The Royal Blue Resort

Das Hotel ist in einem sehr guten Zustand und man merkt, dass die Hotelanlage noch relativ neu ist. Wir haben uns insgesamt sehr wohl gefühlt dort. Die Anlage ist sehr weitläufig, reicht bis zum Meer und ist an einem Hang liegend, so dass es teilweise ein bisschen steil ist, was wir aber als völlig unproblematisch sahen. Die kleinen Häuschen mit den Zimmern sind einem griechischen Dorf nachempfunden, und die hellen Farben kombinieren sich toll mit dem Meer, das man von vielen Stellen im Blick hat. Überall dazwischen gibt es Olivenbäume, kleine Pools und Liegeflächen, wirklich wunderschön. Uns erschien alles sehr sauber gehalten. Die Gäste waren vorwiegend Deutsche, wobei wir das Hotel ja auch in der Nebensaison besucht haben. Wir hatten das Hotel mit Halbpension gebucht. Wir haben Kreta Mitte Oktober als eine wunderschöne und sonnige Insel erlebt, und da es mein dritter Aufenthalt auf der Insel war, war ich begeistert, wie toll das Licht im Herbst dort ist (im Vergleich zum Hochsommer). Das Wetter war ideal, um verschiedenste Ausflüge zu machen, und die Insel zu erkunden. Da Kreta einfach sehr groß ist, haben wir das Hotel vor allem als Ausgangspunkt zu den Punkten im Westen und Südwesten genutzt. Für den östlichen Teil der Insel sollte man ein Hotel weiter im Osten wählen. Auch das Hotel würden wir jederzeit wieder wählen, da es uns insgesamt sehr gut gefallen hat, und wir uns dort sehr wohl gefühlt haben.

Wir hatten die einfachste Zimmerkategorie gebucht, waren mit dem Zimmer im großen und ganzen zufrieden. Das Zimmer hatte eine ausreichende Größe und eine ansprechende und behagliche Einrichtung mit einem gemütlichen Bett, so dass wir uns hier wohl gefühlt haben. Es gab einen Ecke mit einem Tisch und Stühlen, einen Schreibtisch, einen Flachbildschirm mit einigen deutschen Programmen und auch sonst viel Platz für unser Gepäck. Der Balkon war sehr schön mit einem tollen Blick auf das Meer und gemütlich hergerichtet. Einzig bei unserem Bad hatten wir ein paar Dinge, die uns gestört haben: An sich war das Bad auch sehr groß und es fehlte grundsätzlich an fast nichts, es gab auch hier ein kleines Fenster zum Öffnen. Jedoch zeigten sich hier schon einige Verschleiß-Erscheinungen bei den Wasserhähnen, die rostig aussahen bzw. auch im Badewannenbecken, das zeitgleich die Dusche war. Durch eine relativ schmale Glaswand spritzte es beim Duschen ganz schön im Bad und auch hier gab es ein paar schimmelige Ecken... Jedoch ist es mit den Temperaturen und dem Klima sicherlich nicht so einfach, ein Badezimmer, in dem es auch immer feucht ist, tip top zu halten. Gefreut hätten wir uns auch über ein paar Kosmetiktücher. Jedoch sind das jetzt wirklich nur Kleinigkeiten.

Wir hatten Halbpension gebucht, daher hatten wir sowohl Frühstück als auch Abendessen im Hauptrestaurant. Man hätte mit einem Aufpreis auch in den á-la-carte Restaurants sowohl italienisch als auch asiatisch/polynesisch essen können, jedoch haben wir dies nicht wahrgenommen. Das Hauptrestaurant ist relativ groß, war jedoch sehr angenehm gestaltet. Man konnte auch auf der großen Terrasse sitzen und auf das Meer blicken. Dies konnten wir jedoch aufgrund der Temperaturen nur zweimal wahrnehmen. Das Frühstück war sehr lecker - es gab über warme Speisen, wie Eierspeisen, Speck, Würstchen, Tomaten, etc. süße Teilchen, Obst, Säfte einfach eine riesige Auswahl. Am Sonntag morgen gab es eine Art Jazz-Brunch mit Champagner. Auch das Abendessen fanden wir sehr gut und abwechslungsreich, sicherlich gab es auch das ein oder andere, was einem nicht so gut geschmeckt hat oder sich auch wiederholt hat. Es gab immer Fisch, Fleisch, verschiedene Beilagen, eine Ecke mit griechischen Speisen, wie Oliven, Tzatziki, typisch kretischem Brot usw. Einzig waren die Nachspeisen, die uns persönlich nicht so sehr angesprochen haben. Die Getränke im Hotel waren relativ teuer, wobei wir das vorher bereits in den Bewertungen gelesen hatten und daher schon darauf vorbereitet waren.

Wir sind im Hotel nur auf freundliche und nette Mitarbeiter gestoßen. Sowohl an der Rezeption als auch im Restaurant. Die Mitarbeiter sprechen sowohl teils deutsch als auch englisch. Wir haben uns hier gut aufgehoben gefühlt.

Die Lage ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Wir hatten vom Flughafen an einen Mietwagen, so dass wir die Lage als völlig in Ordnung ansahen. Wir konnten von hier aus viele verschiedene Punkte, vorwiegend im Westen und Südwesten der Insel, erreichen. Das Hotel liegt an der Hauptstraße nach Rethymnon und Chania, das nächste Dorf, Panormo, ist einige Minuten entfernt. Hier gibt es verschiedene Restaurants und Geschäfte, ist allerdings nicht sehr groß. Die nächstgrößere Stadt ist Rethymnon, was etwa 22 Kilometer entfernt ist. Wenn man von hier aus Ausflüge plant, sollte man auf jeden Fall über einen Mietwagen nachdenken.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die verschiedenen Pools im Hotel waren wirklich einzigartig. Wir hatten kein Zimmer mit Zugang zu einem Privatpool, empfanden dies jedoch keineswegs als Nachteil. Aufgrund der Nachsaison fanden wir überall freie Plätze und Liegen und man konnte Mitte Oktober noch wunderbar in der Sonne liegen. Wir waren jedoch nicht mehr im Pool schwimmen, da uns dies für die Temperaturen ein wenig zu kalt war. Jedoch konnte man noch im Meer baden, da dieses wärmer war. Der Strand ist jetzt sicherlich paradiesisch, aber ich denke, man hat versucht, das Beste daraus zu machen mit der kleinen Badebucht. Legt man als Urlauber sehr viel Wert auf einen langen, schönen und breiten Sandstrand, sollte man dieses Hotel vielleicht nicht wählen, da dieses Haus einfach mit anderen Dingen punktet. Auch den Fitnessbereich haben wir genutzt, dieser ist im Keller untergebracht, da haben wir sicherlich schon bessere gesehen, aber das war schon in Ordnung. Einziger wirklicher Minuspunkt war der Wellnessbereich, da dieser leider extra Geld kostet, ziemlich schade, dass dieser nicht kostenfrei mitgenutzt werden kann und untypisch für ein Fünf-Sterne Hotel.