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Marco (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • November 2008 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Nach einer Beschwerde des Hoteliers wurde eine bereits veröffentlichte Bewertung auf Wunsch des Users wieder zurückgezogen (HolidayCheck AG, 26.10.2009)
Für alle etwas dabei
5,2 / 6

Allgemein

Vieles ist schon gesagt worden. Es gibt zwei große Häuser, ein Haupthaus mit der gesamten Gastronomie, Indoor Pool und Sauna und ein Familienhaus mit separater Bar im Erdgeschoß. Ein Friseur im Hotel ist vorhandnen, ein Haarschnitt ist frei (und OK). Obwohl all Inclusive werden im Magic Life keine Bändchen getragen. Das ist ebenfalls sehr angenehm. Das Hotel steht in einer sehr gepflegten schönen Gartenanlage mit vielen großen Palmen. Die Gäste kamen überwiegend aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Russland. 70 % der Gäste waren im Rentenalter. Viele Gäste in dem Alter genossen wohl dort eine Art „betreutes Wohnen“ und blieben dort für längere Zeit. Das Hotel ist Umweltchampion: Abfall wird getrennt gesammelt, überall stehen die bekannten Eimerchen herum, so dass sich jeder Deutsche sofort zuhause fühlt. Allerdings weist das Hotel selbst darauf hin dass es in Tunesien kein Recycling gibt. Batterien u.ä. sollte man möglichst wieder mitnehmen. Ich vermute auch, dass der getrennte Abfall ebenfalls nur gemeinsam verbrannt wird. Die Bar hat 24 Stunden geöffnet, es gibt zahlreiche Cocktails annehmbarer Qualität. Das Wetter war im November noch sehr sonnig. In der Mittagszeit war es warm genug um zu baden. Die Fahrt nach Hammamet in die Medina können wir nicht empfehlen, die Händler sind dort sehr aufdringlich. Es macht wirklich keinen Spaß, überall wird nur noch die Hand aufgehalten, selbst wenn nur der Weg gezeigt wird. Ein angeblicher Koch aus dem Hotel fing uns gleich am Taxi ab um uns zum nächsten Teppichhändler zu lotsen. Schade Schade.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Anfang November sollte das Familienhaus geschlossen sein, Familienzimmer waren in der Wintersaison nicht mehr buchbar (Best Price). Umso überraschter waren wir bei der Ankunft: Alles war geöffnet, wir bekamen ein Familienzimmer mit Balkon und schöner Aussicht. Die Zimmer haben europ. Standard mit TV und SAT-Empfang von einigen deutschen Sendern. KIKA war auch programmiert, das Sandmännchen war uns sicher. Im EG gab es die Familienbar, allerdings war es viel ruhiger als im Haupthaus, das aufgrund seiner offenen Bauweise den Lärm von unten bis in das höchste Stockwerk transportiert.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war landestypisch, reichhaltig und jeder konnte satt werden. Dennoch war vieles sehr ähnlich zubereitet: „Und ist der Koch noch so motiviert, am Ende wird es sautiniert!“ Also: Fisch- oder Fleischgulasch in allen Varianten wurde häufig angeboten. Gegrilltes wurde teilweise tiefgefroren auf den Grill gelegt und ist dementsprechend cross geraten. Es gab immer Thementage im Restaurant, ob Asiatisch- oder Französischtag angesagt war, konnte ich aber besser an den täglich wechselnden Kostümen der Bedienung erkennen, nicht unbedingt am Essen. Die Gläser wurden sehr zügig wieder eingeschenkt wenn sie noch halbvoll waren. Weil wir Morgens gerne draußen in der Sonne Frühstücken wollten setzten wir uns gerne ein paar Tische weiter. Dort war regelmäßig nicht mehr gedeckt und keine Bedienung fühlte sich für uns zuständig. Das ging zwei Wochen so.


    Service
  • Sehr gut
  • Das tunesische Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Die guten Deutschkenntnisse haben mich positiv überrascht. Manchmal wirkten aber auch die wohl freundlich gemeinten Scherze den Gästen gegenüber etwas unbeholfen bis nervig. Der Personaleinsatz im Magic Life ist enorm. Poolbars und Cafes waren ständig mit Personal besetzt, auch wenn keine Gäste kamen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Gemecker über die lange Transferzeit kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das endlose Warten beim Check-In auf dem Flug ist mindestens genauso nervig. Letztendlich will ja auch niemand in der Einflugschneise des Flughafens wohnen. Die Hotelumgebung ist landestypisch und nicht besonders erwähnenswert. Bin mit dem Mountainbike ein wenig herumgekommen. Kein schöner Anblick. In Tunesien wird der Müll offenbar immer noch am Straßenrand entsorgt und auf den Straßen herrscht "dicke Luft".


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für alle wird etwas geboten: Volleyball, Tennis, Tischtennis, Golf, Boccia, Mountainbike, Schnittenhüpfen, Wassersport... Einmal in der Woche gab es einen "animationsfreien Tag". An diesem konnten die Angebote nicht genutzt werden. Die Mountainbikes sind Markenräder von Scott, allerdings etwas schlecht gewartet und etwas älter. Die Wartung unterliegt den jeweiligen Tourbegleitern und diese haben kein besonderes Interesse daran, am Ende der Tour auch noch an den Rädern zu schrauben. Neues Material (Ketten, Kassetten) war im Regal vorrätig. Man hättes es nur noch ... Wer die Schuhe mitbringt kann auch mit Shimano SPD Pedalen professionell fahren. Es gibt einen „Fitnesskäfig“ (Die Wilden Kerle bitte nicht füttern). Eine ganz pfiffige Lösung die Trainingsgeräte draußen in einem umzäunten und überdachten Bereich anzubieten. Die Geräte waren schon etwas älter und teils ungewöhnlich, jedoch alle funktionsbereit, was in solchen Anlagen leider sehr oft nicht der Fall ist. Es gibt 6 Katamarane von TopCat, 4 K2 und zwei K1. Alle waren technisch einwandfrei. Dasselbe gilt für die Surfausrüstung. Es gab intakte Neoprenanzüge und –Schuhe, sogar Segelhandschuhe. Hier hat das Segeln wirklich spaß gemacht. Etwas nervig war die tägliche Mittagspause, in der das Material wieder abgeben werden musste. Sehr hervorhebenswert ist der kostenlose WLAN Zugang in der Lobby, da die 4 Computer mit Internet stets von spielenden Kindern blockiert sind. Gegen Gebühr gib es ein umfangreiches Wellnessangebot (Massage u.ä.). Die Kinderbetreuung im Mungo-Club war jedoch schlecht. Die Dame aus Deutschland war wenig motiviert und unfreundlich, obwohl sie kaum etwas zu tun hatte. Sie wusste wohl, warum sie sich mir gegenüber unter falschem Namen vorstellte und sich „Janina“ nannte. Ihre Qualifikation hätte mich wirklich interessierert. Dafür muss ich eine Sonne abziehen. Die abendliche Show war etwas langweilig. Lediglich die brasilanischen Capoeira Jungs waren ein echtes Highlight.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im November 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marco
    Alter:46-50
    Bewertungen:2