- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Diese Beschreibung bezieht sich auf das Guesthouse Pavi. Auf zwei Etagen sind diverse Zimmer zu finden. Sauberkeit ist leider ein Fremdwort. Es machte einen insgesamt schmuddeligen Eindruck. Frühstück war inklusive, allerdings äußerst mager mit wenig Auswahl. In einem kleinen Raum, der direkt an einem Gang lag, wurde gefrühstückt. Wenn der Platz nicht ausreichte, wurde im Treppenhaus gegessen. Viele Nationalitäten und Altersschichten waren dabei zu beobachten. Da immer viele Besucher zu sehen waren, wohl gut ausgebucht. In diesem baufälligen und heruntergekommenen Gebäude wurde schon lange nichts mehr gemacht. Auch Matratzen liegen manchmal auf dem Flur. Um dieses Gasthaus sollte man auf jeden Fall einen großen Bogen machen. Für den Preis eine absolute Frechheit. Das gebotene ist nicht mal ansatzweise im akzeptablen Bereich. Der einzige wahre Pluspunkt ist die zentrale Lage. Idealerweise gibt es genug Alternativen an Unterkünften. Zum Glück spielte Mitte August auch das Wetter mit. Knapp 15° wurden im Schnitt gemessen. Für Islandverhältnisse ein ordentlicher Wert. Bis auf den ersten Abend immer trocken. Man sollte auf jeden Fall im Sommer nach Island fahren, da das Wetter sich innerhalb von 15 Minuten ändern kann.
Unser Zimmer war eine einzige Frechheit: Der Duschkopf löste sich vom Schlauch, die Toilettenspühlung ließ sich nur mit starker Kraft betätigen, der Duschboden war verdreckt, das Leitungswasser stank (oder riecht das auf Island so?), keine Steckdosen und nur eine schwache Lampe im Badezimmer, die Heizung war verbogen. Der Lüfter im Bad machte laute Geräusche. Das Zimmer konnte man nur schwer abdunkeln, da die Vorhänge zu kurz waren. Andere Möglichkeiten gab es nicht. Die Ausstattung war in Ordnung: Küche mit Herd und Ofen sowie Mikrowelle und Wasserkocher. Ein Fernseher und IKEA angehauchte Möbel standen im Wohnbereich. Leider war das Zimmer ziemlich klein. Ein Balkon war ebenso Fehlanzeige wie ein Telefon. Abgesehen vom Bad war es recht sauber.
Das Frühstück war ein Witz. Toast und eine Wurstsorte sowie Ei und Marmelade waren schon fast alles. Keine Brötchen, kein Käse, schlechte Getränke.
Mit sehr viel Glück war Personal bei der Ankunft vor Ort, sodass wir auf Telefonate verzichten konnten, auf die wir an der Eingangstür schon hingewiesen wurden. Die Frau am ersten Tag war nett und hilfsbereit und verstand auch etwas deutsch. Nach der Bezahlung zeigte sie uns rasch das Zimmer. Trotzdem gibt es hier keine guten Noten, da das Personal nur zu bestimmten Tageszeiten da war. Toilettenpapier gab es auf Anfrage.
Nur wenige 100 Meter entfernt lag die Haupteinkaufsstraße. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Neben Lebensmittelgeschäften, Restaurants vieler Länder und Banken gibt es hier auch Buchhandlungen, Bekleidungsläden und vor allem Souvenirläden. Wer gerne Mitbringsel in anderen Ländern kauft, wird hier auf jeden Fall fündig. Partymenschen finden hier zahlreiche Clubs. Ebensfalls nur wenige Schritte vom Gasthaus entfernt und zwar direkt vor der Shoppingmeile ist einer der größten Busbahnhöfe Reykjaviks. Über ein dutzend Buslinien fahren hier und verbinden die wichtigsten Ziele. Mit diesen kann man z.B das gut 15 Minuten entfernte Einkaufszentrum der isländischen Hauptstadt erreichen. Es zählt über 150 Geschäfte. Aber nicht nur gute Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden. In Reykjavik sind u.a. auch viele Freibäder bequem mit den Bussen zu erreichen. Das Isläner Reisezentrum, von wo aus man mit den Reisebussen auf die Touren fährt war auch nicht weit entfernt: Zu Fuß eine knappe halbe Stunde. Außerdem ist der Hafen in der Nähe des Busbahnhofs. Hässlich: Gegenüber der Unterkunft ist eine riesengroße Baustelle.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im August 2009 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 10 |