The Raga Side - Â La Carte Dining +16

Für uns war es der erste Urlaub nach 3 Jahren und nach langem Suchen wohin es geht, sind wir auf das „Raga“ gestoßen. Da wir sehr gerne Tanzen und ich gerne Fleisch esse, passte die Werbung des Hotels mit „Fine Dining“ und „2x am Tag Tanzstunden nach „Tagesthema“ optimal zu unseren Vorstellungen. Und das zum Eröffnungspreis im 5* Hotel. Super,….. dachten wir zumindest. Hier ein Auszug unserer Erfahrungen, die wir vom 01.06. bis 15.06. gemacht haben: Frühstück: Da ging es damit los, dass der Kellner den zuvor schon benutzten Tisch mit einer trockenen Serviette abputzte und die gefalteten Stoffservietten, die als Tischset dienten, ausschüttelte und umgedreht wieder hinlegte. Wir bestellten 2x Milchkaffee und ein Glas Wasser. Er ging los und brachte uns dann erst mal 2 O-Saft?? . Dann schüttete er uns Kaffee ein, schwarz. Nach dem Hinweis dass wir Milchkaffee bestellt hatten ging er zu 2 anderen Tischen, die noch nicht abgeräumt waren, schüttete 2 Milchreste zusammen und stellte uns das Kännchen auf den Tisch. Das Wasser kam gar nicht. Die restlichen Kellner liefen wie Heuschrecken durcheinander, ohne Plan und keiner schien zu wissen was er eigentlich machen sollte. Zum Glück besserte sich das etwas mit der Zeit. Abendessen: Laut original Hotelbeschreibung: „Erhalten Sie einen nach Ihren Wünschen speziell für Sie zubereiteten Salat von unseren Chefköchen und lassen Sie sich das Fleisch für Ihre Hauptspeise nach Ihren Wünschen gegart servieren“ Also den Salat gab es generell nicht vom Chefkoch, sondern wie in anderen Hotels mit weniger Sternen auch als Buffet. Das sah gegen 20 Uhr (unsere normale Essenszeit), halt aus wie ein Buffet aussieht nachdem ca. 150 Leute vor einem drin rum gestochert haben. Unappetitlich und leere Schüsseln, die auch nicht immer nachgefüllt wurden. Die „Speisekarte“ die der Kellner in der ersten Woche aus der Hosentasche! zog, war ein zerknittertes Anmeldeformular auf dessen Rückseite die Gerichte gedruckt waren. Die Spieße die wir bestellten schmeckten angebrannt und lagen lieblos zusammen mit je einer verbrannten Scheibe Zwiebel und Tomate auf dem Teller. Beilagen musste man sich dann wiederum selber holen. Also dann doch wieder Buffet. Am 4. Tag! gab es dann das erst mal „Steak“. Medium bestellt bekam ich eine 3-5mm dünne, dunkelbraun gebrannte Scheibe Fleisch, die eine gute Schuhsohle hergegeben hätte. Es wurde zwar im Laufe der 14 Tage etwas besser, aber von „Fine Dining“ wie beschrieben war das alles Meilenweit entfernt. Animation: Laut original Hotelbeschreibung: „Und so geht der Tag auch weiter mit Tanzstunden bei unserem professionellen Tanzlehrer, der eine Tanzstunde vor- und nachmittags entsprechend dem Tagesthema anbietet“ Also die musikalischen „Tagesthemen“, wie auf der Homepage beschrieben, hat es nicht wirklich gegeben und getanzt wurde auf einer Fläche Rollrasen vor der Bühne an der Strandbar in der prallen Sonne (bei bis zu 30° im Schatten). In der Grasfläche waren noch die Ritzen zwischen den Bahnen sichtbar und die Bewässerungsdüsen standen teilweise 3cm aus dem Rasen heraus. Darauf haben wir dann wegen erheblicher Verletzungsgefahr und weil wir keinen Hitzschlag erleiden wollten auch verzichtet. Abends saßen wir dann, wie viele andere auch, etwas gelangweilt vor der Bühne der Strandbar und hörten zweit bis drittklassigen „Bands“ beim musizieren zu. (Tanzen war ja nicht wirklich möglich). Im Hauptgebäude gab es gar kein Programm. Der Hotelslogan auf der Homepage: „Dieses Konzept muss man selbst erlebt haben!“ Ja, das haben wir gemacht. Unser persönliches Fazit: Das Hotel selber ist schön und die Zimmer groß genug und modern eingerichtet. Die Reinigung im 2. Stock war eher schlecht (auf anderen Etagen wohl besser). Das bei einer Neueröffnung nicht alles rund laufen kann war uns natürlich bewusst, aber das angepriesene Konzept aus der Werbung gab es einfach überhaupt nicht. Pools und Strand waren schön, außer dass zu viele Liegen aufgestellt waren. Für uns war der ganze Urlaub letztendlich ein riesen Reinfall. Deshalb von mir keine Weiterempfehlung

Die Zimmer waren groß genug und modern eingerichtet. Der Schrank ist in den Standardzimmern nicht sonderlich groß. Ungünstig war dass in der Schrankseite wo die Bügelstange war unten 2 Schubladen drin waren mit einem Brett drüber wo auch noch der Safe drauf stand. Da passte dann gerade noch ein Hemd auf dem Bügel drüber. Kleider aufhängen ging nicht.

Schlecht. Hühnchen schmeckte meistens verbrannt und Fleisch wurde zur Schuhsohle durchgebraten. Dafür waren dann die Hackbällchen meistens halb roh. Dadurch dass man sich die Beilagen selber am Buffet holen musste selten ein komplettes Menü warm am Tisch. Die Kühltheken (die auch nicht immer funktionierten) sehen zwar zu Beginn der Essenszeit um 18.30 Uhr hübsch aus, aber wenn man um 20 Uhr zum Essen kommt sehen die auch nicht anders aus wie in jedem 3* Hotel . Die a la Card Restaurants habe wir nicht genutzt.

In der ersten Woche Unterirdisch. Die Kellner waren bis auf ganz wenige Ausnahmen total überfordert. Keiner schien seine Aufgaben zu kennen und alles ging drunter und drüber. Bestellungen wurden entweder falsch gebracht oder es dauerte ewig. In der zweiten Woche etwas besser. Allerdings wurde dann eine Gruppe Russischer, eher "Leichtbekleidete" Damen, beim Abendessen von 3 Kellnern gleichzeitig umsorgt, währen andere erst gar nicht bedient wurden.

ca. 150 Meter vom Strand entfernt neben einer Baustelle (kann das Hotel nix für!). Den Strand erreichte man über eine nicht sonderlich schöne Einkaufsstraße. Die Verkäufer waren aber nicht aufdringlich. Fahrt vom Flughafen zum Hotel ca. 1Std.15min. Schöne Strandpromenade mit Bars und Geschäften zum Abendlichen spazieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu unserer Zeit eher dürftig. Es gab in der ersten Woche nur Boccia am Strand, Tanzen auf der Wiese, Fitnessraum ohne Klimaanlage und Abends drittklassige Bands auf der Strandhausbühne. Infotafel gab es noch keine, so dass man immer schauen musste was wo war. Die Toilettenanlage an der Strandbar war noch eine große Baustelle, so dass man nebenan im Restaurant Alremo zur Toilette gehen musste. Ab der zweiten Woche kamen dann die Infotafel, Darts und eine an 3 Tagen geöffnete Disco dazu. Die Toiletten waren dann auch zu benutzen. Die Bands wurden dann auch etwas besser und die Klima im Fitnessraum ging auch. Der Wellnessbereich muss dafür wohl Spitze sein. Meine Frau war begeistert und auch sonst hörte man nur gutes darüber.