The Sindbad

Ein schönes, aber in die Jahre gekommenes Hotel. Sehr weitläufig. Ansprechend, der schöne Garten. Zweistockig gebaut. Im ganzen Hotel ist Sauberkeit angesagt. Kleine,altersbedingte Schäden (defekte Fliesen, hier und da bröckelt der Putz) fallen nicht besonders ins Gewicht. Morgens gab es ein Frühstück-Büfett. Abends ein Drei-Gänge-Menü(Je 5-fach auswählbar).Dienstag und Samstag Abendessen in Büfett-Form. Im September 08 war die Gästestruktur überraschenderweise gemischt, d.h. viele junge Paare,ältere Gäste und das mittlere Alter (40-50 Jahre) war auch vertreten. Für Paare mit Kindern ist dieses Hotel ungeeignet. Keine Spielmöglichkeiten oder andere Ablenkung.

Unser Zimmer war sehr groß.Es hatte zwei Schlafzimmer, zwei Bäder und einen ungewöhlich großen Wohnraum. Das mit den zwei Schlafzimmern war auch nötig, da das "Doppelbett" absolut zu klein war. Wie schon beim Servive erwähnt wurde super saubergemacht. Wir waren im hinteren Teil (186) des Hotels untergebracht. Das Zimmer hat eine Renovierung nötig. Es waren sehr muffig.

Wir hatten zum ersten Mal nicht durchgehend Essen in Büfett-Form. Außer Diensttags und Samstag konnte man sich aus je 5 Einzelspiesen ein 3-Gänge-Menü zusammenstellen. hat uns nicht so gefallen. Dadurch kam eine Hektik im ganzen Saal auf. Die Kellner mußten Bestellungen aufnehmen, einzelne Gänge auftragen, abräumen. Es herrschte ein ständiges Gewusel. Für gute Esser waren die Mengen zu klein. Hatte man sich einmal bei einem Gang verhauen, wars das. Man hatte also keine Mögflichkeiten (wie an einem Büfett) zu experimentieren und was auszuprobieren(z. B. tunesisches Essen).Nachgewürzen war immer angesagt. Ein weiterer Kretikpunkt war, daß man angehalten wurde seine Getränke bar zu bezahlen und nicht aufs Zimmer zu schreiben. Dadurch wurde man annimiert öfter Trinkgeld zu geben. Auf einen Hinweisblatt in der Lobby stand die andere Möglichkeit aber sehr wohl vermerkt. Die zwei anderen Restaurants haben wir nicht besucht. Auch das Strandrestaurant haben wir nicht zum speisen genutzt, sondern mal Nachmittags einen Capo zu trinken. Alles war sauber und sonst nicht zu beanstanden.

Über den Service des Hotels gab es keine Kritikpunkte. Fast alle sprachen ein paar Brocken deutsch. Freundlich und Zuvorkommend. Zimmerreinigung war tadellos. Immer hübsche Blütendekor auf dem Bett. Auch die Kellner haben jeden Tag alles gegeben, trotz Ramadan.

Das Hotel liegt etwas abseits vom algemeinem Touristentrubel. Hammamet ist aber auch zu Fuß schnell zu erreichen (am Strand ca. 30 min. )Es fährt eine Bimmelbahn regelmäßig am Hotel vorbei und verbindet Hammamet mit Yasimine. Es gibt in unmittelbarer Nähe zwei Einkaufsläden (der Laden rechts vom Hotel ist aber ein bißchen klein).Getränke sind dort mind. um 2/3 billiger als im Hotel. AUFPASSEN!! Die Getränkeflaschen nicht offensichtlich mit ins Hotel nehmen. Am Besten einen Rücksack zum Einkauf benutzen. Wir wurden beim erstenmal vom Einlaß-Aufpasser zwar noch nicht angesprochen, aber man muß ihn ja nicht unnötig in Schwierigkeiten bringen. Nachbar-Hotels gibt es keine. Transferzeit war ca. 90 min. Ausflüge (Tunis, Kartago,Sidi Bou Said, Nabeul-Markt) haben wir über Alltours gebucht. Als "Kalkleisten" wurden wir am ersten Tag natürlich gleich von Externen angesprochen (Gratis Stadtrundfahrt nach Hammamet usw.)Alle dies gemacht haben waren enttäuscht (ach was!).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zunächst zum Strand. Dieser war sauber und morgens immer frisch geharkt (gereinigt).Wenn man sich einen fest instalierten Sonnenschirm ausgesucht hatte bekam man zwei Liegen, Auflagen und einen kleinen Tisch gestellt. Etwas später kamen dann die frisch gewaschenen Badelacken dazu. Der Strand war immer knacke voll. Dies lag daran, daß die beiden Pools (am Restaurant und der neue Pool-Club) tagsüber nicht mit Liegen ausgestattet waren. Der neue Pool-Club wurde erst am Abend fertig gemacht. Die Wellness-Angebote haben wir nicht wahrgenommen.