TUI MAGIC LIFE Sarigerme

Das Haus ist etwas in die Jahre gekommen, aber die Anlage ist sehr schön und gepflegt, die Lobby stylisch und das All Inclusive Angebot ist großzügig. Die Atmosphäre insgesamt ist ok. Sehr viel Stammgäste aus Österreich und Deutschland. Wer mit kleinen Kindern unterwegs ist: Die Familienzimmer (Bungalows) befinden etwas abgelegen auf einem Berg, der nur über Treppen erreichbar ist. Für einen Buggy völlig ungeeignet. Mit Cluburlaub wie man ihn z.B. von Aldiana oder Robinson her kennt hat dieses Hotel wenig zu tun: Die Gäste wollen gerne für sich bleiben, man sitzt zum Essen nicht gemeinsam an großen Tischen und trifft sich nicht nach dem Abendprogramm an der Bar. Kontaktaufnahme zu neuen Gästen findet nur sehr selten statt, wofür auch, die vielen Stammgäste kennen sich ja jahrelang ;-) Liegen am Strand wären ausreichend da, wenn nicht morgens um 8.00 Uhr der übliche Irrsinn ausbrechen würde. Entweder man macht mit oder geht leer aus. Fazit: kein Club, sondern ein Hotel. Wer segeln will sucht sich was anderes, wer mit kleinen Kindern unterwegs ist auch. Wer biken will ist hier richtig! Freunde mitbringen, im Hotel findet man wenig Kontakt zu anderen. Saisonende unbedingt meiden.

Wir waren im Bungalow: Einrichtung relativ alt und vieles defekt, aber Klimanalge ist vorhanden, Mini-TV auch, ebenerdig hätte man sehr leicht einbrechen können (Türschloß ein Witz, der Safe war nicht befestigt, den hätte man einfach so mitnehmen können), beim Duschen fließt das Wasser unwiderbringlich ins Zimmer und flutet dort alles. Sauberkeit war ok.

Das Essen in Buffetform ist ok, kein Highlight, zwar abwechslungsreich aber im Geschmack immer das selbe, viel Huhn, leider wenig Fisch. Obst und Nachspeisen immer ausreichend und lecker. Wer in eins der 3 Spezialitäten-Restaurants will muss sich morgens um 8.00 Uhr in eine Schlange stellen um am kommenden Abend einen Tisch zu bekommen. Telefonische Reservierung geht hier nicht. Die Auswahl und Qualität der Speisen ist dort besser und man wird bedient. Diese Restaurant verlangen keinen Aufpreis.

Sehr guter Service an den Bars und im Restaurant - schnell, freundlich, es geht kaum besser. Alle sprechen deutsch. Unsere Beschwerde über die Wassersportstation wurde sehr ernst genommen. Gebracht hat es leider wenig.

Hier bitte bei den anderen Bewertungen schauen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier lauerte für uns die große Enttäuschung, aber das positive zuerst: Die Radtouren. Andrej führt hier jeden an seine persönliche Fittnesgrenze, egal wie hoch die liegt. Die Touren sind wirklich super und es ist alles dabei: Von einfach bis sehr (sehr!) anspruchsvoll. Die Gegend bietet ausgezeichnete Touren und in den Bergen ist die Temperatur auch ok. Zum Segeln: Die Nautik-Station ist täglich von 12.00 – 14.00 Uhr sowie am Samstag geschlossen. Die Mittagpause ist eigentlich kürzer, aber die Praxis sieht anders aus. Wer nach 11 Uhr z.B. ein Boot ausleihen wollte hatte es schwer. Die Pausen waren der WaSpo heilig. Cat Segeln: Am Vormittag haben wir gar kein Boot bekommen, mit dem Hinweis, der Wind würde sich drehen. Wer nachmittags raus will (mehr Wind!) musste morgens um 8 Uhr bereits reserviert haben. Alle Boote waren schnell vergriffen, um 8.30Uhr war alles weg. Die Hoffnung auf ein ungenutztes Boot kann man vergessen: Eher segelten die Angestellten selber, als die Boote den Gästen zu überlassen. Wer 1x am Tag aufs Wasser kann darf sich glücklich schätzen. Trapeze werden nicht ausgegeben, uns wurde die Benutzung unserer eigenen Trapeze untersagt, weil sich dann der Mast verbiegen würde. Weiterhin darf man ausschließlich sitzend auf dem Rumpf segeln, wer bei weinig Wind auf dem Trampolin liegt bekommt schnell segelverbot. Die Boote (Topcat F2, K1) sind teilweise in sehr schlechtem Zustand, haben aber unter anderem auch neue Segel. Beim Ausflug einer benachbarten Insel wurde man sich selbst überlassen. Der Umgangston ist rau, unfreundlich und man fühlt sich nicht willkommen. Mit Abstand ist das die schlechteste Wassersportstation, die wir jemals irgendwo erlebt hatten. Andere Gäste meldeten ihre Kinder schon beim nahe gelegenen Robinson an, um Surfkurse zu machen. Eine Beschwerde beim Clubchef brachte etwas Besserung für den letzten Tag, und vielleicht profitieren ja nachfolgende Gäste davon.