Titanic Deluxe Golf Belek

Neues Hotel diesen Jahres im Hinterland an einem Fluß gelegen. Angrenzend an einen Golfplatz, ein Naturschutzgebiet und eine Aprartment-Anlage finden sich eine Nachbarn. Alles ist sehr groß, hoch, weit. Macht einen sehr vornehmen Eindruck. Einige Schilder sind türkisch, russisch und englisch gehalten, womit das Zielpublikum auch hinreichend beschrieben ist. Sehr hoher russischer und türkischer Gästeanteil in unserer Zeit, dann unterschiedliche Nationalitäten. Das Hotel wurde sehr beworben, vielleicht bin ich nur aufgrund der hohen Erwartungen etwas enttäuscht, aber es sind die weichen Faktoren wie Freundlichkeit, Fremdsprachenkenntnisse, Licht aus als Zeichen des "you missed the last call" in der Bar, die in dieser Preisklasse nicht rundum zufrieden machen. Das Hotel ist schon toll, verbesserungswürdig sind aber die weichen Faktoren wie Freundlichkeit, das Gefühl als deutscher Gast willkommen zu sein. Es ist nicht möglich, sein Ticket ordentlich auszudrucken, was den Rückflug ja manchmal erleichtert. Das sind doch aber keine Sachen, die mir auffallen müssen. Die Esskultur einiger russischer Gäste ist gewöhnungsbedürftig, wenn man es nicht gewöhnt ist, dass auf dem Tisch noch ein Privat-Buffet eröffnete wird, das dann im Müll landet.Man kann abends ohne Probleme in Badelatschen ins Restaurant gehen, mittags am Strand sind freie Oberkörper und dicke Bäuche Pflicht, allerdings sollten dann russische Tätowierungen mit Hakenkreuz-Fahnen und anderem Mist nicht fehlen. Sind dann einfach nicht wieder hingegangen. Die Rutschen sind toll. Wir können alle nicht beschreiben, was uns gefehlt hat, aber für den gleichen Preis würden wir das Voyage oder das Kumkoy wählen. Für einen höheren Preise liegt das Titanic außerhalb jeglicher Diskussion.

Neue schöne Zimmer, gute Ausstattung. Es mag nicht representativ sein, aber wir alle hatten mit vielen Leuten Zimmer im unteren Bereich, während die Türken, die zum Opferfest im Hotel waren, immer die oberen Stockwerke im Fahrstuhl bewohnten. Bei einer Buchung über zwei Wochen hätte ich es auch schaffen können, wenn man die vielen Tage meiner Buchung berücksichtigt und mich nicht unten einbucht.

Es gibt viele Orte, an denen man essen und trinken kann, wie immer eigentlich viel zu viele. Die Küche ist eher landestypisch, auch wenn es Schwarzbrot und Brötchen gibt. Das Frühstücksbuffet ist umfassend, mittags und abends eigentlich auch. Das Buffet wechselt allerdings nicht. Obwohl das Hotel an einigen Tagen anscheinend voll belegt war, wurde uns an mehreren Tagen durch einen Oberkellner die Möglichkeit eröffnet mit 17 Personen zusammen zu sitzen, weil er einen Raum öffnen liess. Die Kellner sind nett und bemüht, die Getränke waren für uns vollkommen ausreichend. Wenn man glaubt, den Kellner mit einem Wunsch nach Jägermeister aus der Reserve locken zu können, liegt man falsch!

Das Hotel betretend, fällt das Auge auf die Dame mit dem Sektausschank und Leckereinen. Der Gesichtsausdruck, der sich auch keinen Tag verändern sollte, vermittelt eher den Eindruck, als ginge der ausgeschenkte Sekt von ihrem Gehalt ab, als würde sie sich über ankommende Gäste freuen. Ein Oberkellner, der sein Personal coached, wäre hier vielleicht hilfreich. Die Damen in der Gästebetreuung sprechen russisch als native-speaker und englisch. Deutsch wir eigentlich nicht gesprochen. Die Kellner sind nett, die mittelwüchsigen Kinder waren alleine sitzend aber nicht immer so begeistert, fühlten sich nicht ernstgenommen, nicht beachtet oder berichteten Dinge, die eigentlich nicht gehen. Das Zimmer war immer sauber. Im pub wird einfach das Licht teilweise gelöscht, um zu zeigen, dass man jetzt nicht mehr bedient wird. Das geht doch auch anders. Auf der anderen Seite liegt man auf der Liege und wird von einer Dame auf Rollschuhen gefragt, was man trinken möchte-mal nicht zu hohe Ansprüche haben.

Einige Kilometer vom Strand entfernt, der kleinkieselig ist. Ein Böotchen fährt regelmäßig im shuttle-Service dorthin, sehr erhaben, man kommt sich dabei unheimlich reich vor. Der Weg zum Strand ist angelegt, leicht zu gehen, etwa 2 km entfernt. Im Hotel zu shoppen lohnt sich nur, wenn man Geld waschen möchte und der Betrag nicht interessiert, ansonsten sind die Originale zuhause deutlich günstiger zu erstehen. In der Umgebung finden sich keine Geschäfte. Es lohnt sich der Weg nach Belek, wo wir sehr günstig bnei sehr schöner Qualität eingekauft haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die pools sind groß, leider etwas untertemperiert gewesen. Und damit waren sie auch ziemlich leer. Der fitness-Raum ist schön, neue Geräte. Manchmal wäre es schön, wenn der Hotelangestellte wenigstens gucken würde, ob ein Reinigungsmittel zum Reinigen der Geräte vorhanden ist, man tut es ja sowieso schon selbst, als nur an den eigenen sowieso schon überdimensional ausgeformten body zu denken. Die meisten Gäste reinigen die Geräte allerdings weder vorher noch hinterher, wenn sie auf Laufbändern oder cross-trainern sind. Die Damen der Animation wie Barbara waren sehr bemüht und nett, die Herren eher unterdurchschnittlich. Das Volleyballfeld wird nicht gepflegt, wie auch, wenn der Animateur nicht einmal das Spiel versteht und kennt. Da wird es dann schon spannend, wenn übermotivierte Russen aus dem Ringer-Nationalteam auf allen Positionen gleichzeitig sein wollen oder Türken, die unbedingt gewinnen wollen das Netz beherrschen. Da wäre ein Animateur ja hilfreich, aber der kann ja nicht einmal richtig die Punkte zusamenzählen.