- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Von Montags bis Donnerstags läßt es sich in dem doch schon etwas betagtem Hotel ganz gut leben. Abgesehen von klappernden Türen, verschlissenen Teppichen und dem leider obligatorischem Plastikvorhang an der Duschwanne. Das Personal ist freundlich, noch freundlicher nach angemessener Trinkgeldgabe, überwiegend deutsch- oder englischsprachig. Das große Chaos beginnt am Freitagmorgen. Die Hotelführung bietet allem Anschein nach freie Zimmerkapazitäten übers Wochenende für kleines Geld auf dem einheimischen Markt an. Als Folge davon stürmen ab Freitagsvormittag unzählige tunesische Großfamilien mit Kind und Kegel das Hotel. Die Hotelauslastung wächst innerhalb weniger Stunden von ca 40% auf 100%. Leider wächst das Personal und die Räumlichkeiten nicht mit. Während dieser drei Tage gleicht der Geräuschpegel in Restaurant und Hotelhalle dem, des Kölner Hauptbahnhofes zur Rushour. Besonders auffällig ist die Vorliebe der Tunesier, unverpackte, kalte Speisen zunächst ausgiebig mit den Fingern zu begutachten, bevor sie sich entscheiden, diese doch nicht zu nehmen. Eine weitere Angewohnheit ist das Überladen von Tellern und Tischen mit Speisen und Getränken. Selbst Kleinkindern werden Berge von Speisen vorgesetzt, welche so manchem Sumoringer gesättigt hätten. Anschließend wandern 70% der Speisen in die Abfallentsorgung. Allgemeiner Platzmangel, Babygeschrei, unzählige spielende Kinder und abgegraste Buffets kennzeichnen während dieser Tage die Situation zu den Essenszeiten. Daneben fällt besonders auf, das die Mehrheit des Personals in dieser Zeit, zunächst erst einmal ausschließlich die eigenen Landsleute bedient, bevor es sich auch den europäischen Gästen widmet. Sollte sich an einer Getränkeausgabe vor oder hinter Ihnen ein Tunesier befinden, wird dieser zuerst bedient. Am späten Sonntagnachmittag ist dieser Spuk dann vorbei, die Wochenendgäste dürfen das Restaurant Sonntagabend nicht mehr benutzen. Nach einigen Stunden der Regeneration ist das Personal gerne wieder bereit, Ihr Trinkgeld anzunehmen und Ihre Wünsche zu erfüllen. Wir hatten während unseres 14-tägigen Aufenthaltes leider nicht nur zweimal dieses unfreiwillige Wochenendvergnügen, sondern außerdem noch einen zweitägigen, angeblichen Finanzkongress (ebenfalls mit kinderreichen Großfamilien) in gleichem Umfang, zu ertragen. 8 von 14 Tagen Chaos. Ein Hinweis noch für Golfinteressierte. Der Rücktransport von den Golfplätzen beginnt erst 14: 00 Uhr. Teezeiten vor 09: 00 Uhr sind nicht zu empfehlen, es sei denn, man verbringt die Wartezeit am Clubhaus oder fährt mit dem Taxi. Dies war unser 8 Urlaub in einem Magic Life Club und wohl auch unser letzter.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jochen |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 1 |

