The Sands At Chale Island

Nach vielen anderen Hotels und Urlauben in Kenia wollten wir dieses Einod einmal sehen. Man kann die Insel auch für einen Tag für 50€ besuchen, dass wollten wir jedoch nicht. Wir bekamen im Internet kurzfristig einen super Preis und blieben für zwei Nächte mit dem Ergebnis - für die Südküste ist es unsere neue Nummer 1! Insgesamt besteht das durchdesignte Hotel aus ca. 30 Bungalows, zwei Türmen und einem normalen Hoteltrakt mit den Economy-Zmmern. In diesem waren wir. Diese Zimmergröße und das Interieur sind gut. Das Hotel ist in einem außerordentlich guten Zustand, wenn auch die Zimmer aufgrund des mangelnden Stromes am Tage (dieser wird abgestellt) etwas muffig sind. Inklusive sind bei HP eine Karaffe Wasser am Abend. Leider ist Trinkwasser zum Zähneputzen usw. nicht inklusive (in Kenia noch nie erlebt). Wasser kostet pro Liter 3€... Die Gästestruktur setzt sich vor allem aus Deutschen und ein paar Italiener zusammen (diese sind eher an der Nordküste). Nervig: Die sogenannte "Chale Time". Chale ist Kenia eine Stunde voraus. Dies kann zu Problemen führen, wenn man viel auf Safari ist.

Zustand und Größe sind ok. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, das Badezimmer modern. Lieder gibt es weder eine Minibar noch Kaffeemaschine usw. Negativ ist, dass die Möbel teilweise veraltet sind. Der Balkon ist aufgrund der Klimaanlage unbrauchbar, was aber nicht unbedingt schlimm ist.

Es gibt ein Buffetrestaurant und ein extra Restaurant. Wir waren nur im Buffetrestaurant. Dort gibt es täglich andere Themen. Vor allem der kenianische Abend war sehr gut. Das Essen ist für ein Hotel äußerst gut. Das Buffet ist groß und vielfältig. Salate, Saucen, Nachtisch usw. werden extra in einem Art Kühlschrank aufbewahrt. So einzigartig. Die Atmosphäre ist ganz schön, wenn auch der Blick zum Meer etwas fehlt. Negativ sind die Preise: Zwar gibt es eine Karaffe Wasser kostenlos zum Abendessen, aber dafür sind alle anderen Getränke teuer und auf europ. Niveau. So kostet eine Cola €. Weiterhin negativ sind die Essenszeiten: Bis 9..30Uhr gibt es nur Frühstück. Bei HP ist das noch zu früh. Außerdem ist die Pizza ungenießbar...

Das Personal ist freundlich, zum Teil sogar herzlich. An der rezeption sprechen die Geschäftsführer (aus Italien) Deutsch. Ansonsten kann man sich mit Englisch immer verständigen. Beim Empfang gbt es einen Gutschein für eine kostenlose 30minütige Massage für eine Person. Die Zimmer werden täglich gereinigt, leider fehlt der Blumenschmuck auf den Betten usw. (für Kenia typisch). In unserem Zimmer funktionierte am Anfang die Klimaanlage nicht. Sie wurde sofort repariert. Negativ empfanden wir, dass trotz Ankündigung der Abfahrt der zuständige Traktor nicht da war. Wir mussten mehr als eine halbe Stunde warten. Ebenfalls nicht unbedingt schön, dass man nicht bereit war, uns an das Festland ohne Begletung zu bringen.

Die Entfernung bzw. Abgelegenheit kann ein Manko sein. Man ist auf die Animationen seitens des Hotels zu 100% angewiesen. Selbst der Besuch des Dorfes geht nicht ohne das Hotel. Vom Flughafen sind es ca. 1,5 - 2 Stunden bis zum Diani Beach. Von dort aus sind es ca. 45 Minuten bis nach Chale. Die Straße befindet sich selbst für Kenia in einem bedenklichem Zustand. Von Chale aus kann man sich ein Taxi rufen. Der Transfer bis nach Diani kostet allerdings locker 25-30€. Wer allerdings Ruhe, Sonne, Beachboys vermissen und Natur liebt, ist auf dieser Insel richtig. Nur Disko, Bars usw. gibt es hier nicht. Negativ: Der Strand ist von Algen sehr betroffen. Positiv: Schildkröten legen Eier am Strand (wenn man Glück hat).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel und die Insel sind alleine schon eine Attraktion. Auf der Insel gibt es drei Pools (Meerwasser und Süßwasser), Whirlpool und einen Strand. Täglich gibt es ein Programm (Ausflug bei Ebbe, Dorfbesuch usw.). Das haben wir nicht in Anspruch genommen. Auffällig aber: Es gibt viele Schnorchel-und Tachangebote. Die Insel kann man auf einem Naturpfad erkunden. Dieser führt entlang kleiner einsamer Sandbuchten und Mangrovenwälder. 1000 von Schmetterlinge sowie Affen begleiten einen. Man erkt deutlich, dass man sich in einem Naturparadies befindet. Passend dazu gibt es auch einen Meeresbiologen, der verschiedene Veranstaltungen auf Deutsch führt. Der gesamte Außenbereich ist in einem hervorragenden Zustand. Der Architekt hat ein Auge für das Detail bewiesen.