The Westin Grand München

Wir haben das große Westin Grand Hotel wegen seiner Nähe zum Kongressort sowie der guten Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gebucht. Von außen wirkt der Hotelkomplex wie ein Kraftwerk, reine graue Betonarchitektur. Der Eingangsbereich war für uns einladend gestaltet. Das Publikum war durchmischt mit allen Nationalitäten, vor allem Gästen aus den arabischen Ländern, aber auch zahlreichen ausländischen europäischen Gästen. Äußerst negativ für ein Businesshotel: es gab keinen kostenfreien allgemeinen Internetzugang, die zahlreich im Keller bereit stehenden Rechner mussten mit Geldmünzen gefüttert werden, um ins Netz zu kommen. Eine Buchung über einen Reiseveranstalter machte das Hotel zu unserem Buchungszeitpunkt um gut ein Drittel billiger unter Zugabe des Frühstücks. Parken kann man an öffentlichen an der Straße gelegenen Parkplätzen entlang des Hotels sowie der Nebenstrassen und sich so viel Geld sparen.

Das Zimmer machte einen etwas angestaubten Eindruck, war aber ausreichend groß und mit einem bequemen Bett ausgestattet. Das Bad hatte eine bodentiefe Dusche, bei der sich die Regendusche leider nicht aktivieren ließ, so dass wir mit der Handbrause duschen mussten. Am Boden waren deutlich sichtbare Kalkflecken unschön anzusehen. Die Einlegeböden, insbesondere die aus Glas, wiesen eine zum Schreiben einladende Staubschicht auf.

Das Frühstück war gut ausgestattet und für zwei Tage abwechslungsreich, besonders angenehm die frisch zubereiteten Speisen sehr lecker. Trotz des großen Frühstückbereichs war dieser sehr harmonisch gestaltet und einladend. Auch waren ausreichend Plätze frei und diese mit ausreichend Abstand versehen.

Das Personal war durchgehend freundlich kühl und bestand aus Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Regionen der Erde, die nicht alle perfekt der deutschen Sprache mächtig waren. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Englisch, aber es kam mir doch äußerst befremdend vor, in der Bayerischen Landeshauptstadt München nahezu grundsätzlich in Englisch angesprochen zu werden. Ob die Mitarbeiter eben eher besser Englisch als Deutsch sprachen, oder ob die Mehrheit der Gäste englischsprechend war, kann ich nicht sagen.

DIe Lage fanden wir aufgrund unseres speziellen Veranstaltungsortes gut, auch die Anbindung mit der nahen U-Bahnstation ist gut. In der Umgebung gibt es zahlreiche Geschäfte und auch einige Restaurants, der Arabellapark kommt einem vor wie eine kleine Stadt, die abends sehr ruhig wird.

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