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Anna & Dieter (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2005 • 3 Wochen • Sonstige
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Nach einer Beschwerde des Hoteliers wurde eine bereits veröffentlichte Bewertung auf Wunsch des Users wieder zurückgezogen (HolidayCheck AG, 26.10.2009)
Erholsamer Jahresurlaub mit kleinen Abstrichen
4,3 / 6

Allgemein

Der Hotelkomplex besteht aus 2 räumlich getrennten mehrstöckigen Gebäuden (Hauptgebäude und Familiengebäude) und erweckt den Eindruck, als hätte es sich ursprünglich einmal um zwei verschiedene Hotelanlagen gehandelt. Auf diese beiden Komplexe verteilen sich die ca. 340 Zimmer. Der Haupteingang ins Hauptgebäude fällt eher bescheiden aus. Man geht durch eine einfache Holztür mit Doppelflügel und steht in einer riesigen Lobby die mit schwarzen, auf Hochglanz polierten Marmor ausgelegt ist. Direkt links befindet sich der „Guest Service“ mit Rezeption, Shops, Internet Corner und die Informationsecke der Reiseveranstalter (hauptsächlich TUI Gruppe). Rechts um die Ecke herum befindet sich in der kühleren Jahreszeit das maurische Kaffee (welches sonst im Garten in einem Zelt untergebracht ist). Dort kann man Abends gemütlich eine Wasserpfeife rauchen. Gegenüber vom Haupteingang befindet sich die „Wunder Bar“, die 24 Stunden geöffnet hat. Sitzgelegenheiten in Form von Sesseln (keine Stühle) sind ausreichend vorhanden. Die Gebäude verfügen über mehrere Aufzüge. Treppenhäuser sind auch vorhanden, werden aber nur als Fluchtwege benutzt und münden daher nicht in der Lobby sondern stets in der Außenanlage. Die Außenanlage selber ist sehr weitläufig aber bestens ausgeschildert. In dieser befinden sich, je nach Zählweise, 3 oder 4 Pools, Diskothek, Amphitheater, Snackbar, Tennisplätze und... Das Hotel wird ausschließlich als „all inclusive“ angeboten, was man ziemlich wörtlich nehmen kann. Bis auf wenige Ausnahmen im Spa-Bereich (Massagen usw.) ist alles inklusive. Geeignet ist das Hotel vor allem für Familien mit Kindern, für die hier viel geboten wird. Das Publikum ist bunt gemischt und besteht überwiegend aus Deutschen, Österreichern, Niederländern, Engländern, Schweizern und Russen. Zum Wochenende hin kommen dann noch Tunesier hinzu. Wie schon in anderen Bewertungen erwähnt, ist die gesamte Anlage rollstuhlgerecht. Die Altersstruktur der Gäste ist sehr unterschiedlich. Zur Schulferienzeit befinden viele junge Familien im Hotel. Entsprechend hoch ist dann auch die Geräuschskulisse. Außerhalb der Schulferienzeit wird es ruhiger und die Altersstruktur steigt stark an. Dann kommen die Golfer und die Überwinterer. Die Sauberkeit der gesamten Anlage ist lobenswert. Ständig sind Mitarbeiter mit Wischmop oder Putzmaschine unterwegs. Toiletten werden ständig gereinigt. In der Nebensaison haben viele Hotels und Geschäfte in Hammamet geschlossen. Daher spielt sich fast alles in den paar noch geöffneten Hotelanlage selbst ab. Laut Katalog zählt das Magic Life Manar neben dem Magic Life Africana eigentlich zu den Hotels die den gesamten Winter geöffnet haben. Aber Papier ist bekanntlich geduldig. Die Konzernzentrale von Magic Life in Österreich (nicht die TUI) hat beschlossen, daß Manar auf Grund zu geringer Auslastung doch vom 29.11.2005 bis 05.04.2006 zu schließen. Gäste, die das Manar gebucht haben, werden dann im Africana untergebracht und sollen entsprechend entschädigt werden. Laut dem Hotelmanager will man die 4 Monate Ruhepause für Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten nutzen. Das Ausflugsprogramm wird aber unverändert angeboten. Von großen Vorteil ist, daß in der Nebensaison die Ausflugsziele nicht so überlaufen sind. Generell sollte man Ausflüge bei der Reiseleitung buchen. Hier sind diese zwar ein bißchen teurer als bei Anbietern am Strand oder in der Stadt, man hat aber die Gewähr, daß auch alles klappt. Wir haben einige Reisegäste mitbekommen, die hier Lehrgeld bezahlt haben nur um ein paar Euro zu sparen. Spezielle Ausflüge können wir nicht empfehlen. Generell sehr interessant sind aber alle Ausflüge, die sich mit der Geschichte von Tunesien befassen. Beim Buchen von Ausflügen muß man beachten, daß TUI sehr rückständig ist was die Bezahlung mit Kreditkarte betrifft. Neben der TUI eigenen Visa Card werden nur Bargeld (Euro oder Dinar) akzeptiert. Für den absoluten Notfall besteht noch die Möglichkeit dem TUI Reiseleiter eine Einzugsermächtigung fürs heimische Girokonto zu unterschreiben. Apropos Reiseleiter. Während unseres Aufenthaltes wurden wir von einem Reiseleiter von TUI World betreut. Über die Betreuung möchten wir hier nur soviel sagen: Bis auf das Buchen eines Ausfluges und die Information wann der Transferbus einen für die Rückfahrt zum Flughafen abholt, sollte man versuchen alle anderen Dinge selbst zu regeln. Glauben Sie uns, es ist besser so. Die Erreichbarkeit im Handynetz ist sehr gut, zumindest im D-Netz. Die Kosten für Gespräche nach Deutschland sind abhängig vom jeweiligen Vertrag. Wir haben leider das Pech, daß wir einen Vodafone Vertrag mit dem Zusatz Vodafone World haben. Hier zählt Tunesien zur Zone World 1 und wird auf gleicher Stufe wie z.B. Peru geführt. Dadurch kostet dann die Minute sage und schreibe 2,58 Euro. Ansonsten kann man auch schon für unter 1 Euro pro Minuten telefonieren. Zum Glück ist aber die Internetnutzung inkludiert und so kann man per E-Mail Kontakt zur Heimat halten. Wir hatten während unseres dreiwöchigen Aufenthaltes großes Glück mit dem Wetter. Bis auf zwei Regentage und die letzten drei Tage (kalter Wind) hatten wir durchweg nur Sonnenschein bei Temperaturen um die 24°C. Abschließend betrachtet haben wir einen ruhigen und erholsamen Urlaub mit kleinen Abstrichen verbracht. Da wir Wiederholungstäter bei Magic Life sind, war der Urlaub weitestgehend so wie wir uns das auch vorgestellt haben und aus früheren Magic Life Aufenthalten kannten. Nochmals werden wir das Magic Life Manar aber sicherlich nicht buchen, wenn irgendwo in Europa noch Schulferien sind. Dann ist die Anlage einfach nichts für Leute die Ruhe und Erholung suchen.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Zimmer im vierten Stock des Haupthauses mit großen Balkon und seitlichen Mehrblick. Das Zimmer verfügte über Laminatboden und zwei große Einzelbetten, deren Matratzen einen ordentlichen Eindruck hinterließen. Die Kopfkissen sind entweder sehr dünn und weich oder sehr dick und hart. Das Badezimmer war zweigeteilt (abgetrennte Toilette) und verfügte über eine Badewanne und einen großen Waschtisch mit einem riesigen Spiegel. Zum Duschen wird der obligatorische Duschvorhang vorgezogen, der leider so angebracht ist, das er einem immer auf der Haut klebt. Der Kleiderschrank und eine Kommode bieten ausreichend Ablagemöglichkeiten. Leider ist die Anzahl der Kleiderbügel sehr bescheiden. Im Kleiderschrank ist ein kleiner Safe eingebaut. Die Zimmer verfügen über eine zentrale Klimaanlage, die aber individuell je Zimmer geregelt werden kann und in der kühleren Jahreszeit sogar heizt. Eine kleiner Kühlschrank der täglich kostenlos mit Softdrinks aufgefüllt wird, ein kleiner Fernseher mit deutschen / österreichischen Sendern sowie ein Telefon mit dem auch Auslandsgespräche geführt werden können runden die Zimmerausstattung ab. Die Reinigung / der Handtuchwechsel erfolgt täglich und ist von ordentlicher Qualität. Nicht wundern, zeitweise gibt es statt Zimmermädchen auch schon mal Zimmerjungen. In jedem Zimmer sind ausreichend Steckdosen vorhanden, in die der normale Eurostecker paßt. Die Stromspannung beträgt 230 Volt. Bademäntel bekommt man auf Nachfrage vom Guest Service aufs Zimmer. Die Gäste aus dem Haupthaus haben alle einen ähnlichen weiten Weg zum Strand. Gäste die im Familienblock untergebracht sind, sind zwar näher am Strand, müssen dafür aber zum Essen ins Haupthaus kommen. Die Flure zu den Zimmern sind mit einem flauschigen Teppich ausgelegt, dem man leider seine starke Benutzung ansieht. Vorzugsweise sollte man versuchen ein Zimmer am Ende der Flure zu bekommen, da diese ruhiger sind. Zimmer direkt am Atrium bekommen Abends die Lifemusik aus der Lobby ab.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Anlage verfügt über ein Hauptrestaurant (Buffet) sowie mehrere Spezialitätenrestaurants (Bedienung) sowie über 2 Snackbars im Außenbereich (Pool und Strand). Wie auch beim Service, so scheiden sich auch beim Essen die Geister. Aus unserer Sicht können wir nur sagen: Die Qualität und Quantität der angebotenen Speisen im Hauptrestaurant und an den Snackbars waren in Ordnung. Die Spezialitätenrestaurants haben wir nicht ausprobiert, da wir stets mit der Auswahl im Hauptrestaurant zufrieden waren. Ein kleines Manko gibt es aber doch. Die warmen Speisen am Buffet kühlen recht schnell aus, obwohl sie in einer Warmhaltevorrichtung stehen. Wie bereits Eingangs erwähnt, wurden auch im Gastronomiebereich stets auf große Sauberkeit geachtet. Servicepersonal war stets ausreichend vorhanden und immer sehr aufmerksam. Spätestens nach dem dritten Abend braucht man keine Getränke mehr zu bestellen. Der Kellner kam automatisch mit dem was man gerne zum Essen trank. Die Anzahl der Tische im Hauptrestaurant ist zumindest für die Nebensaison ausreichend. In der Hochsaison könnte es hier allerdings zu Wartezeiten kommen. Passend zu den Themenbuffets wurde das Hauptrestaurant auch entsprechend dekoriert. An der Snack-Bar im Poolbereich konnte man bereits ab 11:00 Uhr morgens zu Mittag essen. Neben einem kleinen Salatbuffet wurden Pizza, Pommes, Hot Dogs, Hamburger und Geflügleschnitzelchen angeboten. Daneben gab es als Nachtisch stets Eis (von hervorragender Qualität), Obst und Kuchen. Auch die Getränkeauswahl war ausreichend. Es wurden ausschließlich Originalprodukte der Firma Coca-Cola angeboten. Auf Nachfrage wurden die Getränke nicht nur im Glas sondern auch flaschenweise ausgegeben. Dies traf auf alle Bars in der Anlage zu. An der Strandbar wurde ähnlich verfahren. Allerdings gab es hier nur fertig belegte Sachen wie Sandwiches oder Hamburger und das auch nur in der ersten Woche unseres Aufenthaltes. Danach wurde der Essenservice an der Strandbar eingestellt (angeblich wegen zu geringer Auslastung). Man räumte dann auch einen großen Teil der Strandliegen ins Winterquartier. Leider wurde an beiden Snackbars bereits über Tag Alkohol in Form von Bier ausgeschenkt. Dies muß nicht unbedingt sein, zumal es sich ja speziell um eine Clubanlage für Familien handelt. Die Wunder-Bar in der Lobby hat 24 Stunden geöffnet und hält ein ausreichendes Sortiment an einheimischen Spirituosen bereit. Nachts bekommt man dort auch eine warme Suppe, Sandwiches und Brühwürstchen. Auch waren die Kellner stets freundlich und zuvorkommend. Leere Gläser oder volle Aschenbecher wurden sehr schnell abgeräumt. Teilweise so schnell, daß man noch nicht mal die Möglichkeit hat den letzten Rest auszutrinken.


    Service
  • Sehr gut
  • Hier scheiden sich häufig die Geister. Was der eine als aufmerksam und gut empfindet, ist für den anderen schon lästig und schlecht. Daher können wir hier nur unser persönliches Empfinden wiedergeben. Alle, aber auch wirklich alle (von A wie Animateur bis Z wie Zimmermädchen) waren stets sehr freundlich, hilfsbereit und aufmerksam. Letzteres trifft vor allem für die Kellner im Restaurant und an der Bar zu, die nach wenigen Tagen wußten was man gerne zum Essen trinkt bzw. welches Drinks man Abends an der Bar gerne zu sich nimmt. Die Handtuchausgabe am Pool wird von „Momo“ dem Bademeister erledigt. Er hat zu jeder Tageszeit einen flotten Spruch drauf und ist äußerst hilfsbereit. Leider hatte Momo in der zweiten und dritten Woche unseres Aufenthaltes selber Urlaub. Der Kollege, der dann die Handtuchausgabe übernahm, war leider das krasse Gegenteil von Momo. Schade! Die Mitarbeiter die ständen Kontakt mit den Gästen haben (Rezeption, Kellner, Animateure etc.) verfügen über ausreichende Fremdsprachenkenntnisse und sind meist sogar mehrsprachig. Selbst von Zimmermädchen usw. wurde man stets freundlich gegrüßt und nach dem Wohlbefinden gefragt. Allerdings beschränken sich hier die Fremdsprachkenntnisse meist auf „Guten Tag“ und „Hallo, wie geht’s“. Dies ist aber nicht schlimm, allein die Freundlichkeit zählt. Allgegenwärtig ist der Manager des Clubs, Herr Künzli. Er ist scheinbar morgens der Erste der aufsteht und Abends der Letzte der ins Bett geht. Fast den ganzen Tag ist er in der Anlage unterwegs und sucht das Gespräch mit den Gästen um zu erfahren wo es hakt und was man noch verbessern kann. Dazu ist er steht mit Notizblock und Digitalkamera ausgerüstet. Es ist schon von Vorteil, wenn der Chef (mit seiner Frau) selbst im Hotel wohnt und ständig präsent ist. Dies ist für die Mitarbeiter eine gewisse Motivation, da niemand weis, wann der Chef wo auftaucht. Das Animationsteam war den gesamten Tag präsent und das sechs Tage die Woche (Dienstags war Ruhetag) von früh Morgens bis spät Abends. Von Aufdringlichkeit keine Spur. Man wurde höflich gefragt ob an einer Animation teilnehmen wollte und wenn man verneinte war das in Ordnung. Wir haben in anderen Hotels auf der Welt Animateure erlebt, die ein Nein als persönliche Niederlage ansahen und mit allen Mitteln versuchten den Gast zu animieren, ob man wollte oder nicht.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt im Großraum Hammamet am langen, feinsandigen Sandstrand. Einkaufs-/Unterhaltungsmöglichkeiten sind (zumindest in der Nebensaison) nur sehr beschränkt vorhanden. Die angegebene Transferzeit von 90 Minuten ist illusorisch. Egal ob vom Flughafen kommend oder auf dem Rückweg von einem Ausflug, der Club Manar wird immer als letztes angefahren. Vom Flughafen aus muß man, je nach Anzahl der vorher angefahrenen Hotels, mindestens 2 bis 2,5 Stunden einplanen. Andersherum gesehen ist dies aber auch von Vorteil. Bei Abholung wird der Club immer als erstes angefahren und man hat so noch die freie Platzauswahl im Bus. Dies ist vor allem bei Ausflügen von Vorteil, da der Sitzabstand in den Transfer-/Ausflugsbussen katastrophal ist (für den durchschnittlichen Erwachsen schlichtweg eine Zumutung). In unmittelbarer Nähe befindet sich weitere Hotels, die aber im November fast alle schon geschlossen hatten. Ausflüge werden hauptsächlich durch den Reiseveranstalter angeboten und sollten auch bei diesem gebucht werden. Es kommt leider immer wieder zu Problemen bei Ausflügen, die am Strand oder sonstwo gebucht werden.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Diese Themen werden im Magic Life Manar groß geschrieben. Es gibt insgesamt drei Poolbereiche. Kinderpool mit großer Wasserrutschenanlage, Activity-Pool und Relax-Pool. Entsprechend der Poolbereiche ist auch die Geräuschskulisse. Am Kinderpool herrscht den ganzen Tag ein entsprechender Geräuschspegel durch die Kiddies. Am Activity-Pool findet Animation statt und es gibt eine Musikanlage, die bis auf die Mittagsruhe auch entsprechend genutzt wird. Einzig am Ruhepool direkt unterhalb vom Hauptrestaurant herrscht absolute Ruhe, nur unterbrochen vom Muezzin, der zum Gebet ruft. Liegen und Sonnenschutz sind an den Pools und auch am Strand ausreichend vorhanden, zumindestens in der Nebensaison. Der Strandabschnitt des Magic Life Manar ist sehr breit, besteht aus feinem Sand und wird ständig gereinigt, was man von den anderen Strandabschnitten leider nicht behaupten kann. Dies kann aber an der Nebensaison gelegen haben, wo die meisten Hotel geschlossen hatten. Über die Qualität der angebotenen Sportarten können wir leider nichts sagen, da wir diese nicht genutzt haben. Den Aushängen an der Information zu Folge werden aber viele unterschiedliche Aktivitäten angeboten. Diese können in der Nebensaison auf Grund von fehlenden Zuspruch aber auch schon einmal ausfallen. In der Lobby befindet sich im Guest Service Bereich ein Internet-Corner mit 4 Terminals. Obwohl darauf hingewiesen wird, das Chatten und Online Spiele verboten sind setzen sich die Kiddies und pubertierenden Teens einfach darüber hinweg und blockieren die Terminals entsprechend. Die Mitarbeiter der direkt gegenüberliegenden Rezeption schreiten hier leider nicht entsprechend ein. Die Geschwindigkeit der Onlineverbindung ist sehr hoch. Allerdings sind die Terminals (Windows XP und Internet-Explorer) sehr restriktive eingestellt. Sämtliche aufgerufenen Seiten sowie Login’s werden gespeichert. Zwar werden Paßwörter „scheinbar“ nicht gespeichert was allerdings nichts heißen soll. Online-Banking oder den privaten E-Mail Account würde ich von diesen Terminals aus nicht aufrufen. Lieber vor dem Urlaub bei gmx.de, web.de oder ähnlichen Anbietern eine kostenlose E-Mail Adresse nur für den Urlaub einrichten. Ist auf jeden Fall sicherer. Das Aufrufen von Java-Scripts ist nicht möglich. Die Leiste mit den Standardschaltflächen des IE ist ausgeschaltet und gesperrt. Die Tastaturen verfügen leider nur über eine internationale bzw. fremdsprachige Belegung und lassen sich auch nicht umstellen. Es ist also sinnvoll, wenn man noch ein paar ASCII Codes beherrscht um Zeichen wie @ , . - / usw. hinzubekommen. Ebenfalls im Guest Service Bereich befinden sich zwei kleine Shops, der Magic Life Shop und ein Souvenir Shop. Bitte bei beiden keine Riesenauswahl erwarten. Die Abendunterhaltung findet in Form von Shows im Amphitheater statt (bei schlechten Wetter im Kongreßzentrum). An sechs Abenden der Woche werden hier unterschiedliche Shows angeboten, die teilweise von den Animateuren selbst und teilweise durch externe Künstler gestaltet werden. Über die Qualität der Shows können wir leider keine Auskunft geben, da wir sie nicht besucht haben. Nach den Shows wird in der Lobby Lifemusik gespielt, zu der getanzt werden darf. Leider ist das Repertoire des Musikers sehr eingeschränkt und wiederholt sich jeden zweiten bis dritten Abend. Auch stimmt die Tonlage nicht immer mit dem Original überein. Kommen wir nun zu einem sehr sehr negativen Bereich des Magic Life Manar, dem Spa-Bereich. Leider verspricht der Katalog hier mehr als der Bereich selbst halten kann. An sich ist der Spa-Bereich gut ausgestattet. Es gibt einen kleinen Pool, vier Whirlpools, eine Sauna, ein Dampfbad, ein Hamam sowie Ruheliegen und die Vitaminbar. Zudem werden Massagen und dergleichen angeboten. Der ganze Bereich verkommt aber während der Schulferienzeit zum Kinderspielplatz mit entsprechender Lärmkulisse. Von Ruhe und Erholung wie man sie in einem Spa-Bereich erwartet keine Spur. Es ist sehr unangenehm, wenn Gäste un- bzw. spärlich bekleidet in der Sauna sitzen und unerzogene, pubertierende Teens die Tür aufreisen und den Damen auf den entblößten Oberkörper oder den Herren in den Schritt zu starren. Wasserball spielen mit entsprechendem Gekreische zählt ebenso zu den negativen Erscheinungen wie das Verstellen der Temperatur von Sauna und Dampfbad. Die Whirlpools werden als Schwimmbecken mißbraucht. Es ist äußert unangenehm wenn man versucht im Whirlpool zu entspannen und plötzlich so ein wild gewordener Teen seine Sprungübungen im selbigen durchführt. Das Betreten des Spa-Bereiches mit verdreckten Straßenschuhen zählt noch zu den kleineren Übeln. Die Eltern dieser verzogenen Kiddies / Teens haben wohl bei der Erziehung ihrer Sprößlinge die Kapitel Anstand und Benehmen außen vor gelassen. Unter diesem Gesichtspunkt kann man Hoteliers verstehen, die keine Gäste unter 16 Jahre mehr aufnehmen. Leider wurde hier von der Hotelleitung, trotz mehrmaliger Beschwerde sowohl beim Personal als auch bei der Reisleitung, nicht entsprechend gegengesteuert. Die Situation besserte sich erst, nachdem in den europäischen Ländern die Schulferien zu Ende waren. Alle Pools der Anlage haben ein gemeinsames Manko. Sie haben nur eine Wassertiefe von maximal 1,20 m bis 1,40 m und eignen sich daher nur bedingt zum Schwimmen von langen Bahnen. Den einzigsten Pool mit ausreichender Wassertiefe (2, 65 m) hat man leider zum sogenannten Overwater Restaurant umgewandelt. Was man auf jedem Fall ausprobieren sollte ist eine Wasserpfeife im maurischen Cafe. Dies befindet sich in einer Ecke der Lobby, schräg gegenüber der Wunder-Bar. Die Wasserpfeife gehört ebenfalls zum All inclusive Angebot, ist sehr zu empfehlen und nicht nur was für Männer.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im November 2005
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anna & Dieter
    Alter:41-45
    Bewertungen:1