The Waldorf Astoria New York

Das Waldorf-Astoria ist ein ehrwürdiges Hotel. Damit meine ich nicht die schicken Towers (oben drüber), sondern das darunter liegende Hotel. Zur Zeit gehört es zur Hilton-Gruppe. Das lässt die Geschichte(n) erahnen, die hier geschahen. Wer will, kann eine Hotelführung (natürlich nicht kostenlos, aber mit Snack) buchen. Wir hatten über ein booking-Portal gebucht, und den Tag verpasst, an dem es noch Frühstück dazu gab. Also nur Übernachtung. In der Gegend kann niemand verhungern. Im Haus gibt's einen Starbucks, was ausgleicht, dass es auf dem Zimmer keinerlei Möglichkeiten zum ersten Getränk gibt - ungewöhnlich in dieser Preisklasse. Die Gästestruktur ist gehoben, dezent, nett. Ab und zu kann man sehr schick gekleidete Menschen bei Festivitäten beobachten. Wifi im Zimmer hätte Geld gekostet, also knubbelten sich alle in der Lobby (dort WiFi gratis) und schoben und zogen auf ihren Tabletts. Schade, eine Lobby ist doch eher ein Kommunikationstreff untereinander ... Die Flugtickets kann man kostenlos im Buisiness-Center ausdrucken, alles andere kostet dort Geld. Im Sommer auf Angebote im Central-Park achten, wir waren bei einem schönen Konzert an der Naumburg-Shell. Von Grand Central mal eine Eisenbahnfahrt in die Vororte unternehmen und sich wie ein Pendler fühlen. Wir waren in Dobby ferry, süsses Kleinstädtchen am Hudson mit tollem Blick auf die Manhattan-Skyline. Beim Ticket-Kauf wird die Postleitzahl verlangt, einfach 55555 eingeben, das hilft. Mit der (gratis-) Fähre von South Ferry (nahe Ground Zero) nach Staten Island schippern. Großartiger Blick auf Süd-manhatten und die Freiheitsstatue. Die Gedenkstätte an Ground Zero ist gerade eröffnet, um unwürdiges Gedränge zu ver5meiden, muss man Tickets vorab bestellen, oder sich morgens früh ab 8:30 Uhr an einem Ticket-Counter ( 20, Vesey St btw. Church , Broadway) anstellen, um Tages-Tickets zu erstehen. Vom Wintergarden im Financal Center hat man schon mal einen Blick auf die Anlagen.

Die Zimmer sind - für Manhatten und die günstige Preiskathegorie, die wir noch erwischt hatten, ausreichend groß (siehe Fotos). Zwei große Betten plus Schreibtisch, Wandschrank - sehr praktisch. Die Minibar ist tricky: Sobald man etwas bewegt, klingelt die Kasse! Wir hatten Medizin dabei, die gekühlt werden musste. Da habe ich (naiv!) großzügig umgeräumt und hatte 200 Dollar (nicht getrunkene) Spiritousen auf der Rechnung. Der freundliche Empfang hat das akzeptiert. Das Zimmer lag zu einem zur Seitenstraße geöffneten Hof heraus, war für NY-Verhältnisse also sehr ruhig, etwa 9. Stock. Wir haben nachts das Fenster leicht öffnen können. Angenehm. Ende August hatte sich die große Hitze schon verzogen.

Starbucks für den ersten Frühstückskaffee. Das Hotelfrühstück ist wohl ziemlich teuer, um die Ecke gibt es leckere Alternativen. z.B.:au bon pain oder Metro Café, wo die schöänsten Sachen life und super fix hergestellt werden. Die restaurants haben wir nicht genutzt.

Das Personal ist freundlich und aufmerksam. Wir haben uns nur in englisch verständigt. Die Zimmerreinigung ist sehr gründlich. neue Handtücher - nach üblichem Standard.

Um die Ecke von der Grand Central Station - das ist im Herzen von Manhattan! Rockefeller-Center nahe bei, aber auch Central-Park und Times-Square nicht weit. Wir haben mit der metroCard und Bus und Bahn die Stadt erobert. Geht super. Busse sind schöner, man sieht etwas! Aber Achtung: jeder Bus hat eine eigene Haltestelle, dort ist aber ordentlich beschrieben, wo er langfährt.. Also mal nach rechts oder links schauen, ob es nicht noch einen alternativen Bus zum gewünschten Ziel gibt. Auf Einbahnstraßen achten.

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