- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Architektur ist beeindruckend, die Zimmer bzw. Suiten auf den ersten Blick auch. Der Ausblick grandios. Wir bekamen ein Upgrade auf eine normalerweise 1.200 € (pro Nacht) teure zweigeschossige Suite. Bei dem Preis hat man eine hohe Erwartenshaltung an Dienstleistung, Service, Sauberkeit, Zustand der Suite. Das Preis-Leistungsverhältnis kann nicht einmal mit dem von guten 4 Sternehotels mithalten.
Architektur super, Großzügigkeit ebenfalls, Ausstattung auch. Matratzen Allerdings schafft es die Klimaanlage vermutlich wegen der großen Fensterflächen nicht, das Zimmer bei warmen Temperaturen auf erträgliche Schlaftemperatur abzukühlen, und damit sind nicht 18° gemeint, sondern zumindest 20°. Man kann wählen, ob Handtücher ausgetauscht werden sollen, oder man läßt sie hängen. Nur wo? Keine vernünftige Lösung parat, nur hinten in der Ecke umständlich über Waschtischplatte hinter der Badewanne (schlecht erreichbar) und auch nicht genug Länger verfügbar, um die Handtücher aufzuhängen . Ebenfalls mager bei einer Suite der Kategorie: Es gibt keine Doppelwaschbecken, kein Bidet und der WC-Deckel knallt immer herunter, weil auf die automatische, relativ günstige Absenkdämpfung verzichtet wurde. Die Tür zum unteren (Gäste-) WC kann man weder schließen noch abschließen, da Schlieblech im Rahmen und Schloßkasten in der Tür auf unterschiedlichen Höhen hängen. Die Suite unserer Freunde war nicht richtig gereinigt, anders ist nicht zu erklären, dass auf dem Teppich erhbeliche Mengen Krümel lagen und statt der üblichen Staubsaugerspuren nur diverse Fussabdrücke zu sehen waren. Es wurde sehr an Steckdosen gespart. Zum Kaffeekochen muss man den Stecker des Heißwassergeräts herausziehen und die Kaffeemaschine einstecken. Ebenso neben den Betten. Das Telefon kann man nicht laden, wenn man das Radio gleichzeitig betreiben möchte. Nur eine Steckdose.
Haben die Bar genutzt und den Frühstücksraum. Die Bar ist schön, allerdings vom Hotel aus schlecht zu erreichen und zu finden. Insbesondere zu Zeiten, wenn die die Vorstellungen in den Sälen beendet sind ist es sehr umständlich, wieder auf die Hotelebene hoch zu kommen. Der Frühstücksraum ist speziell. Es gibt genügend, aber schlecht koordinierte Mitarbeiter. Wir haben den Mitarbeitern teilweise erklärt, wie man Tee aufgießt (und nicht die Mengen Teeblätter für 2 Liter auf eine kleine 2-Tassen-Kanne verwendet). Dann wird nichts eingedeckt, worauf man das Teesieb abstellen oder auch andere Abfälle lassen kann. Abhängig vom Mitarbeiter ist der Service hier aufmerksam bis völlig unfähig. wir haben teilweise unseren Tisch selbst abgeräumt. Der Raum für das Bufett ist lediglich für die Hälfte der Personenzahl ausgelegt. Insbesondere die (in den meisten Hotels gut genutzte Eierstation) ist völlig falsch konstruiert und auch viel zu klein. Es sind keine Behälterkonstruktionen für das Arbeitsbesteck dort eingeplant, also steht alles neben der Bratfläche herum. Auf kleinster Fläche (ca. 60 cm breit und 40 cm tief geschätzt) werden zeitgleich Omelettes, Spiegeleier, Pancakes, ebenso wie diverses Gemüse für die Omelettes gebacken. Da kommt nur Mitleid mit dem Personal auf. Das Angebot ist bezogen auf die Hotelkategorie normal.
Der Service ist sehr bemüht, macht aber immer noch einen konfusen und untrainierten Eindruck, obwohl die Elbphilharmonie und das Hotel nun schon seit mehreren Monaten geöffnet sind.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Ich hatte keine Zeit, die Anlage zu testen, wollte sie mir aber ansehen. Das war allerdings (trotz ausreichend verfügbarem Personal) nicht möglich. Ich durfte nur von außen den (hinter Glas) ohnehin nicht übersehbaren Pool ansehen. Das fand ich sehr mager und habe es in diversen familiengeführten Hotels schon erheblich dienstleistungsorientierter gesehen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2017 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Elke |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |