TRS Yucatan Hotel - Adults only

Wir haben das Hotel Grand Palladium Royal Suites Yucatan erstmals 2005 besucht. Danach waren wir in jedem Jahr Gäste und überwinterten regelmässig von Mitte November bis Anfang März des Folgejahres. Vorausschicken möchten wir, dass wir sogenannte privilegierte Gäste waren, wir hatten sehr guten Kontakt zum Management und zum meist mexikanischen Servicepersonal, das wir sehr schätzen. Ferner hatten wir – aufgrund des langen Aufenthaltes (meist zwischen zehn und 15 Wochen) einen sehr schlanken Übernachtungspreis von 100 US-Dollar pro Person in der Topsuite (Haus 7130), sonstige Gäste (sogenannte Travel-Club-Gäste bezahlten wenigstens 130 US-Dollar pro Nacht und Person, meistens sogar noch mehr); Gäste der Touroperator kamen auf durchschnittlich 180 US-Dollar pro Person und Nacht. Die Erfahrungen und Kenntnisse aus zehn Jahren Aufenthalt möchten wir hiermit wiedergeben, da das Preis-Leistungsverhältnis in den vergangenen fünf Jahren derart schlecht geworden ist, dass man das man das Hotel Royal Suites Yucatan nicht mehr empfehlen kann. Wir stufen es heute als mittelmässiges 3 Sterneangebot mit grosser Tendenz nach unten ein, von einem Royal-Angebot kann längst keine Rede mehr sein. Die gesamte Grand Palladium Anlage gehört zum Firmen-Imperium des auf Ibiza (Spanien) beheimateten Grand Palladium/Fiesta-Hotel-Konzerns, dessen Inhaber Abel M.ist; ehemals Aussenminister von Spanien und ehemals EU-Kommissar in Brüssel. Das spanische Management (allen voran der Operations & Product Manager – Vacational Americas Felipe M. V.mit seinen Vertretern José Luis C. R., Antonio P. , Alejandro M. und Royal Suites-Managerin Aurora C.) sind hoffnungslos überfordert, den Ansprüchen gerecht zu werden. Das Hauptproblem ist die Unterhaltung der weitläufigen Anlage. Da die Gesamtanlage durchweg nur auf billigstem Niveau und den billigsten Materialien auf ständig schwankendem Untergrund erstellt wurde (Hotels Kanthenah und Colonial vor 15 Jahren, die Hotels White Sand, Riviera und Royal Suites Yucatan vor zehn Jahren), machen sich tagtäglich bauliche Mängel auf, die von den ansonsten fleissigen Maya-Mitarbeitern nicht mehr bewältigt werden können. Im Royal-Suites Bereich stinkt es um die Lobby und um das Royal Restaurant El Jardin derart nach Kloake, dass es oftmals nicht mehr auszuhalten ist. Ähnlicher Gestank ist in den Royal Suites-Zimmern, und die Lagune (die mit angeblich gereinigtem Abwasser vermischt mit Seewasser das Royal-Gelände umschliesst), hat nahezu überall Löcher im sogenannten mexikanischen „Beton“, dass die kleine Seeschifffahrt im Januar 2015 eingestellt werden musste, jedoch der Gestank der Brühe nicht beseitigt werden kann und über die Anlage je nach Windrichtung mehr oder weniger empfindlich die Nasen der Gäste trifft! Sehr schlecht geworden ist im Laufe der letzten drei Jahre die Qualität der Speisen. Die Qualität des Fleisches ist derart miserable, so dass die Gäste des Royal Suites Restaurants El Jardin Fleischgerichte (Steaks oder Lamm) ablehnen, weil es nicht essbar (altes Kuhfleisch oder anstelle von Lamm in der Regel Hammel) ist. Lediglich über die weihnachts- und Neujahrszeit wird das Angebot etwas besser, um nach Verbrauch wieder auf die bisherige Billigst-Schiene zurückzukehren Beschwerden werden von den Verantwortlichen kaum ernst genommen, man wird mit einer Flasche Cava (spanischer Sekt der untersten Kategorie) abgespeist. Nach zehn Jahren und vor allem in den letzten drei Jahren haben wir den Eindruck gewonnen, dass die Inhaber-Familie M. nur noch einen schnellen Gewinn anstrebt. Das zeigt sich dadurch, dass die Gäste, die mit den sogenannten Reiseveranstaltern zum Grand Palladium-Komplex gekommen sind, von gewieften Verkaufsschwätztern animiert werden, in den vor fünf Jahren gegründeten Travell-Club einzutreten. Dafür wird eine Vorauszahlung in Höhe von 12.000 bis 30.000 US-Dollar abverlangt, verbunden mit dem Versprechen, künftig preisgünstige Urlaubstage in den Grand Palladium-Destinationen. Doch selbst diese reingefallenen Travell-Club-Gäste erleben spätestens nach ihrem zweiten Besuch nur eines: Pleiten, Pech und Pannen. Dafür sonnen sich die Organisatoren dieser Verkaufsmasche im finanziellen Glanz, denn sie haben bislang schon so viele Dollars eingesammelt, dass man doch staunen muss wie viele Dumme (vor allem aus Nordamerika, aber auch aus Deutschland und Österreich) es immer noch gibt, denn Umsonst gibt es auch im Grand Palladium nichts. Last but not least ein paar Worte zum Royal Suites Pool, der als Zone für diejenigen ausgeschrieben ist, die Ruhe und Relaxen haben wollen: dieser Bereich ist zwischenzeitlich zu einer Kampfstätte zwischen saufenden Nordamerikanern und mit Nazi-Parolen überzogenen Europäern geworden. Fazit. Nein danke, das muss man sich nicht mehr antun, nach zehn Jahren ist jetzt Schluss!

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