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Ellen (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2007 • 2 Wochen • Strand
Magic Moments - nach der Rückkehr!
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Beste an diesem Urlaub war noch die Anlage selbst: etwas klein und kompakt, aber gepflegt und nett begrünt. Es gab einige kleine Wasserfälle und künstliche Bäche innerhalb im Hotelatrium sowie außerhalb zwischen Pool und Strand, die allerdings nicht in Betrieb waren. So schaute man dann auf leere Becken und stellte sich die Frage, wie das Ganze wohl aussehen würde, wenn es denn in Betrieb sei. Sollte auf den Betrieb dieser Anlagen absichtlich (Wassersparmaßnahmen/Umweltschutz) verzichtet worden sein, dann hätte man das beim Bau bereits vorher berücksichtigen können. Aber was vorhanden ist, das soll bitte auch funktionieren. Zwei Tage vor unserer Abreise hatten wir dann das Glück, die Anlage voll funktionierend zu erleben – und zwar an dem Tag, als jemand von TUI die Anlage inspizierte. An diesem Tag änderte sich übrigens alles zum Positiven hin, inkl. Essen und Präsentation des Essens, Dekoration des Speiseraums etc. Am nächsten Tag war alles wieder wie vorher. Wenig phantasievoll empfanden wir die Ausstattung der Barbereiche, hier besonders der Pool- und Beachbar (lieblos aufgebaut, keine Auswahl, keine Hintergrundmusik – einfach nicht sehr einladend gestaltet). Sollten das die „Magic Moments“ (Sternstunden) unseres Lebens gewesen sein, dann müssten wir uns sehr fürchten, weil alles, was die Zukunft uns jetzt noch böte nur noch das absolute Grauen wäre. Leider haben sich die Erwartungen, die wir an einen Aufenthalt im Magic Life Club Africana Imperial geknüpft hatten, in keiner Weise erfüllt! Ich rede hier nicht von Land und Leuten – sondern ausschließlich von dieser TUI-Clubanlage oder vielleicht vom gesamten Magic-Life-Konzept (?) Das kann ich nicht beurteilen, weil das mein/unser erster und letzter Urlaub in einem Magic Life Club war. Einen wirklichen „Magic Moment“ gab es allerdings auch, nämlich den Moment, als wir die Anlage wieder verlassen durften und eine „Sternstunde“ war unsere Ankunft zu Hause. Das war der erste Urlaub in dem wir die Heimreise kaum erwarten konnten. Bisher hätten wir unseren Urlaub immer gern um mindestens eine weitere Woche verlängert. Nachdem wir uns nun vom Urlaub wieder erholt haben, müssen wir bedauerlicherweise feststellen, dass die „World of TUI“ für uns eine Welt darstellt, die wir in Zukunft vermutlich nie mehr freiwillig betreten wollen. Bei dieser Gelegenheit viele Grüße an unsere Mitleidenden: Mel & Carsten sowie Petra & Lutz.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Es gibt nur wenige Zimmer mit Meerblick (ich habe vom Strand aus 17 Balkone gezählt). Alle anderen Zimmer liegen zum Pool, nach außen oder zu einem Atrium hin. Es gibt Zimmer in verschiedenen Größen: normal große mit kleinem Bad und Extratoilette (allerdings ohne Waschbecken, was ich persönlich besonders nachts ziemlich unpraktisch finde, weil man nach dem Besuch der Toilette noch einmal in das daneben liegende Bad gehen muss, um sich die Hände zu waschen). und große, mit großem Bad, Eckbadewanne mit nicht funktionierenden Massagedüsen. Die Einrichtung der Zimmer ist schön älter und in grün gehalten. Das ist ja nun Geschmacksache, aber okay. Safe inklusive, allerdings nicht zum Programmieren, sondern mit Schlüssel. Das heißt, man muss den Schlüssel verstecken oder mit sich herumtragen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Die Wunderbar und die Golfbar waren „oh Wunder“ ständig von langzeiturlaubenden „Golfern“ okkupiert, so dass es unmöglich war, dort am Abend ein Plätzchen zu ergattern. Das Bestellen von Cocktails auf Saftbasis sollte man vermeiden, weil keine frischen Säfte, sondern mit Wasser verdünnte Saftkonzentrate aus diesen bekannten Saftspendern zum Mixen verwendet werden. Hauptrestaurant: Das Essen war immer gleich, unappetitlich, zerkocht. ungewürzt, schlecht präsentiert. Obwohl es jeden Tag unter einem anderen Motto steht, gibt es wirklich nichts, woran man das jeweilige Motto erkennt. Das Gala-Dinner erkennt man lediglich an geschmacklosen Silberdreiecken auf den Rückenlehnen der Stühle. Angenehmerweise waren die Kuchen, die auf dem Dessertbuffet standen, sehr schmackhaft. Zwar gab es auch hier eine tägliche Wiederholung und wir sind eigentlich keine Dessertfreunde, aber die Kuchen und die Frühstücksbrötchen waren gut gelungen und wir möchten dem Magic-Life-Bäcker dafür danken, dass er damit unser Überleben gesichert hat. Mittags haben wir uns nach einiger Zeit dann einfach ein Sandwich geholt. Man konnte sich die Sandwiches mit Truthahn, Würstchen, Käse, Tomaten und Salat belegen lassen. Leider gab es aber auch hier keine Gewürze. Die Sandwiches wurden mit Gummihandschuhen zubereitet, allerdings wischte man sich mit genau diesen Handschuhen auch schon einmal den Schweiß vom Gesicht oder der Oberlippe. Na ja, ein wenig Salz war uns ja sehr willkommen! Mittags konnte man auch Snacks im Milanese einnehmen. Dort war das Essen okay, aber wegen des Andrangs entsprechend voll und laut. À la Carte-Restaurants: Milanese: gut La Careta: mittelmäßig (Service und Speisennachschub lässt mit vorrückendem Abend immer mehr nach) La Brise: okay


    Service
  • Eher gut
  • Rezeption: Check-in schnell, freundlich und reibungslos. Der Service im Hauptrestaurant war unterschiedlich. Es gab sehr gute, freundliche Kellner und auch einige, die wenig motiviert waren und auf dem Weg zur Bar schon wieder die Bestellung vergessen hatten. Hervorzuheben ist hier der Mitarbeiter an der Grillstation vor der Restauranttür des Hauptrestaurants. Er war immer fröhlich, freundlich und kompetent und das auf eine ganz selbstverständliche und natürliche Art. Ebenfalls sehr freundlich war der Mitarbeiter am Strand, der für die Liegen und Auflagen zuständig ist. Sauberkeit: in Ordnung, Reinigungspersonal freundlich


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Club liegt an einem schönen gepflegten Sandstrand. Bis zur Strandpromenade geht man langsam ca. 5 Minuten und bis zur Medina ebenfalls langsam 10 Minuten zu Fuß. Der Hafen ist in 15 Minuten erreichbar. Es handelt sich um ein Neubaugebiet, dass sauber, aber noch nicht ganz fertig-gestellt ist. Es sind einige Geschäfte und Restaurants sowie Discotheken vorhanden. Der Hafenbereich ist mit Boutiquen und verschiedenen Restaurants ganz nett gestaltet. Eine wirkliche Beurteilung kann man sicherlich erst nach kompletter Fertigstellung und in der Hauptsaison abgeben.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Animationsteam war sehr mäßig motiviert. Neben dem Hauptrestaurant stand eine Tafel, auf der die Aktivitäten des Tages angekündigt wurden. Diese fanden nur sehr bedingt statt. Die Sportinteressierten mussten teilweise die Animateure suchen und um einen Ball bitten, wenn sie Volleyball oder Fußball spielen wollten. Bei schlechtem Wetter fand gar nichts statt, dann wurden lediglich während einer kurzen Zeitspanne Brett- und Kartenspiele zur Selbstanimation ausgeliehen. Der Versuch, sich die Zeit mit kostenpflichtigem Billard, Flipper o.ä. zu vertreiben, scheiterte teilweise daran, dass die Geräte leider nicht ganz in Ordnung waren. Beim Billard kam an einem Tisch trotz aller Versuche die weiße Kugel nicht mehr zum Vorschein und beim Flipper war der Hebel verklemmt, so dass die Kugeln einfach durchratterten und andere Geräte funktionierten gar nicht. Shows: Auf die angekündigten Super-Abendshows hatten wir uns gefreut, da wir diese Abwechslung nach dem Abendessen in früheren Urlauben sehr genossen haben. Leider wurden wir aber auch hier bitter enttäuscht. Wir haben uns zwei Tanzshows angesehen, die einmal als „brasilianisch“ und einmal als „mediteran“ angekündigt wurden. Sie waren nicht schlecht, ab abgesehen von den Kostümen fast identisch. Eine Fakirshow haben wir nach 10 Minuten verlassen, weil sie grottenschlecht war. Einige Abendveranstaltungen fielen aus: einmal war der Zauberer erkrankt, einmal genug Zuschauer etc. Die Animateure standen dann in der Lobby und hielten es nicht einmal für nötig, die anwesenden Zuschauer zu informieren. Ab 22: 00 h gab es dann 2 Stunden lang Musik in der Captain’s Bar. Die wenigen Male, die wir dort waren, waren die Gesangsdarbietungen gleich, aber der Sänger war okay und die Stimmung in Ordnung. Einmal haben wir uns die Disco angeschaut, die für eine Hoteldisco erstaunlich gut und professionell eingerichtet war. Leider gab es dort keine Gäste, aber das lag nicht am Hotel, sondern an der Gästestruktur. Hier gibt es also nichts zu bemängeln.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ellen
    Alter:46-50
    Bewertungen:6