Trou aux Biches Beachcomber Golf Resort & Spa

Das Hotel hat eine sehr schöne Gartenanlage mit vielen Palmen, Blumen und Vögeln. Die einstöckigen Bungalows sehen von aussen sehr nett und gepflegt aus. Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck. Verschiedene Nationalitäten, überwiegend Franzosen. Publikum mittleren Alters, wenig Kinder, viele Honeymooner. Wir würden empfehlen auf Mauritius ein gutes Appartement zu buchen. Die werden auch gereinigt und auf Wunsch wird auch gekocht, gewaschen oder eingekauft. Außerdem kann man super auswärts essen gehen und ein gut sortierter Supermarkt war auch vor Ort. Für das Geld, was wir ausgegeben haben, kann man dort mindestens doppelt so lange und besser Urlaub machen als im Trou aux Biches. Ich frage mich ernsthaft wo die 4,5 Sterne bei dem Hotel zu finden sind ?? Als Reisezeit würde ich eher ab Oktober empfehlen, denn es war im September doch manchmal noch recht kühl und bewölkt. Wobei der Norden wohl noch die wärmste Region der Insel ist.

Die Zimmer waren nur mäßig eingerichtet und nicht sehr wohnlich. Schlecht beleuchtet. Die Abflüsse verstopft und liefen kaum ab. Das Bett war groß und bequem. Klimaanlage, TV, Balkon oder Terrasse, Minibar (Wucherpreise !!), Wasserkocher, Safe (kostenlos !), Telefon, 1 deutschsprachiges TV-Programm (was sich stündlich wiederholte), Dusche, Badewanne, Föhn waren vorhanden. Die Strandhandtücher wurden täglich gewechselt und abends kam immer der Putzmann zum aufräumen und Bett aufdecken (Was wir auch sehr überflüssig und störend fanden, da man meistens gerade nackt unter der Dusche stand oder was anderes vor hatte :-)) Unser schlimmstes Erlebnis war ein Ungeziefer-Befall an zwei Abenden: Die Insekten vielen, wie in einem schlechten Horrorfilm zu Hunderten aus unserem Dachgiebel auf den Boden und unser Bett. Beim Anruf in der Rezeption erklärte man uns, daß das normal sei und immer einmal im Jahr, wenn die Saison von Winter auf Sommer wechselt passiert. Wir fanden das nicht normal und ich konnte danach auch kaum noch ruhig schlafen und habe mehrfach nachts das Licht angemacht um nachzusehen. Nachdem wir außer leeren Worten keinerlei Wiedergutmachung vom Hotel erhalten haben, wollten wir uns von der Rezeption dieses Ereignis bestätigen lassen. Aber man vertröstete uns immer wieder und wir erhielten keine !!

Im Hauptrestaurant konnte man immer etwas finden, was einem schmeckte. Besonders das Nachspeisen-Büffet war gut und üppig. Allerdings war das Essen nicht sehr abwechslungsreich und wiederholte sich ständig (kein Vergleich z.B. mit den RIU-Büffets oder Club Aldiana). Gambas oder Hummer gab es nur gegen horrende Aufpreise. (Auswärts konnte man übrigens viel preiswerter essen und trinken !) Beef (Rindfleisch) und Lamm war meistens sehr zäh. Der Fisch war da schon viel besser. Die billigste Flasche Wein kostet 30 € !! Bei den Getränke-Preisen wurden einem auf der Karte Netto-Preise präsentiert, auf die dann noch 15 % Steuer am Schluß draufgeschlagen wurde !!

Die Freundlichkeit war sehr unterschiedlich. Der Empfang beim Einchecken war sehr nett aber die ältere, arrogante Dame am Empfang geht wohl zum Lachen in den Keller. Die Kellner sind sehr aufmerksam und freundlich, die Betreuer beim Wassersport aber zum Teil eher unfreundlich und unmotiviert. Die Zimmerreinigung war oberflächlich gut aber nicht wirklich gründlich. Sehr übertrieben und lästig fanden wir die ständige Nachfrage verschiedener Gästebetreuer und anderer Personen (bei einer Mahlzeit bis zu 7 mal !), wie es uns geht, ob alles o.k. ist, ob uns das Essen schmeckt !! Für unseren Geschmack benötigen wir auch niemanden, der uns die Serviette auf den Schoß legt und uns den Teller zum Tisch trägt. Deutsch konnte übrigens fast niemand, ohne Englischkenntnisse war man aufgeschmissen.

Das Hotel liegt direkt an einem der schönsten Strandabschnitte. Man braucht ca. 10-20 Min mit dem Bus oder dem Taxi nach Grand Baie. Der Bus kostet ca. 70 ct. (hin und rück) das Taxi ca. 6 Euro. Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 1 Stunde. Die Ausflüge sollte man lieber bei den Strandverkäufern buchen, da sie bei den Reiseveranstaltern das doppelte oder sogar das dreifache kosten. Die Strandverkäufer sind allerdings auch super lästig und zum Teil sehr aufdringlich. Sie kommen manchmal im 10-Minuten-Takt vorbei und haben keinerlei Scheu einem beim entspannten lesen dreist anzuquatschen und machen auch, wenn man "nein danke" sagt noch lange keinen Abflug. Wer Ruhe und Entspannung sucht, der war hier auf jeden Fall fehl am Platz. Dafür sorgen natürlich auch die vielen Motorboote, die den Strand rauf und runter fahren um die Urlauber per Wasserski oder auf Ringen übers Wasser zu ziehen. Einmal war ein Voyeur mit offener Hose am Strand hinter den Booten, den man nur auf meine Bitte hin verjagte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wurden zahlreiche Sprotmöglichkeiten angeboten. Am Strand waren viele Sachen inklusive (Wasserski, Tretboote, Windsurfen, Segeln etc.) Golf & Tennis wurde angeboten und ein Fitnessraum war vorhanden. Außerdem Sauna, allerdings Damen und Herren streng getrennt. Alles andere haben wir nicht in Anspruch genommen. Der Strand war sauber und das Wasser glasklar. Man konnte sich 2mal am Tag mit dem Boot auf die andere Seite vom Riff bringen lassen um dort zu schnorcheln. Eine sehr schöne und farbenprächtige Unterwasserwelt konnte man so erkunden. Es waren immer genügend Liegen und Schirme vorhanden.