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Marcus (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2016 • 2 Wochen • Strand
Sehr schönes Hotel unter guter Leitung
5,0 / 6

Allgemein

Das Long Beach Resort fällt in die Kategorie gehobenes Mittelklasse Hotel. Die Lage zwischen Galle und Matara direkt an der Matara Road mag jetzt für einige Ausflugsziele nicht gerade die beste sein, jedoch spiegelt sich das auch erfreulicherweise am Preis wider. Das Hotel an sich ist leicht in die Jahre gekommen, wird aber vom Personal sehr gut in Schuss und auch sauber gehalten. Zu beachten ist, dass das Einchecken erst ab 14 Uhr möglich ist und das Auschecken spätestens um 12 Uhr erfolgt. Das sollte man bei der Buchung der Flüge nicht aus den Augen lassen. Ich habe von diesen Zeiten bei der Buchung leider nichts gewusst. Gelandet bin ich um 2:30 Uhr, der Transfer begann um 3:30 Uhr und imHotel bin ich dann um ca. 7 Uhr eingetroffen. Leider musste ich dann noch 2 Stunden warten, bevor ich ein Zimmer beziehen konnte. Nicht gerade schön, aber machbar. Immerhin sparte ich mir durch den gebuchten Flug über 100 Euro gegenüber einem mit Ankunft am Vormittag. Wenn man mal irgendwas vergessen haben sollte und man nicht in den nächsten Ort will, dann gibt es auch einen kleinen Laden, bei dem man das Nötigste kaufen kann. Zahnpasta, Sonnencreme, Bodylotion, Badebekleidung, alles da. Außerdem gibt es noch einen kleinen Souvenirladen, der auf den ersten Blick nette Sachen anbietet. Schmuck und Buddhastatuen. Wie teuer das alles ist kann ich jedoch nicht sagen. Jedoch sind solche Läden in Hotels in der Regel immer etwas teurer.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind landestypisch gut eingerichtet und auch sauber. Natürlich kennt man es den Zimmern an, dass das Hotel kein Neubau ist. Außerdem muss man beachten, dass hier Luftfeuchtigkeiten von um die 70 Prozent herrschen. Zusammen mit dem ständigen Wind ist es logisch, dass die Fenster ständig beschlagen sind und der Fußboden feucht bleibt, wenn er nicht trocken gewischt wird. Darauf verzichtet leider das Zimmerpersonal. Barfuß auf den Zimmern ist da eher eine schlechte Idee. Das kann unangenehm sein, hat aber nichts damit zu tun, dass das unsauber oder gar dreckig wäre. Und ja, es kann dann auch mal vorkommen, dass sich eine Kakerlake in ein feuchtes, warmes Badezimmer verirrt. Das ist nun mal in solchen Regionen so und ist dem Hotel selber nicht anzulasten. Ich hatte das Glück in der 2-Zimmer-Suite S-121 zu wohnen. Dort war das mit der Feuchtigkeit nicht so ein großes Problem. Zwei Balkone und eigene Liege, ein großes Bad inkl. Badewanne , schöne separate Dusche und ein Wohnzimmer machen wirklich Spaß. Das Bett war sehr bequem, ich konnte sehr gut schlafen. Leider sind die Klimaanlagen alle so eingebaut, dass sie direkt auf das Bett blasen. Eine indirekte Kühlung wäre da besser.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Am Essen kann ich überhaupt nichts aussetzen. Das internationale Buffet ist abwechslungsreich genug und es gibt zu jeder Mahlzeit (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) mehrere einheimische Currys und Reis. Die sollte man auf alle Fälle probieren. Hervorheben will ich auf jeden Fall, dass es täglich frisches Gemüse gab, das den Namen auch gerecht wurde. Es war blanchiert und nicht verkocht. Nichts ist schlimmer, als wenn man immer nur verkochtes Dampfgemüse zur Auswahl hat. Dass der Koch auch weiß was er macht, schmeckte man auch an den Suppen. Es gab immer zwei verschiedene Suppen zur Auswahl. Ich bin normalerweise nicht so der Suppentyp im Urlaub, aber es gab tatsächlich selbst gemachte Brühen, die auch geklärt waren. Das ist bei Hotels in dieser Kategorie keine Selbstverständlichkeit. Für Kaffee-Liebhaber kann es jedoch zu einem Problem werden. Aber hier gilt die Faustregel: wo es guten Tee gibt, können sie keinen guten Kaffee. Ich bin auf den angebotenen Tee (Schwarztee im Beutel) umgestiegen und habe dann tatsächlich zu jeder Mahlzeit mindestens eine Tasse getrunken. Wer aber nicht ohne Kaffee auskommt, der kann sich selber einen Nescafe zubereiten.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service kommt tatsächlich schon einem Oberklasse-Hotel nahe. Damit meine ich vor allem das Management. Wenn es mal zu Problemen kommen sollte, wird alles versucht, um dem Gast eine gute Lösung anzubieten. Eine Beschwerde (das Problem kann einfach mal passieren und wurde nicht vom Hotel selber verursacht) von mir wurde hervorragend bearbeitet. Sowas findet man tatsächlich nicht in vielen Hotels. Natürlich kann man nicht erwarten, dass in einer ehemaligen britischen Kolonie überall fließend Deutsch gesprochen wird. Bei genauerem Überlegen ist das aber logisch. Mit Englisch kommt man aber sehr gut zurecht. Der Manager und viele Angestellte sprechen ein sehr gutes Englisch. Das Personal im Speiseraum und an den Bars ist höflich und zuvorkommend. Es wird da auch nicht unterschieden, ob jemand All Inklusive oder nur Halbpension gebucht hat. Sowas wäre auch ungewöhnlich, da das Personal ja nach Stunden und nciht nach Art der bewirteten Gäste bezahlt wird. Auch das Reinigungspersonal arbeitet schnell aber sauber. Einziges kleines Ärgernis: das Bitte-Zimmer-Aufräumen-Schild wird nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Das Zimmer wird zwar trotzdem sauber gemacht, jedoch nicht vorgezogen, sondern in der normalen Reihenfolge. Das ist dann leider nicht so ganz im Sinne des Erfinders.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Es sind ca. 160 Kilometer zum Flughafen Bandanaike bei Colombo. Das bedeutet dann einen Transfer von gut 3,5 Stunden. Eine Fahrt mit dem Tuk Tuk nach Galle dauert ca. 20 bis 30 Minuten. Ebenso kommt man schnell nach Matara. Zu Fuß oder per Bus gelangt man leicht in die nächste Ortschaft, um sich z.B. mit Obst einzudecken. Fast direkt gegenüber befindet sich der Lake Koggala, auf dem man eine nete Bootstour machen kann, oder man nimmt sich ein Tuk Tuk und fährt den See ab. Für die Ausflüge nach Kandy oder Dambulla muss man mindestens zwei Tage einrechnen. Machbar ist es zwar auch ohne Übernachtung, aber das hat dann mit Urlaub nicht mehr viel zu tun. Ob man die Ausflüge nun über die Beach Boys oder den Reiseveranstalter vor Ort bucht ist im Grunde Geschmackssache. Die Ausflüge selber sind die gleichen und auch die Preise sind ähnlich. Acht geben müssen Alleinreisende, denn es werden da gerne nochmal Zuschläge für die Alleinnutzung eines Doppelzimmers verlangt. Ausflüge rund um den See und mit Besichtigung einer Teeplantage kann man sich bei einem der Beach Boys zusammenstellen lassen. Keine Angst, die sprechen die jeweilige Sprache (Deutsch, Englisch, Russisch) sehr gut.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zu den Freizeitangeboten kann ich jetzt nicht all zu viel sagen. Es gibt zwei Pools und eben den Strand. Schwimmen im Meer ist in der Gegend von Sri Lanka eher nicht möglich. Dafür ist der Wellengang zu hoch. Ein kurzes Bad im Meer ist aber kein Problem. Die angebotenen Holzliegen sind sehr stabil und auch bequem. Aufliegen dafür und Badetücher gibt es gratis. Witzig fand ich die, wie ich sie genannt habe, Strandpolizei. Angestellte in Wachschutz- bzw. Polizeiuniform, die den ganzen Tag auf den Strand und die Liegewiese achten. Ab Mittag konnte man sie dann beobachten, wie sie auf ihren Stühlen unter den Pflanzen schliefen. Ein netter Anblick. Sollte es noch mehr Freizeitangebote gegeben haben, so habe ich sie nicht bemerkt. Aber das auch, weil sie mir nicht gefehlt haben. Was mich etwas gestört hat, war das fehlen von Schattenplätzen. Die Sonne ist doch ziemlich aggressiv und durch den ständigen Wind holt mans ich schnell einen Sonnenbrand. Jedoch ist es bei dem Wind auch nahezu unmöglich Sonnenschirme aufzuspannen. Man muss sich eben dementsprechend eincremen. Außerdem wird man auch braun, wenn man ein T-Shirt trägt.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im September 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marcus
    Alter:36-40
    Bewertungen:1