Throne Beach Resort & Spa

Vorausschicken möchte ich für alle unten stehenden Teilbewertungen, dass ich seit über 30 Jahren im orientalischen Raum unterwegs bin und durchaus weiß, dass deutsche Standards nicht anzulegen sind. Auch ist klar, dass eine türkischer 5 Sterne Standard nicht dem deutschen 5 Sterne Standard entspricht. Das Hotel wirbt aber mit 5 Sternen, auch wenn vor Ort behauptet wird, sie würben nur mit 4 Sternen. Solch ein schlechtes Hotel ist mir allerdings auch im türkischen 3 Sterne-Bereich noch nicht begegnet. Mein Lebenspartner ist in Deutschland seit mehr als 20 Jahren Küchenchef und hat auch internationale Hotel- und Gastroerfahrung. Das Hotel wirbt mit einem Ultra All inclusive Konzept, das leider nicht wirklich zu finden ist. Laut Hotelbeschreibung gibt es 313 Zimmer auf 6 Etagen. In Wirklichkeit ist der 6. Stock noch nicht ausgebaut und Teile des 5. Stocks auch noch nicht. Die Behindertentoilette im Lobbybereich ist zwar als solche beschildert, wer aber die Tür einmal aufmacht, wird feststellen, dass hier keine behindertengerechte Toilette installiert ist. Der Raum dient als Abstellraum für Putzmittel, Toilettenpapier etc. In der Beschreibung wird auf diverse Läden im Hotel verwiesen. Die meisten Ladenlokale sind leer. Es gibt nur ein Ledergeschäft (nur Verständigung auf Russisch und Türkisch möglich) und ein Souvenirgeschäft (Tabakwaren, Tee, Badelatschen, etc.). Der Ladeninhaber ist sehr nett, kann ganz gut Deutsch und ist selbst vom Hotel frustriert. Der Zustand ist relativ neu, da die Eröffnung erst 2014 stattfand, allerdings nicht in einem Zustand, den wir von einem 5 Sterne Hotel erwarten. Die Sauberkeit lässt leider überall zu wünschen übrig. Mehr dazu an anderer Stelle. Wlan im Lobbybereich ist inkludiert, sonst nicht. Das Hotel ist wohl hauptsächlich für russische Gäste gedacht, viele Deutsche reisten aufgrund der Zustände schnell wieder ab/ buchten in andere Hotels um. Altersstruktur relativ querbeet, viele Singles unterwegs. An Pfingsten 2015 waren kaum Gäste im Hotel, viele Leistungen, die in der Beschreibung aufgeführt sind, wurden deshalb nicht erbracht, sodass eben viele umbuchten. Ein Teufelskreis für das Hotel. Schade. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist in unserem Fall nicht ok. Ich kann aus beruflichen Gründen nur zu Schulferienzeiten fahren, mein Lebenspartner muss jedes Jahr Kopfstände machen, damit er als Küchenchef zu Ostern oder Pfingsten mit mir in Urlaub fahren kann und wir zahlten damit doppelt so viel wie andere Gäste aus Bundesländern, in denen keine Ferien waren. Unser Tipp: Buchen Sie ein anderes Hotel!!!! Fazit: Das Haus wäre soweit in Ordnung, allerdings niemals 5 Sterne, wenn der Service, die Küche und die Sauberkeit entsprechend wären. Hier hat das Hotel dringenden Handlungsbedarf oder es sollte die Konsequenzen ziehen und schließen. Vorhin hab ich aus Neugier mal nachgesehen, was die Reiseveranstalter für zwei Wochen im August 2015 ab Nürnberg für dieses Hotel für Preise aufrufen. Es werden mehr als 1500 € pro Person verlangt. Wer dieses Geld wirklich ausgeben möchte, sollte dringend ein anderes Hotel buchen.

Die Größe der Zimmer ist völlig ok, in der Dusche bitte aufpassen, die glatten Fliesen laden zum Ausrutschen ein. Der Schrank überrascht mit einer ungewöhnlich breiten Front, macht man ihn allerdings auf, ist er zum großen Teil nur ca. 20 cm tief und es hängen 8 Bügel. Der Safe ist groß genug um einen Laptop zu verstauen, da er allerdings damit tiefer ist als der Schrank, ist er quer und nicht verankert, also sozusagen zum Mitnehmen. Der Safe kostet zudem 2 € pro Tag (ultra all inclusive Fehlanzeige). Eine Minibar ist vorhanden, wird allerdings nicht aufgefüllt (ultra all inclusive?). Ein Wasserkocher/ eine Kaffeemaschine ist nicht vorhanden (5 Sterne ultra all inclusive?). Unser Doppelzimmer hatte das Doppelbett und ein zusätzliches Bett, eine kleine Couch, einen großen Spiegel mit Stuhl, Telefon und Flachbildfernseher. Deutsche Programme sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Am Balkon sind ein Tischchen und zwei Stühle. Die Klimaanlage funktionierte gut, sodass man die Balkontüre schließen konnte. Dann hörte man auch die Straße nicht. Das Bad mit Waschtisch, Toilette und Dusche ist von der Größe her ok. Die Sauberkeit im Zimmer und in der Toilette lässt zu wünschen übrig. Die Toilettenbürsten sollten dringen getauscht werden. Unsere Housekeepingkraft vergaß jeden Tag etwas anderes, sei es das Toilettenpapier, den Duschvorleger oder gar das ganze Zimmer zu reinigen. Obwohl wir an einem Tag gegen unsere normale Gepflogenheit das Zimmer um 7:30 Uhr zu verlassen, erst um ca 11.00 Uhr das Zimmer verließen, schaffte sie es nicht mehr, es zu reinigen und Handtücher zu bringen. Ganz ehrlich, mir ist Sauberkeit wichtiger als ein aus der Zudecke gebastelter Schwan. Wenn die Zeit drängt, lieber auf den Schwan verzichten und lieber mal nass wischen. Die Spiegel wurden nicht jeden Tag geputzt, das war an den Streifen eindeutig nachzuvollziehen. Bis zum Schluss fehlten in unserem Zimmer zwei eigentlich obligatorische Wassergläser. In anderen Zimmern gab es diese durchaus und sie sind selbst in 3 Sterne Häusern Standard. Auch hier können wir nur sagen, wir haben für Vieles Verständnis, wenn das Hotel voll ist, bei leerem Hotel haben wir dafür kein Verständnis.

Es gibt ein Hauptrestaurant mit Buffetbetrieb. Von zwei A-la-Carte-Restaurants wird in der Beschreibung geschrieben. Tatsächlich haben wir nur eines gesehen. Es gibt eine Lobbybar, eine Pool- und eine Beachbar. Eine weitere Bar gibt es im ersten Stock, sie ist aber nicht fertig und deshalb auch nicht offen. Die Atmosphäre im Restaurant ist ok, Essen auf der Terrasse aus angeblich hygienischen Gründen nicht möglich, wenn es auch laut Hotelbeschreibung gehen sollte. Der Nachmittagskuchen wurde allerdings in unserer ersten Woche genau auf der Terrasse gereicht. Ein Fest für die Spatzen. Für die Gäste eher weniger: alte und harte Kekse, Kuchenauswahl ungenügend. Es ist wohl eher so, dass der Service nicht auch noch auf der Terrasse bedienen möchte. In unseren zwei Urlaubswochen haben wir drei Küchencrews erlebt. Katastrophal. Die letzte durfte dann bleiben, allerdings auch das kein Gaumenschmaus. Wenig Auswahl, Frische Fehlanzeige. Dagegen Tiefkühlprodukte z. B. Köfte, Frühstückspfannkuchen – die werden dann auch noch verbrannt und so dem Gast angeboten, Erbsen oder Dosenprodukte z.B. Mais, Thunfisch, Pfirsich, Ananas. Einfallsreichtum Fehlanzeige, typisch türkische Küche Fehlanzeige. Auswahl wird vorgetäuscht z. B. dadurch, dass derselbe Salat gleich zweimal am Buffet steht oder dieselbe Nachspeise dreimal, nur anders dekoriert. Wer auf die türkische Vielfalt und Leckerheit der türkischen Nachspeisen hofft, ist hier im falschen Hotel. Frische Früchte gab es erst zwei Tage vor unserer Abreise. Ansonsten sollten Gäste sehr genau hinschauen; uns und anderen Gästen begegneten schimmlige Grapefruits, Oliven und Gurken. Nicht lecker. Leere Schüsseln werden nicht entfernt oder aufgefüllt, auch das Umfüllen ist in dieser Küche unbekannt. Achten sollte man gerade bei den Salaten auf die angetrockneten Ränder, an denen man gut sehen konnte, dass der Salat so vom Mittagsbuffet genommen wurde wie er am Abendbuffet wieder aufgetaucht ist. Unhygienisch. Mitternachtssuppe gibt es, die angekündigten Sandwiches in der Nacht gibt es nicht. Hier steht dann ungekühlt und unabgedeckt eine Wurst- und Käseplatte (Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Die Rede ist von einer Sorte Wurst und einer Sorte Käse) und zwei Sorten Marmelade. Ein Fest für die Fliegen. Was uns hier noch alles aufgefallen ist, würde den Rahmen sprengen. Aber auch hier lässt sich sagen, weder 5 noch 4, noch 3 Sterne. Die Getränkeauswahl ist sehr begrenzt. Perge Pils, Gin, Wodka, Whiskey, Weiß- und Rotwein sind im Angebot. Wer aus anderen 3, 4 und 5 Sterne Hotels noch diverse regionale Liköre kennt oder sich die obligatorische Cocktailliste geben lassen möchte, ist hier an der falschen Stelle. Weder 4 noch 5 Sterne Niveau und erst recht nicht ultra all inclusive. Trinkgelder: Das Personal ist sehr erpicht darauf, bietet, wenn man es gibt, aber auch nicht mehr Service oder kann sich deshalb mehr merken. Trinkgeld ist eine Leistung des Gastes, wenn die Leistung des Services mehr als zufrieden stellend ist. Das ist sie aber nicht. Von uns also weder Geld für den Service, noch für die Küche, noch für das Housekeeping. Und ich bin in der Hinsicht in anderen Hotels ein spendabler Mensch. Grundsätzlich hat der Gast die Bezahlung des Service schon durch die Bezahlung des Hotels geleistet. Wer glaubt, der Kellner, dem er das Trinkgeld gibt, der darf es auch behalten, der irrt. Das Trinkgeld wird von allen gesammelt und prozentual nach Rang verteilt. Das heißt, auch die oberfaulsten Servicekräfte bekommen je nach Rang sogar mehr, als der, der wirklich läuft!

Rezeption: Wenn hier mal jemand anzutreffen ist, ist er in der Regel überfordert und zum Teil unfreundlich. Deutschkenntnisse sind kaum vorhanden, Englischkenntnisse nur solange der Rezeptionist will. Wir hatte bis jetzt noch nie Probleme damit, eine zweite Zimmerkarte zu bekommen (in den allermeisten Fällen sogar ohne eine Kaution dafür zu hinterlegen). Das lehnte der Rezeptionist kategorisch ab. Zuerst wollte er kein Deutsch verstehen und verlangte die Konversation auf Englisch. Auf Englisch erklärte er mir dann, dass das nicht ginge. Als ich nach den Gründen fragte, konnte er auf einmal auch die englische Sprache nicht mehr und erklärte mir, dass grad niemand da wäre, der sich mit mir unterhalten könne. Da der Ortsreiseleiter gerade vor Ort war, erklärte ich ihm, was ich wollte. Er verstand das Drama auch nicht und fragte die Rezeption. Da erklärte man ihm, dass wäre zu viel Arbeit und Mühe. Als ich entgegnete, dass das ein Arbeitsaufwand von maximal 3 Minuten sei, hieß es, wir müssten die Karte mit 10 € bezahlen. Nein, keine Kaution, sondern Bezahlung, dann dürften wir die Karte auch mit nach Hause nehmen. Sorry…. Ohne weiteren Kommentar. Bei der Abreise nachts musste erst der Nachtportier den zuständigen Rezeptionisten aus dem Bett per Handy holen. Auch das… ohne Kommentar für ein angebliches 5 Sterne Haus. Restaurantservice: Nicht vorhanden… sorry…Es gibt genau zwei Kellner, die wirklich Service bieten und häufig noch die Arbeit der anderen mitmachen. Der Rest sieht zu, dass er einen großen Bogen um die Arbeit macht. Auch dem Restaurant- und dem Barmanager kann man nicht wirklich nachsagen, dass sie Kenntnisse in der Gastronomie hätten. Generell ist es beiden erst einmal wichtiger selbst etwas zu essen als nachzusehen, ob der Service steht. Hier erlebt man Kellner, die -sich ausgiebig am Genital kratzend durch das Restaurant bewegen, - sich mit dem Zahnstocher die Essensreste aus den Zähnen kratzend durch das Restaurant bewegen, - die selbst kauend durch das Restaurant laufen, - sich keine 5 Meter merken können, was man bestellt hat und dann noch beleidigt sind, wenn man sie zurückschickt . und sich offen im Restaurant über die prozentuale Verteilung des Trinkgeldes streiten. Man muss ewig auf Getränke warten und häufig die Kellner selbst darauf ansprechen, dass man gerne etwas trinken möchte. Leere Teller werden zu spät abgeräumt. Häufig ist nicht ausreichend eingedeckt. Zum Frühstück soll man Säfte aus Weichplastikbechern trinken. Kaffeetassen kommen häufig feucht und werden nicht nachgetrocknet, Besteck nicht poliert, keine Çay-Gläser beim Frühstück. Türkischer Mokka und frischer O-Saft nur gegen Bezahlung. Wir erinnern uns: 5 Sterne Haus und ultra all inclusive. Sorry. Beschwert man sich über bestimmte Kellner, wird man von ihnen überhaupt nicht mehr bedient. Grundsätzlich verstecken sie sich in einem vom Terrassenbereich eher uneinsehbaren Teil hinter der Poolbar und rauchen, ratschen und surfen im Internet, sodass die Bar häufig ohne Personal ist und die Gäste warten müssen. Auch hier gilt: Wenn das Hotel voll ist und jeder sich die Hacken abläuft, haben wir für Vieles Verständnis. Wir haben es nicht, wenn das Hotel leer ist. Wir haben weder einen Arzt noch eine Kinderbetreuung gebraucht, können dazu also auch nichts sagen. Umgang mit Beschwerden; Eher hilflos als wirkungsvoll. Der Manager spricht ganz gut Deutsch. Uns ist er irgendwann eher aus dem Weg gegangen, nachdem wir ihn immer wieder in freundlichem Tonfall auf Missstände hingewiesen haben. Im Großen und Ganzen scheint er uns wirklich bemüht zu sein, leider werden seine Anweisungen vom Personal wohl eher ignoriert. Nein, wir sind keine notorischen Meckerer und mein Lebensgefährte hat im Gegensatz zu den meisten Gästen eine große Erfahrung in der Gastronomie und Hotellerie. Uns tut es leid für das Haus, es könnte nämlich gut sein/ werden, wenn man an kleinen Schrauben konsequent drehen würde!!!

Das Hotel liegt nicht direkt in Manavgat, wie man nach der Hotelbeschreibung meinen könnte, sondern im Örtchen Örenşehir, das liegt hinter Kizilot. Mit dem Dolmus braucht man nach Manavgat Busbahnhof ca. 30 Min. Die Hotelbeschreibung spricht von Dolmusverbindungen ca. alle 5 Min, unsere Erfahrung sind eher alle 10 – 15 Minuten, was völlig in Ordnung ist. Das Hotel liegt direkt an der stark befahrenen Küstenstraße und direkt neben einer Tankstelle. Leider hat man sich beim Bau keinerlei Gedanken über Schallschutz gemacht, eine z. B. höhere Plexiglaswand hätte für Dämpfung des Lärms gesorgt. Eine weitere zur Tankstelle hin, hätte die Poolbesucher vor dem Sprühregen der dahinterliegenden Waschanlage geschützt. Benzingeruch haben wir nicht bemerkt, wir waren aber auch größtenteils am Strand. Die Entfernung zum Strand beträgt ca. 400 Meter oder je nach Laufgeschwindigkeit 5 – 10 Minuten. Der Weg führt durch eine Unterführung. Hinter der Tankstelle gelangt man zum Friseur, zwei Straßenlokalen, „Basar“, und Juwelier. Preise sind eher überteuert. Es gibt hier auch noch einen Anbieter für Ausflüge, der spielt aber lieber Backgammon als zu verkaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Volleyball, Boccia, Tischtennis, Wasserball und manchmal Luftgewehrschießen werden von der Animation angeboten. Zustande gekommen ist wenig, da in unserer Zeit (Pfingstferien!!!) phasenweise maximal 80 – 100 Gäste im Hotel waren. Die Animation spricht türkisch und russisch, Deutsch allenfalls ein paar Worte, Englisch so gut wie gar nicht. Uns stört das weiter nicht, wir können uns prima selbst beschäftigen. Aufgefallen ist aber doch, dass die männlichen Animateure vor allem gut sind im Zigaretten schnorren, weibliche Gäste jeden Alters anmachen, schnell am Buffet sein und sexuelle Anzüglichkeiten unter der Gürtellinie machen. Die weibliche Animateurin gibt sich eh nur mit russisch sprechenden Gästen ab, Gäste anderer Nationalitäten behandelt sie als wären sie nicht vorhanden, selbst ein einfaches Kopfnicken zum Gruß ist bei ihr nicht drin. Erwähnt werden sollte noch, dass die Animation immer wieder versucht, Gäste dazu zu überreden, abends mit nach Side in einen Club zu fahren. Wir gehen davon aus, dass hier Provision im Spiel ist. Andere Gäste haben uns berichtet, der Eintritt ist frei, ein Getränk 15 €. Wer mag, soll´s tun. Der Pool ist größenmäßig eine Pfütze, bei den Hotelfotos lässt wohl ein gutes Weitwinkelobjektiv oder der Photoshop grüßen. Hier wurden auch zwei Rutschen installiert, ganz fertig ist man damit jedoch noch nicht. Der Kinderpool ist von der Größe her unzureichend und hat eine gelbliche Wasserfärbung. Die Liegen am Pool sind bequem, Auflagen nicht vorhanden (werden aber auch nicht gebraucht). Leider werden die Liegen abends nicht gestapelt um auch darunter sauber machen zu können. Hier liegt man sehr beengt. Einige Schirme sind nicht aufklappbar, sie fallen um, weil dem Ständer darunter leider der Wasserinhalt fehlt. Darauf kann man zwar als Gast hinweisen, der Mangel wir allerdings nicht beseitigt. Die Lautstärke am Pool ist durch die musikalische Beschallung ohrenbetäubend, es wird wohl versucht, den Straßenlärm zu übertönen. Dagegen hat leider der eigene MP3-Player mit Kopfhörern keine Chance. Am Pool werden vom Service maximal zweimal am Tag die leeren Plastikbecher eingesammelt. Es kam auch vor, dass eine Kaffeetasse von 10 Uhr morgens bis 17 Uhr abends stand. Kein Wunder, wenn dann wieder einmal weder Gläser noch Tassen zu bekommen waren. Der Strand selbst ist in sehr ursprünglichem Zustand, also kaum ge- bzw. bereinigt und kein reiner Sandstrand, sondern vor allem zum Meer hin ein Kiesstrand mit vielen groben Kieseln. Badeschuhe sind deshalb sehr empfehlenswert. Diese kann man auch im Basar (ca. 200 m weiter) käuflich erwerben, ca. 10,- €. Das Meer selbst ist sehr klar und erfrischend. Für kleinere Kinder eher nicht empfehlenswert, denn sehr schnell sehr steil abfallen. Ab 2 Meter im Meer kann man nicht mehr stehen, die Brandung an unruhigen Tagen ist stark. Man findet am Strand ca. 60 Liegen mit Auflagen und Sonnensegeln. Die Poolbar ist recht neu, aber auch mehr gewollt als gekonnt. Man bekommt hier Bier, Wein, Säfte aus dem Spender, Kaffeegetränke und Tee aus der Maschine, Wasser ohne Gas in der Flasche und Cola, Cola light aus der PET-Flasche. Wasser mit Gas (Soda) ist überhaupt nicht im Angebot. Mittags ist das Angebot sehr dürftig 2 x gab es Sandwiches, 3 x gab es gar nichts und danach gab es Hamburger und Pommes. Genießbar, aber nicht der Hit. Immer wieder der Hinweis, dass aufgrund der wenigen Gäste eben nicht mehr angeboten werden könne. Sauber hätte man aber schon machen können, vor allem, wenn man als Servicekraft wegen der wenigen Gäste auch so wenig zu tun hat. Leider Fehlanzeige, der Service sitzt lieber hinten in der Ecke der Poolbar und surft im Internet, raucht oder ratscht anstatt vielleicht einmal die klebende Theke abzuwischen oder den Bierüberlauf des letzten Tages auszukippen und abzuwaschen. Es gibt auch eine Sanitäranlage am Strand. Die Duschen sind ok, die zwei Klos nicht. Hier findet man vollgepinkelte Brillen und Bremsstreifen in der Schüssel. In der rechten Toilette ist da, wo das Schloss sein sollte, ein Loch. In der linken Toilette gibt es ein Sicherheitsschloss ohne Schlüssel und die Tür steht so schief im Rahmen, dass man sie überhaupt nicht schließen kann. Auf Schieberiegel zum Schließen, wie in anderen Hotels üblich, ist wohl noch niemand gekommen. Ein Wasserschlauch zum Sauberspritzen kam erst am Anfang unserer zweiten Urlaubswoche. Weitere Putzmaßnahmen konnten nicht beobachtet werden, obwohl wir meist recht früh am Strand waren. Für mich als Frau eine Zumutung, vor allem wenn man aufgrund seiner Monatsblutung ein erhöhtes Sauberkeits- und Hygienebedürfnis hat. Die letzten zwei Tage mussten wir wohl oder übel deshalb am Pool verbringen.