kann man feststellen, dass das Preis-/Leistungsverhältnis gestimmt hat. 2. Themenrestaurants Wir haben zuerst das Fischrestaurant besucht und waren begeistert. Das Essen, die Tischdeko, die Präsentation der Menüfolge und die Bedienung waren auf Spitzenniveau!!! Wir wurden von Turgut bedient und fühlten uns wie in einem Firstclass-Restaurant. Weinberatung, Ladies first, Servieren immer von rechts, bis zum Tür aufhalten, alles Hotelfachschule. Weiterhin haben wir das Steakrestaurant gebucht. Hier wurden wir von Mehmet 7 bedient. Mehmet kannten wir schon vom Vorjahr. Er ist uns mittlerweile ans Herz gewachsen. Wir wurden mit einem wunderschön gedeckten Blumentisch empfangen. Die Bedienung durch Mehmet war auf gleichem Hotelfachschul-Niveau wie oben bereits erwähnt. Lob auch hier an den Koch. Ich habe mein Steak „durch“ bestellt. Macht kein Koch gerne. Trotzdem war es saftig und butterzart. Toll!!! In den Themenrestaurants hat man den Eindruck, dass hier nur ausgesuchte Fachkräfte eingesetzt werden.

1. Rezeption/Gästebetreuung Beim Checkin wurden wir freundlich mit einem Glas Sekt und einem Erfrischungstuch empfangen. Zuvor hatte ein netter Kofferboy unsere Koffer direkt am Bus in Empfang genommen. Nach dem Checkin wurden wir vom Kofferboy aufs Zimmer begleitet. Das gesamte Rezeptionsteam und die Gästebetreuerin Veronika waren immer sehr freundlich und hilfsbereit. Jede Frage wurde beantwortet. Jedes Problem wurde sofort gelöst. 2. Hauptrestaurant Im Hauptrestaurant waren alle Servicekräfte freundlich. Die Getränkebestellung wurde aufgenommen sobald man am Tisch Platz genommen hatte. Anschließend wurden die weiteren Tischgetränke unaufgefordert und schnell nachgereicht. Leere Teller wurden unverzüglich abgeräumt. Bereits nach dem ersten Tag hatten wir unsere Stammkellner/innen bei allen Mahlzeiten. Danke nochmals für den Superservice an Medine, Zehra und Yunus-Emre 2. Auch die Restaurantchefs Hasan und Ismail bemühten sich stets selbst um die Gäste. Sie erkundigten sich des öfteren, ob alles in Ordnung ist. Beide waren sich auch nicht zu schade, die Getränke selbst zu servieren oder die Teller abzuräumen, damit kein Gast zu lange warten musste. 3. Sultanbar/Sultanterrasse Der Service auf der Sultanterrasse war in diesem Jahr mehr als schlecht. Oft musste man 25 – 30 Minuten warten, bis die erste Getränkebestellung aufgenommen wurde. Selbstbedienung an der Sultanbar war auch keine Lösung, da man hier ewig anstehen musste. An diesem Missstand waren allerdings weder die Kellner noch die Barmen Schuld. Sie haben ihr Bestes gegeben und sind zeitweise sogar gerannt, um die Gäste nicht noch länger warten zu lassen. Eine Kellnerin war für 30 Tische zuständig. 2 Kollegen hatten 90 Tische zu bedienen. Da auch zu wenig Barmen da waren, mussten die Kellner ihr Bestellungen noch selbst hinter der Theke fertig machen. Das ist nicht zu schaffen! Hier war deutlich zu sehen, dass am Personal gespart wurde. 4. Lobbybar In der Lobbybar wurden wir an den Außentischen nie bedient. Hier wurden die Gläser nur abgeräunt. Man musste selbst zur Bar laufen und seine Bestellung aufgeben. Da wir immer eine Bestellung für 6 Personen hatten, erbarmte sich der Barman und servierte die Getränke auf einem Tablett, obwohl er dafür ja eigentlich nicht zuständig war. Sehr nett! Dies war wohl auch auf den Personalmangel zurück zu führen.

Das Hotel liegt wunderschön in einem alten Pinienwald. Es besteht aus einem Haupthaus und mehreren Nebengebäuden, die sich in den Pinienwald einfügen. Der Abstand zu den Nachbarhotels ist daher sehr groß. Schaut man am hoteleigenen Strand nach links oder rechts, sieht man, bedingt durch die Topografie, keinen Nachbarstrand. Diese Lage in der Bucht von Sorgun ist einmalig und man fühlt sich fernab vom üblichen Massentourismus. Der Transfer dauert in der Regel 1 – 1,5 Stunden. Bei uns dauerte der Transfer leider 2 Stunden, weil der Fahrer die Hotels nicht gefunden hat und sich bei Taxifahrern durchfragen musste. Andere Gäste hatten das gleiche Problem und waren sogar 2,5 Stunden unterwegs. Dafür kann das Hotel allerdings nichts! Hier müsste TUI unbedingt nachbessern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein absolutes Highlight des Hotels war die Abendunterhaltung. Hier hat das Managment an nichts gespart. Jeden zweiten Abend wurden Tanz- oder Akrobatikshows auf höchstem Niveau gezeigt. Dargeboten von Profis. An einem Abend gab es eine Michael Jackson-Show. Absolute Spitzenklasse !!!! Für diese Show hätte man in Deutschland viel Geld bezahlen müssen. Im Turquoise gehörte sie zum Abendprogramm! An den weiteren Abenden spielte immer eine Liveband. Somit wurde es abends nie langweilig. Das einzige was sehr störte war die überlaute Musik am Pool. Auch wenn man nicht am Pool lag. Die Musik war in der gesamten Anlage zu hören, so dass man nicht einmal in der Relaxzone am Strand seine Ruhe fand.