Vorab möchte ich sagen, daß meine Sonnenbewertungen sich auf eine mitteleuropäische sichtweise beziehen, also so, als würde dieses Hotel in Mitteleuropa stehen würde. Für die USA muss man ja ein paar Abstriche machen, um das Ganze objektiv vergleichbar zu machen "transportiere" ich das Hotel mal eben nach Europa. Das Hotel ist sehr groß und auch schon in die Jahre gekommen. Von außen sieht man einfach nur einen Betonklotz, trotzdem ist es zu empfehlen. Es ist sauber, einfach und zweckmäßig eingerichtet. Kein Luxus-Bunker aber für eine Städtereise ist es uneingeschränkt zu empfehlen. Zimmer, Fahrstühle und Gänge waren einwandfrei sauber, das ist das Wichtigste. Zu unserer Zeit waren auffallend viele Deutsche im Hotel, es liegt wohl am wirklich günstigen Dollar Kurs. Bucht man den „Milford-Club“ bekommt man ein größeres Zimmer mit einem für uns Europäer bekanntem Doppelbett, Größe etwa wie hier in Europa. Zusätzlich bekommt man noch ein kontinentales Frühstück, absolut ausreichend für die Stadterkundung. Darüber hinaus stehen den Milford Club Gästen noch 10 DSL Internet-Rechner kostenlos zur Verfügung. Zu empfehlen ist sicherlich die Anschaffung einer Metro Karte, die zur freien Fahrt mit allen U – Bahnen und Bussen berechtigt. Außerdem empfehle ich jedem New York Besucher Turnschuhe mitzunehmen, man ist wirklich ca. 10 Stunden am Tag auf den Beinen. Darüber hinaus kann ich jedem empfehlen, eine leere Reisetasche oder Ähnliches mitzunehmen. Zur Zeit kann man einfach nur super einkaufen. Ein paar Beispiele: Turnschuhe Adidas Adi Racer low 33€ / Polo Hemd Ralph Lauren 42€ / Polo Hemd Hilfiger 30€ / Polo Hemd Lacoste 40€ / Ray Ban Sonnenbrillen 40-75€. Auch Esprit und Levi`s ist sehr günstig zu bekommen. Der Besuch der beiden Aussichtplattformen „Top of the rocks“ im Rockefeller Center und halt das obligatorische Empire State Building sind schon ein muss. Gigantische Aussicht, ich empfehle Top of the rocks tagsüber und Empire zum Abend hin, kombinieren mit Sonnenuntergang und halt wenn`s dunkel ist. Gewöhnen muss man sich als Europäer gewaltig an die Freundlichkeit und Offenheit der New Yorker. Betritt man ein Geschäft wird sich seitens des Personals erstmal mit einem freundlichen „How are you“ nach der Befindlichkeit des Kunden erkundigt, gefolgt von Fragen wie einem New York gefallen würde, was man schon gesehen hat, wo man her kommt und was man noch so in der Stadt auf dem Programm hat. Oftmals bekommt man noch Tipps was noch sehenswert ist bevor man dann mal anfangen kann zum Shoppen zu kommen. Nach diesem Aufenthalt in New York kann ich wirklich nur sagen: SERVICE – WÜSTE DEUTSCHLAND! Was man noch beachten muss ist, dass in New York das Trinkgeld (genannt Tip) zum Verdienst unbedingt dazugerechnet wird, also nicht willkommen sondern ausdrücklich ERWÜNSCHT ist. Und zwar in Höhe von 15 – 20% des Rechnungsbetrages. Das ist für uns Europäer sicherlich gewöhnungsbedüftig. Über weitere Fragen freue ich mich und werde sie gerne bereitwillig beantworten. Fotos sind über 500 Stück zusammengekommen, ein paar werde ich hier sicher einstellen.
Auch hier kann man wieder nur den „Milford-Club“ empfehlen. Man bekommt ein größeres Zimmer, für Mitteleuropäer ein normales Zimmer von etwa 4 x 4m mit einem Doppelbett und einem kleinen Schrank. Der für Amerika übliche „schwere“ Teppichboden war auch vorhanden, er sah sauber aus, trotzdem haben wir lieber Schlappen mitgenommen, barfuß würde ich dort nicht drüber laufen. Das Zimmer macht einen sehr dunklen Eindruck ausgelöst durch ein nur kleines Fenster und vor allem der dunklen Bettdecken (Gold / Blau) und der dunklen Wände (Ebenfalls Gold / blau) man fühlt sich etwas erschlagen von den altmodischen Mustern und Farben. Hervorzuheben ist allerdings ein LCD Fernseher, der so überhaupt nicht ins Komplettbild passt, mit 42 Programmen, alles US-Sender. Das Bad ist allerdings sehr klein, ein WC, ein kleines Waschbecken und eine Badewanne, alles auf schätzungsweise 3 x 2, 50m. ABER: es ist sauber und alles funktionierte einwandfrei. Im Schrank befand sich auch ein Save. Dieses Zimmer war ein „Mildford-Club“ Doppel-Zimmer ich kann nichts dazu sagen, wie ein Standard-Doppelzimmer größentechnisch und einrichtungstechnisch aussieht.
Wie schon beschrieben steht der Frühstücksbereich ausschließlich den „Milford-Club“ Gästen zur Verfügung. Kontinentales Frühstück – absolut ausreichend als Grundlage für die Entdeckungstouren. Im allgemeinen Eingangsbereich gibt es noch einen Bäcker, dieser wurde aber nicht besucht. Ansonsten gibt es im Hotel keinerlei Gastronomie.
Bzgl. des Service kann ich nichts Negatives sagen. An der Rezeption wurden wir freundlich empfangen, die Zimmer wurden täglich gereinigt, die Zimmermädchen waren ebenfalls freundlich. Im Eingangsbereich vor den Fahrstühlen befindet sich ein Security-Checkpoint, an dem man seine Zimmerkarte zeigen muss, um zu den Fahrstühlen zu gelangen. Die Mitarbeiter sind ebenfalls sehr freundlich und geben einem schon ein Gefühl von Sicherheit, Hotelfremde kommen hier nicht vorbei. Das man im gesamten Hotel, wie auch in gesamt New York, mit Deutsch nicht weiterkommt brauche ich wohl nicht zu erwähnen!
Die Lage ist schlichtweg perfekt. In 2 Minuten ist man zu Fuß am Times Square, somit auch an der U-Bahn Haltestelle. Hier findet man auch diverse Restaurants, Diners und alle Musicals. Die Spitzenlage entschädigt auch für die ein oder anderen Abstriche bzgl. Der Ausstattung des Hotels. Vom Flughafen Newark aus erreicht man das Hotel in etwa einer Stunde. Man fährt mit dem kostenlosen Airtrain zum Verteilerbahnhof, dort steigt man in einen Amtrak Zug zur Penn Station, Fahrzeit mit diesem Zug beträgt etwas 30 Minuten. Von der Penn Station aus kann man mit der U Bahn (1 Haltestelle) oder auch zu Fuß zum Hotel gelangen. Der Flughafen JFK liegt ebenfalls etwa eine Stunde entfernt und ist noch einfacher zu erreichen. Also nicht glauben, was in manchen Reiseführern steht, in unserem (Marcopolo) stand zum Beispiel was von 2 Stunden – absoluter Blödsinn. Vom Hotel aus steigt man in die U-Bahn (Linie E) und fährt etwas 40 Minuten bis zum Verteilerbahnhof an dem der Airtrain zum Flughafen JFK fährt (nicht kostenlos, Fahrt pro Pers. 5€). Dieser Airtrain fährt dann je nach Abflug – Terminal etwa 10 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Es gibt einen Fitnessraum, wurde aber auch nicht von uns benutzt. Für „Milford-Club“ Gäste gibt es kostenlose PC`s mit DSL Internetzugang, darüber hinaus kann man über den Fernseher auf dem Zimmer auch ins Internet, Tastatur liegt im Schrank, haben wir aber auch nicht ausprobiert. Ansonsten ist es ein reines „Übernachtunshotel“ ohne irgendwelche Extra-Leistungen oder Schnick Schnack.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 3-5 Tage im März 2008 |
| Reisegrund: | Stadt |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Carsten |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 19 |

