TUI MAGIC LIFE Africana

Normalerweise liegt es uns nicht, in irgendeinem Forum Kommentare abzugeben. Aber nach diesem Urlaub möchten wir gern anderen Familien unsere gemachten Erfahrungen mit Magic Life Africana "MLA" ersparen. Hilfreich hierbei ist auch die Bewertung von ELLEN aus Okt./Nov. 2007 zu lesen. Ihre Darstellung der Verhältnisse im MLA decken sich mit den unsrigen bzw. haben sich unseres Erachtens bis März 2008 weiter verschlechtert. Wir hatten ursprünglich Magic Life Manar gebucht, wurden jedoch 4 Tage vor Abflug informiert, dass Manar erst am 15. 04.08 öffnet und haben dann auf ML Africana umgebucht. Auf Grund des Wetters waren wir "gezwungen" die Anlage näher im Innenleben wahrzunehmen. MLA ist unseres Erachtens vorrangig als GOLF Hotel anzusehen, wo die Zielgruppe im Durchschnitt ältere Ehepaare im Alter zwischen 55 - 65 Jahre sind. Hier ist der Aufenthalt auf dem Golfplatz vorrangig. Für Familien mit Kindern ist dies kein Ferien- und Erholungsparadis. Für Keinen der Beteiligten. Dies 10-12 jährige Hotel hat eine solide Grundlage. Es Bedarf einer grundlegenden Renovierung in den meisten Teilbereichen und mentalen Veränderung zur Einstellung der Bedeutung Kundenservice / Dienstleistung und Hygiene/Sauberkeit beim Standard von 4-5 Sternen. Wenn ich 4/5 Sterne buche erwarte ich diesen Standard auch!

Personal trappierte die Nachtkleidung hübsch als Fächer auf den Betten. Nahm man das Hotelzimmer genauer in Augenschein so mussten wir untern Bett Wollmäuse in beachtlicher Rattengröße feststellen, sowie Rückstände von Dusch/Badesubstanzen im Badbereich. Daher scheint uns das gedimmte Licht in der Anlage angebracht zu sein, um nicht die "Ecken" genau im Augenschein nehmen zu können. Das Möbilar ist schon älter und bedarf einer Erneuerung. Separate Toilette, ohne Waschbecken, was uns unverständlich erschien, denn in diesem Raum hätten sogar drei Waschbecken platzt gehabt. Wir mussten, um die Hände reinigen zu können, ins Bad gehen mussten. Fön war nicht voll funktionstüchtig. Unsere Reklamation wurde während unseres Aufenthaltes nicht aufgearbeitet.

Hygienvorschriften/-Vorstellungen, wie wir Sie von anderen Hotels & Clubs kennen und kannten, sind beim MLA nicht die Stärken. Geschirr / Besteck /Kaffeetassen sind teilweise noch mit Rückständen des Geschirrspülers oder gar von Lippenstift behaftet. Die Darbietung und Herstellung der Speisen, als auch Ihre fehlende Variationen läßt nicht einmal annähernd die gebuchte und bezahlte 4-5 Sterne Kategorie durchschimmern. Es hilft hier auch nicht die Speisen täglich mit anderen Themen anzupreisen. "Hirsebrei bleibt Hirsebrei". Hinzuweisen ist auch, dass sich in der Region des Kinderbüffee auch der Bereich "RAUCHER ZONE" befindet. In den Bars ist allgemein festzustellen: Wer ein Kenner von guten Cocktails oder auch von mittelmäßigen Cocktails/Drinks ist, sollte sich nicht die Cocktails von MLA antun. Hier sollte man mit Bier, Wein, Brandy oder gar Wasser & Selter vorlieb nehmen. Was hier gepunscht (gemixt) wird ist eine Frechheit. Caiparinha - mit weißem Industriezucker, Zitrone und Fruchtkonzentrat, Pina Colada = mit Milch und Rumverschnitt, Vodka -Martini fragt uns lieber nicht. Zudem ist die Hygiene - Naja im allgemeinen gilt hier - "Man sollte nicht so aufs Detail schauen".

Check In war kurzweilig, und die Koffer wurden umgehend auf's Zimmer von freundlichem Personal verbracht. Hier sei erwähnt, das egal zu welcher Nacht-/Tageszeit, a) wir ankamen 22: 00h b)einen Ausflüg vornahmen 6: 00h Morgens oder c) Abreise tätigten 4: 00h Morgens die Restauration mit Kaffee, Tee Säften, Kuchen und Obst zur Verfügung stand. Das Zimmer - Reinigungspersonal grüßte stets freundlich. Zimmerbar wurde stets mit Softdrinks nachgefüllt. Die Bedienung im Hauptrestaurant war im Großen und Ganzen bemüht, freundlich und zuvorkommend zu sein. Auf eine vorgenommene Reklamation haben Sie im allgemeinen reagiert und versucht Abhilfe zu schaffen - nicht immer sofort!

Die Lage des Hotels ist ideal gelegen. Schöne Sandstrand, abseits, aber nicht weit weg von den Attraktionen Hammamets.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Badehandtücher wiesen zum Teil arg große Abnutzung auf. Ausgefranzt, löchrig, fleckig u. v.m., Innendoorpool: Das Reinigungspersonal hat unseres Erachtens diesen Bereich gemieden. Ein Hairstylist, Friseur u. ä. hat hier eine unerschöpfliche Fundgrube an Haarersatz für Perücken gehabt. Animation / Freizeitangebot: Die Freizeitangebote / Animationen beschränkten sich auf die Zeiten von 10-12: 00 und 14: 00-17: 00h, sowohl am Strand wie auch am Pool. Bei schlechten Wetter - keine Regung - Es gab in der Lobby ein Spieleverleih?! - Das war's. Mungo_Club - / Mini Club: Unsere Tochter haben wir am zweiten Tag zum Club bringen wollen. Die Einrichtung ist sehr weit Abseits, in der Nähe des Strandes gelegen. Keine geschlossenen Einheit, keine Sicherheit, das die Kinder in einem Moment der Unachtsamkeit abgängig werden könnten. Eltern sollten zur Sicherheit vor Ort bleiben, damit die Kinder evtl. nicht zum Wasser oder sonst wo hinlaufen. Die Gerätschaften wiesen zum Teil Defekte auf. (Plastiktür des Minihause herausgerissen, Plastikfranzen an Türrahmen -"Verletzungsgefahr"). Dies gilt auch zum Teil für die Gerätschaften am Strand (Boote, Kanu's Kats. ). Kinderanimateure waren zum Teil unmotiviert. Mag Saison bedingt sein (2-5 Kinder), Schauten Fernsehen, richtige Aktionen waren nicht erkennbar. Das Creativ - Center war selten besetzt und dann auch nur "kostenpflichtig" nutzbar. WC-Toilettenbereich im MungoClub: Vermeidet den Besuch mit euren Kindern auf den Toiletten des Kinderclubs - Es sind zwar kindgerechte Toilettengrößen in einem Holzverschlag im Innenraum des Kinderhorts vohanden - jedoch sollten die Kinder diese Toiletten auf gar keinen Fall alleine betreten, da wir das Gefühl hatten, dass nicht nur bei direkter Berührung sondern bereits bei einem Abstand von 1m ein Bakterienübergang auf den menschlichen Körper erfolgen würde. Mini-Disco Abends fand meistens in der Captains Bar statt. Auch hier schienen die Animateure eher Überfordert zu sein. Gott sei Dank ist Beate (meine Frau) geübt Kinder zur Bewegung zu Animieren und hat den Abend gerettet. Hamman: Beate war glücklich beim Besuch des Hammans die Badeschuhe anzuhaben und kein Brille dabei zu haben.