- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel teilt sich auf in einen allgemeinen Hotel-Bereich und den Club für die all-inclusive-Gäste. Dieser Bereich hat 161 Zimmer, die sich auf mehrere 3-Stöckige Häuser verteilen. Im großzügigen Garten befinden sich zwei große Pools (einer zum schwimmen und spielen, der andere nur zum ruhigen schimmen, dort dürfen auch keine Kinder spielen), sowie die Pool-und Snackbar. Was uns gefehlt hat, war eine Terasse, auf der man auch zu den Hauptmahlzeiten sitzen könnte. Die Zimmer sind sehr groß mit zwei Betten, einer Sitzecke, Bad und Ankleidebereich. Die Möbel sind nicht die neuesten und die Armaturen im Bad könnten auch teilweise gewechselt werden, aber alles ist immer sauber und gepflegt. Das gilt übrigens für die ganze Anlage. Die Gästestuktur ist gemischt, hauptsächlich Deutsche und Engländer, aber auch Franzosen, Inder und andere afrikanische Nationen. Handy-Erreichbarkeit ist gut, wer viel telefonieren oder simsen will, ist mit einer kenianischen Prepaid-Karte bestens beraten, die Tarife sind wesentlich günstiger. Wer im April/Mai anreist, muss einfach damit rechnen, dass es ab und zu regnet. Dafür ist dann das Hotel nicht ganz voll und das Personal wesentlich entspannter, weil die Hauptreisezeit vorbei ist. Ein Wort zu den Beachboys: die Jungs am Strand können schon ziemlich nervig sein. Ein klares "No thank you" ist wichtig, um sie sich auf Dauer vom Hals zu halten. Bloß nicht anfangen zu schauen oder zu handeln, dann wird man sie den ganzen Urlaub nicht los. Andererseits sollte man sie auch nicht sofort verteufeln. Safaris oder Ausflüge kann man dort genauso gut und wesentlich günstiger buchen, als bei der Reiseleitung. Lasst Euch nicht erzählen, dass es zu gefährlich ist, das ist Quatsch. Durchgeführt werden die Touren schließlich von den selben Organisationen. Die Fahrzeuge würden hier zwar niemals durch den TÜV kommen, aber auch TUI, Neckermann und Co. können nichts besseres beschaffen. Sehr lohnenswert ist übrigens die Sea-safari mit Glas-Bottom-Boat und Schnorchln am Riff. Wir haben diese bei Morris und Markus am Strand gebucht, die beiden Jungs sind echt in Ordnung. Von Deutschland aus sollte man kleine Geschenke mit nach Kenia bringen. Wir hatten Süsses, Kulis, Papier, T-shirts, Lipgloss und Parfum dabei. Die Menschen dort haben echt gar nichts und sind dankbar für jedes kleine Geschenk. Wenn man einen Urlaub in Kenia plnt, sollte man sich im Vorfeld klar sein, dass man in ein bitterarmes Land reist und keinen Luxusurlub macht. Ein Kultuschock istdie ersten tage nahezu vorprogrammiert. Wer sich aber die Mühe mact, sich aufLand und Leute einzulassen, statt nur a Pool zu braten, wird einen tollen, interessanten und inspirierenden Urlaub verbringen.
Etwas habe ich ja schon oben beschrieben. Man kann über die Zimmer nicht meckern. Es handelt sich nun mal um kein Lxushotel und Kenia ist auch kein Luxus-Reiseziel. Auf den Malediven etc. würde ich sicher mehr erwarten. Alle Zimmer aben ein 1, 40m und ein 1, 00m Bett, beide mit Mosquitonetz. Klimaanlage und Balkon gehören ebenso dazu, außerdem hat jedes Zimmer Gartenblick. Handtücher werden täglich gewechselt, wenn man möchte. Der Fernseher bietet zwar nur wenige Programme und schlechtes Bild, aber man ist ja nicht zum fernsehgucken dort.
Im Club gibt es einen Speisesaal, im Hotel zusätzlich ein indisches und italienisches Restaurant. Da Essen ist leider sehr auf die Touristen zugeschnitten, esgab kaum afrikanische Spezilitäten. Vor zwei Jahren hatten wir in einem anderen Hotel regelmäßig BBQ mit afrikanischen Spezialitäten, das war schon sehr schön. Die Gerichte sind im Großen und Ganzen immer sehr ähnlich, aaaaber: es gibt insgesamt so viel Auswahl, dass jeder immer etwas finden und satt werden sollte.
Da gibt es nichts zu meckern. Alle (Kellner, Animateure, Zimmerboys...) waren super-freundlich immer gut gelaunt und immer auf dem Sprung den Gästen alles Recht zu machen. Mit ein wenig Trinkgeld wurden sie natürlich naoch netter und meist auch etwas schneller, denn normalerweise ist "Pole-Pole" (immer schön langsam) das Motto der Kenianer. Am trinkgeld sollte man aber eh nicht sparen, die Leute dort sind bitterarm, schlecht bezahlt und auf diese Extras angewiesen. Die Verständiung klapp hervorragend, alle sprechen gutes Englisch, die meisten etwas Deutsch, und das kombiniert mit Händen und Füssen führt eigentlich immer zum Ziel.
Das Hotel liegt direkt am Strand, bei starker Flut kommt das Wasser direkt bis zum Hotelgarten. Am Strand befinden sich recht und links vom Hotel einige Bars (sehr zu empfehlen: ein Eis und frischgepresster Passionsfruchtsaft bei Yuls), insgesamt halten sich die Unerhaltungsmöglichkeiten in dr direkten Umgebung in Grenzen. Wenn man sich aber für 20 KSH in ein Matatu (kenianisches Großraumtaxi) setzt ist man schnell in Mtwapa mit vielen Bars oder am Tembo (schöne Disco auf dem Weg Richtung Mombasa). Shoppingmöglichkeiten gibt es mit Ausnahme eines Souvenierladen nicht, man ist aber mit dem Matatus schnell am Nakumatt (kleines Shoppingzentrum) oder in Mombasa. Das Matatu kostet pro Person und Weg immer 20 KSH, egal wie weit, ein Taxi nach Mombasa etwa 1. 200-1. 500 KSH. Mehr sollte man nicht bezahlen, Touristen werden in Kenia gerne mal über den Tisch gezogen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zwei Pools im Hotel, einen Billardtisch, Kicker, zudem Tennisplatz, Fitnessraum (recht gut ausgestattet), Sauna, Squash-Court und einenAerobic-Raum in dem Kurse gegeben werden. Außerdem ann man sich in einem Beautycenter verwöhnen lassen. Die Anlagen und das Equipment können ohne Aufpreis genutzt werden und sind soweit o. k. Wir haben den Tennisplatz und kurz den Fitnessraum genutzt und waren zufrieden. Zusätzlich gibt es im Hotel eine externe Tauchschule, über die man sehr gut Tauchgänge buchen kann (schöne Grüße an Karisa und Emmanuel).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea & Jutta |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 5 |