Trendy Palm Beach (Adults Only, 16+)

Wie man vielleicht schon ahnen kann ist das Palm Beach ein all-inclusive-Hotel. Diese Art des Hotels ist in der Türkei mittlerweile sehr stark vertreten, doch man muss leider manchmal sagen, dass es nicht wirklich gut ist. Im Palm Beach kann man jedoch nicht meckern. Neben den kostenlosen Liegen (mit Auflagen) an Pool und Strand bekommt man auch noch täglich die Möglichkeit seine Strandhandtücher zu wechseln. Man braucht also kein Handtuch mit in den Urlaub nehmen, da die gesamten Badehandtücher vom Hotel gestellt werden. Wer in das Hotel kommt, also Anreist darf erst mal seinen Arm hinhalten. An diesen wird einem ein kleines Bändchen gemacht, so dass man vom Servicepersonal „identifiziert“ werden kann. Bei uns handelte es sich um ein blaues Band auf dem „Palm Beach Hotel **** “ steht, bzw. mittlerweile leider eigentlich nur noch stand. Dieses Band bedeutet, dass ich alles uneingeschränkt nutzen darf, was mit zu dem all inklusive Angeboten zählt. Neben den blauen Bändern gibt es jedoch auch noch Orange Bänder. Diese Bänder bekommen alle die, die noch ein wenig Sparen wollten. Sie bekommen kein Mittagessen und sonst das gleiche Angebot wie alle anderen. Ob sich das nun lohnt sei jedoch dahingestellt. Da wir last minute gebucht haben, stellte sich uns nicht die Frage ob wir das HP+ (so wird es genannt) haben möchten. Doch laut Reisekatalog kostet es in einer Woche 60€ mehr die „Luxusversion“ mit Mittagessen zu haben. Ich denke dieses Geld gibt man vielleicht sonst auch schon fast aus. Ansonsten bin ich mir auch nicht sicher in wie weit man als HP+ Gast Getränke bekommt. Vielleicht müssen diese nämlich auch alle alkoholische Getränke zahlen. Hier bin ich jedoch leider überfragt. Für alle „Blaubänder“ waren also alle Getränken in der Zeit von 10 bis 24 Uhr, sowie Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Buffetform und Kuchen und Kekse am Nachmittag inklusive. Wenn man so will konnte man also von morgens halb 8 fast durchgängig essen. Wer das jedoch gemacht hat, sollte sich nicht wundern wenn er nach dem Urlaub einige Kilos mehr auf der Waage hat. Ich muss sagen das Palm Beach hat mir super gefallen. Zwar war ich erst ein wenig skeptisch, denn es ist nun mal recht weit von Side entfernt, doch im Grunde war es wirklich schön. Einen Abend sind wir mit der Dolmusch (eine Art Sammeltaxi, oder auch Kleinbus) für einen Euro pro Person nach Side rein gefahren, was wirklich nicht schlecht war. So konnten wir auch die Stadt mal sehen und mussten uns nicht die Füße wund laufen. Das Hotel in sich war wirklich schön und man kann nicht klagen. Die Zimmer sind großzügig und hell und man fühlt sich gleich recht wohl. Auch das man keine Handtücher mitnehmen musste hat mich sehr gefreut – meist nehmen die Tücher doch Platz im Koffer weck, den man anders besser nutzen könnte. Vor allem das nette Personal hat mich auch sehr gefreut, so dass auch der Abschied von einigen von ihnen ein wenig schwer gefallen ist. Neben dem Personal haben wir auch viele andere Urlauber kennen gelernt, wobei wir mit einigen Adressen ausgetauscht haben – mal sehen ob man von ihnen wieder hören wird. Das Hotel ist ein Allroundhotel, was die Gäste angeht, was sich wohl mehr auf die Altersklassen bezieht. Dies macht das Hotel jedoch noch schöner und man kann seine Freude haben. Einzig und allein nervig war eigentlich, dass alle Gäste um 5 vor 12 noch einmal an die Bar gingen um letzte Getränke für den Tag zu bestellen. Zwar haben wir unsere Extrakostenkarte auch nie genutzt, aber es war schon sehr auffällig, dass viele noch mal Getränke gehortet haben. Diese Aktionen brachten einem jedoch auf Seiten der Geschäftsleitung keinen Zuspruch, denn diese lästern mehr über die Deutschen, da sie dieses Verhalten nicht so sehr mögen. Dennoch ist es kein Problem und niemand verdurstet im Palm Beach. Allgemein kann ich das Hotel nur empfehlen, weil es ein sehr schönes Hotel ist in dem man seinen Spass haben kann. Das man morgens noch nicht um 5 aufstehen muss, um eine Liege zu ergattern und man die Handtücher bekommt ist wirklich schön. Wer noch mehr über das Hotel erfahren will kann sich gerne melden, bzw ein ausführlicher Bericht zu dem Hotel mit Bildern befindet sich unter: http://www.ciao.de/Hotel_Palm_Beach_Side__Test_2839549

Die insgesamt 255 Zimmer des Hotels teilen sich in 204 „normale“ Zimmer, so wie 21 Familienzimmer und 30 Apartments auf. Jedes Zimmer ist mit einer Klimaanlage ausgestattet, die jedoch nur stundenweise und vor allem nur dann läuft, wenn man den Schlüsselanhänger einsteckt, dazu später mehr. Neben der Klimaanlage befindet sich im jedem Zimmer: - ein Bad mit Badewanne - Fernseher (RTL, Sat.1, ZDF, ARD, Eurosport als deutsche Sender) - Telefon mit Direktdurchwahl - Minibar (wird täglich mit Wasser aufgefüllt) - Fön - Minisafe Obwohl wir nur zu zweit angereist sind, hatten wir wohl ein Familienzimmer. Daher kann ich auch nur von diesen Berichten. Die Zimmer waren recht groß und hatten neben einem französischem Bett auch noch ein Hochbett. Hier konnten also in dem Zimmer 3 Leute gut, 4 aber auch noch relativ gut schlafen. Bei der Wärme liegt man ja bekanntlich nicht immer so gern eng aneinander, so dass das „Doppelbett“ vielleicht doch ein wenig klein ist. Die Zimmer teilten sich also auf in Badezimmer, Wohn- und Schlafzimmer sowie ein Balkon. Auf dem Balkon befindet sich ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen so wie eine kleine Wäscheleine für die Badesachen. Dies war sehr praktisch, denn so musste man nicht selbst noch eine Leine spannen. In dem Schlaf- und Wohnzimmer stand bei uns das Hochbett, dann ein französisches Bett, ein Schreibtisch mit Spiegel und eine kleine Sitzecke. Neben dem Schreibtisch steht dann die Minibar und auf dieser ein Fernseher. Im Schrank befindet sich noch ein kleiner Safe, den man bei der Rezeption für einen Euro pro Tag mieten kann. Dies ist sicher nicht verkehrt. Ich würde es auf jeden Fall empfehlen, denn wer sich ein 4-Sterne-Hotel leistet, der sollte auch noch diesen einen Euro am Tag über haben.

Das Essen war echt super. Morgens gibt es verschiedene Müslis, Salate, ca. 15 verschiedene Sorten Brote und dazu noch einige verschiedene andere Gebäcke. Tee und Kafee steht ebenso in verschiedenen Varianten zur Verfügung und man kann sich auch hier wieder seine Säfte zapfen. Wer will, würde wohl auch noch ein Bier gebracht bekommen – was ja eigentlich zum Frühstück noch nicht sein muss. Mittags kann man wählen ob man an der Poolbar, oder im Hauptrestaurant essen möchte. Wer keine Lust hatte sich ein wenig in Schale zu schmeißen, der geht ganz einfach zur Poolbar, hier gibt es das selbe Essen und auch in Bademode wird man nicht rausgeschmissen. Das Mittagessen ist klasse. Jeden Mittag gibt es verschiedene Pizzen, Nudeln und Reis sowie abwechselnd türkische Snacks. Wer Lamacum kennt, dem muss ich sicher nicht erklären was türkische Pizza ist. Natürlich gab es auch zum Mittag ein großes Salatbuffet und auch eine Suppe – für diese musste man jedoch in das Hauptrestaurant gehen. Ebenso stand immer sehr leckerer Nachtisch bereit – von Kuchen über Pudding, verschiedene Cremes hin zu Wassermelone und Honigmelone gibt es eigentlich alles was das Herz begehrt. Das Essenshighlight ist jedoch das Abendessen. Auch hier kann man sich wieder an dem mehr als nur reichhaltigem Buffet bedienen. Jeder Abend ist einem Thema gewidmet. So hatten wir einen türkischen Abend, bei dem es dann diverse türkische Speisen gab. Von Dönerfleisch über andere Fleischspieße hin zu Pommeskartoffeln konnte man an diesem Abend einiges finden. Wer nicht schon vom Salat und warmen Essen satt ist, der kann sich auch noch am Nachtischbuffett austoben. Hier gibt es noch einmal diverse Süßspeisen. Kuchen, Pudding, Cremes, Weintrauben, Pflaumen, Pfirsiche, Honigmelone und Wassermelone gehörten eigentlich jeden Abend auf diesen Tisch. Alles in allem kann man nur sagen, dass das Essen super war. Wer da nicht satt wurde, dem kann man auch nicht mehr helfen. Selbst als an unserem letzten Abend Fischtag war – ich bin kein fan von Fisch – bin ich mehr als nur satt geworden. Das Buffet ist wirklich riechhaltig und wird immer sofort nachgefüllt sobald irgendwas den Anschein macht leer zu werden. Zu den Themenabenden wird auch oft einiges aufgebaut, so dass man gestern draußen die Calamaris beobachten konnten als sie gemacht wurden, oder am türkischen Abend den Döner neben sich drehen sah. Auch das Auge isst im Palm Beach mit, denn Dekoration wurde immer sehr hoch geschätzt und das nicht nur beim Galabuffet.

Hier kann ich nur ein großes Lob aussprechen. Das Servicepersonal ist immer sehr nett gewesen. Ich werde es hier jedoch noch mal ein wenig unterteilen, denn es gab ja schon viele verschiedene Bereiche. Alles in allem arbeiten ca. 150 Leute im Palm Beach. Dies ist eine Beachtliche Zahl, doch man sollte bedenken, dass es auch über 600 Gäste sind, die versorgt werden wollen. * Die Putzfrauen * waren eigentlich immer sehr nett zu uns. Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben und unsere Zimmer waren top aufgeräumt. Egal wie wir es hinterlassen haben. Teilweise war es uns ein wenig unangenehm, doch sie hätte unsere Schuhe ja auch einfach so stehen lassen können. Im Palm Beach wird jedoch Ordnung groß geschrieben, so dass selbst unsere Schuhe ordentlich in die Reihe gestellt wurden. Das es täglich frische Handtücher gab muss ich wohl nicht extra erwähnen. * Die Kellner * waren mehr als nur bemüht. Bereits nach 2 Tagen kannten wir mehr als eine Hand voll der Kellner mit Namen und waren wohl auch ein wenig bekannt in dem Hotel. Die Kellner sprechen – bis auf die, die dieses Jahr erst angefangen haben in dem Hotel zu arbeiten – alle relativ gut deutsch, so dass Bestellungen kein Problem sind. Auch ein kleines Pläuschchen halten die Kellner meist gern. Ein behutsames Auge sollte jedoch immer auf „große Chef“ gerichtet sein, denn sobald der kommt müssen die Kellner stramm stehen – zumindest mit uns zu viel flirten war dann vorbei. Man muss jedoch auch sagen, dass die Kellner einiges leisten müssen. Es gibt insgesamt 5 Bars im Palm Beach, die alle versorgt werden müssen. Trafen wir also die Kellner beim Frühstück – also wir aßen und sie waren am abräumen – so sah man sie eigentlich spätestens beim Mittagessen wieder. Bei ihrem eigentlich 10 Stunden Tag mussten sie immer einiges tun. Ein Kompliment kann man ihnen nur dafür geben, dass sie trotz dem Stress immer die gute Laune behalten haben. Einige Kellner sind einem schon ein wenig ans Herz gewachsen, denn zum Schluss reichte ein Blick aus und der Ruhi brachte 2 Vodka-Lemon mit nackter Frau. Natürlich haben wir auch eine Nacht mal geholfen Servietten zu falten, als der arme Ismet nachts um 3 alleine in der Halle saß und arbeiten musste. Aber das wird natürlich nicht von den Gästen verlangt – im Gegenteil, sie sollen es eigentlich nicht mal mitbekommen was für eine Arbeit hinter dem Glanz steckt. * Die Techniker * Sind übrigens auch sehr nett. Als unser Minisafe nicht mehr auf ging kam schnell ein netter Herr, der uns ein wenig behilflich war. Leider war die Batterie im Safe leer, so dass er nicht mehr so ganz das machte, was er sollte. Der Techniker war jedoch sehr nett und zuverlässig. Es gibt sicher noch einige andere, die aber im Hintergrund arbeiten, was wirklich gut läuft, muss man schon sagen.

Das Hotel „Palm Beach“ befindet sich, wie bereits erwähnt, in Side Kumköy. Kumköy ist sozusagen ein Stadtteil, bzw. Vorort von Side und bedeutet so viel wie Sandstadt oder ähnliches. Leider habe ich bei der Reiseleitung nicht so ganz zugehört. Da Hotel liegt direkt am saubren und immer top gepflegten Sandstrand und ist ca. 3,5 km vom Stadtzentrum von Side entfernt. Vom Flughafen Antalya braucht man ca eine Stunde mit dem Bus bis ins Hotel. Die eigentliche Fahrzeit beträgt allerdings nur 40 Minuten, wenn man auf dem direkten Weg und nicht über einige andere Hotels den Weg zum Palm Beach findet. Das Schwesterhotel vom Palm Beach ist das Side Beach. Es liegt etwa 2,5 km weiter in Richtung Side. Da die beiden Hotels zusammen gehören darf man als Gast des einen Hotels auch alle Angebote des anderen mitnutzen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

== Sportanimation== Waaaaassssseeeeeeebaaaaallll ! Wird mich wohl am besten an das Animationsprogramm erinnern. Jeden Morgen ab 10 Uhr wurde das Palm Beach nämlich aus seinem Urlaubsschlaf geweckt. Das Animationsteam wollte mit diversen Aktionen auf sich aufmerksam machen. Diese Aktionen waren dann doch meist sportlich gemeint. Wasserball, Volleyball, Boccia, Bauchtanz, Wassergymnastik, Dart waren wohl die Sportarten, die am Meisten durch das Animationsteam angeleitet wurden. == Kinderanimation – Sunshine Kids Club == Dies alles war jedoch mehr für die Teenager, bzw. Erwachsenen gedacht, denn die Kinder konnten, wenn sie wollten den ganzen Tag im Miniclub unterwegs sein. Hier gab es verschiedene Aktionen. An einem Tag wurden die Kinder geschminkt, unternahmen eine Hotelrallye oder veranstalteten einen kleinen Staffellauf. Die Animation war eigentlich recht gut, da sie nicht zu aufdringlich war. Wer mitmachen wollte, konnte dies tun, aber niemand stand unter einem Zwang. == Abendanimation == Das Abendprogramm des Animationsteams hat mich jedoch nicht so ganz überzeugt. Hier wurde sehr oft eine Bauchtänzerin engagiert, was mir eigentlich nicht so zusagte. Natürlich waren die Tänzerinnen gut, aber in 7 Tagen möchte man nun mal nicht 3 mal eine Bauchtänzerin sehen. Hierbei muss also noch einiges geändert werden. Doch die Animation ist eh jedes Jahr eine andere, so dass man da wohl nicht ganz so nach gehen sollte. Außerdem war die Michael Jackson Imitation echt klasse und die Wahl zum MR Palm Beach und dem Palm Beach Paar einfach nur lustig.